Der große Sturm kommt
Die Zwillinge Venetia und Adele sind inzwischen junge und hübsche Damen geworden, die in Europa einen guten Ruf sich erarbeitet haben, dass liegt aber nicht nur an ihrer gehobenen Stellung und ihrem hübschen ...
Die Zwillinge Venetia und Adele sind inzwischen junge und hübsche Damen geworden, die in Europa einen guten Ruf sich erarbeitet haben, dass liegt aber nicht nur an ihrer gehobenen Stellung und ihrem hübschen Aussehen, sondern auch an dem Verlag der absolut bombastisch läuft. Keine aus der Familie Lytton muss sich wirklich sorgen machen, denn der Verlag bietet allen einen guten und vor allem gesicherten Arbeitsplatz. Die Elternteile Celia und Oliver sehen mit viel Freude den Kindern bei Erwachsen werden zu, dabei haben beide eigentlich unterschiedliche Vorstellungen für das Leben ihrer Kinder. Nichts desto trotz ist der Traum bald zu Ende geträumt, denn der zweiten Weltkrieg klopft langsam auch an die Lytton Türe und das heißt es wird für alle eine schwere Zeit werden.
Die Lytton – Saga hat mich voll in ihren Besitz genommen, anders kann ich das nicht sagen.
Wir beginnen die Geschichte Anfang der goldenen 20er Jahre, der Verlag hat sich vom Krieg erholt und steigert ungemein seine Auflagen, es dauert nicht lange und der Familie geht es wirtschaftlich gesehen wieder deutlich besser. Die beiden Mädels sind inzwischen zu jungen Damen herangewachsen und bewegen sich in der gehobenen Gesellschaft, viele heiratsfähige junge Männer buhlen um ihre Hände.
Durch die Mutter lernen wir nun auch einen Teil von Europa kennen, da zuvor ja nur die United Staates in dem Buch bekannt waren, aber die Mutter Celia stammt ursprünglicher Weise aus Frankreich und hierhin verschlägt es auch die Familie. Durch Celia und ihre Kontakte erhoffen sich natürlich auch ihrer Mädels reisen nach Paris zu erschleichen, denn Paris ist auch zu dieser Zeit schon ModemetropoleNr.1. Aber leider kommt alles anders als wie erhofft und Ende der 20er Jahre kündigen sich für Europa die dunklen Jahre an.
Auch der zweite Teil der Saga hat mir wieder total gut gefallen, ich finde es gut wie die Autorin mit der Zeit geht, man bleibt nicht immer im gleichen Jahrzehnt, sondern alles wächst und gedeiht. Mir persönlich gefällt der Spannungsbogen hier total gut, Anfang der 20er Jahre wo alles wieder in Schwung kommt und auf eine goldene Zukunft hofft bis hin zur Kriegsvorbereitung Ende der 20er Jahre.
Vielen Dank an das