Ein Pageturner mit vielschichtigen Charakteren und spannenden Wendungen.
Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. Wenig später sind zwei weitere junge Frauen tot, und alles deutet auf einen Serientäter hin – bis Sånbergen ein altes Tagebuch entdeckt. Es führt ihn dreißig Jahre zurück zu einem geheimnisumwobenen Haus und einem verstörenden Familiengeheimnis ...
Komplexe Geschichte, tolle Atmosphäre. Gut geschrieben. Die Geschichte beginnt ruhig und nimmt langsam aber stetig an Fahrt auf. Es braucht etwas Aufmerksamkeit, um immer folgen zu können.
Komplexe Geschichte, tolle Atmosphäre. Gut geschrieben. Die Geschichte beginnt ruhig und nimmt langsam aber stetig an Fahrt auf. Es braucht etwas Aufmerksamkeit, um immer folgen zu können.
Widerwillig bricht Kommissar Sånbergen von seinem geliebten Nordjütland zur deutschen Küste auf, um die Ermittlungen in einem Mordfall an der deutsch-dänischen Grenze zu übernehmen. Das Meer ist ihm nicht ...
Widerwillig bricht Kommissar Sånbergen von seinem geliebten Nordjütland zur deutschen Küste auf, um die Ermittlungen in einem Mordfall an der deutsch-dänischen Grenze zu übernehmen. Das Meer ist ihm nicht geheuer, und auch die ungewöhnlich hohen Temperaturen machen ihm zu schaffen.
Er findet eine Leiche in inszenierter Pose vor, und das Motiv scheint bei einem Pharmaunternehmen zu liegen. Aber bald gibt es zwei weitere Opfer. Die Ermittlungen führen Sanbergen in die Vergangenheit, in eine Geschichte aus Rache, Schuld und Verhängnis.
Sanbergen ist old school, etwas eigenbrötlerisch, dabei aber sympathisch,
Die Story wird ruhig und ernsthaft erzählt, die Handlung ist komplex, das Finale filmreif. Eine absolute Empfehlung.
Alles beginnt mit dem Fund einer Leiche im Erlenbruch bei Harrislee, einem Ort kurz hinter der dänischen Grenze. Dort entdeckt eine Frau beim Hundespaziergang die tote junge Frau an einen Baum gelehnt, ...
Alles beginnt mit dem Fund einer Leiche im Erlenbruch bei Harrislee, einem Ort kurz hinter der dänischen Grenze. Dort entdeckt eine Frau beim Hundespaziergang die tote junge Frau an einen Baum gelehnt, als würde sie schlafen. Es handelt sich um eine ehrgeizige Medizinstudentin, die nebenbei ehrenamtlich für eine Stiftung tätig ist. Jedoch soll sie nicht das einzige Opfer bleiben…
Am Anfang habe ich mich mit dem Krimi recht schwergetan. Marven Sanbergen, der verantwortliche Ermittler, kam mir zu selbstbezogen und nicht gerade kompetent vor. Ich hatte den Eindruck, wichtig sind für ihn nur Zimtschnecken, sein Tee und nicht die neuen deutschen Kollegen seines Teams oder der aktuelle Fall. Ich habe auch nicht verstanden, warum er so eine Angst vor dem Wasser der Ostsee hat. Zum Glück ändert sich dieser erste Eindruck. Der Leser ist bei den vielen handelnden Personen gefordert hier die Übersicht zu behalten. Denn der Fall weist weit zurück, was auch gleich am Anfang aus den Auszügen des Tagebuchs abgeleitet werden kann, die Sonbergen zufällig in die Hände bekommt. Doch richtig erfassen können die Ermittler die Zusammenhänge nicht, geschweige denn, dass es Beweise dafür gibt. Irgendwie sind noch immer nicht alle Puzzleteile gefunden. Mit zunehmender Seitenzahl wird der Krimi auf jeden Fall richtig spannend und wartet mit nicht zu erahnenden Entwicklungen auf. Von mir erhält er 3,5 Lese-Sterne.