Cover-Bild Alsensund
Band der Reihe "Küsten Krimi"
(24)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783740820336
Per Sjørndahl

Alsensund

Küsten Krimi
Ein Pageturner mit vielschichtigen Charakteren und spannenden Wendungen.

Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. Wenig später sind zwei weitere junge Frauen tot, und alles deutet auf einen Serientäter hin – bis Sånbergen ein altes Tagebuch entdeckt. Es führt ihn dreißig Jahre zurück zu einem geheimnisumwobenen Haus und einem verstörenden Familiengeheimnis ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2024

Ein facettenreicher und komplexer Krimi

0

Inhalt: In Harrislee, nahe der Grenze zu Dänemark, wird die seltsam drapierte Leiche einer Medizinstudentin gefunden. Da die Tote eine Dänin war, übernimmt der dänische Kommissar Marven Sånbergen – unterstützt ...

Inhalt: In Harrislee, nahe der Grenze zu Dänemark, wird die seltsam drapierte Leiche einer Medizinstudentin gefunden. Da die Tote eine Dänin war, übernimmt der dänische Kommissar Marven Sånbergen – unterstützt durch seine deutsche Kollegin Kommissarin Wiedmann – den Fall. Doch ehe sie den Täter ausfindig machen können, geschieht ein weiterer Mord – und erst der Fund eines Tagebuchs bringt langsam Licht in den Fall, der mit einem jahrzehntealten Ge-heimnis zusammenhängt…

Persönliche Meinung: „Alsensund“ ist ein Regio-Krimi von Per Sjørndahl, der im deutsch-dänischen Grenzgebiet angesiedelt ist. Erzählt wird die Handlung in zwei Erzählsträngen: Der Hauptstrang, erzählt aus der Perspektive von Sånbergen, spielt in der Gegenwart und themati-siert die aktuellen Ermittlungen in den Mordfällen; der zweite, kürzere Strang spielt in der Vergangenheit und setzt sich aus rätselhaften Tagebucheinträgen zusammen, in denen ein na-menloser Ich-Erzählender auftritt. Die Handlung besitzt eine schöne Komplexität: Es gibt ver-schiedene falsche Fährten, nicht jeder Ermittlungsansatz führt (direkt) zum Erfolg, es finden sich mehrere unerwartete Wendungen und letztlich ist die Verknüpfung der Mordfälle vielsei-tiger, als man zunächst vermutet. Daneben lädt der Krimi auch zum Miträtseln ein: Mehrfach werden Brotkrumen ausgelegt, mit denen man des Rätsels Lösung näherkommen kann – was die schlussendliche Auflösung aber nicht minder überraschend macht. Insbesondere die Er-mittlerfigur Sånbergen besitzt Ecken und Kanten: Er ist eher eigenbrötlerisch, gleichzeitig aber – so gut es geht – selbstachtsam und ermittelt auch mal unkonventionell. Der Schreibstil von Per Sjørndahl ist detailreich und flüssig sowie angenehm zu lesen. Insgesamt ist „Alsensund“ ein komplexer Krimi mit überraschenden Wendungen, der trotz seiner Länge von knapp 400 Seiten auf keiner Seite Spannung einbüßt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2024

Ein sehr atmospährischer und spannender Krimi

0

Alsensund ist ein Küstenkrimi, der in Dänemark und Deutschland spielt, mit einem dänischen Ermittler mit deutschen Wurzeln in der Hauptrolle, verschiedenen Schauplätzen auf beiden Seiten der Grenze und ...

Alsensund ist ein Küstenkrimi, der in Dänemark und Deutschland spielt, mit einem dänischen Ermittler mit deutschen Wurzeln in der Hauptrolle, verschiedenen Schauplätzen auf beiden Seiten der Grenze und einer Mordserie an jungen Frauen. Eines gleich vorweg: Der Krimi hat für mich sehr viel Atmosphäre ausgestrahlt, man hat sich beim Lesen richtig hinein versetzt gefühlt. Das lag sicherlich auch aus der gekonnten Verquickung von Kriminalfällen und persönlichen Eindrücken/HIntergründen, die man über den Ermittler Sånbergen erfährt.

Den Klappentext brauche ich ja nicht zu wiederholen, daher nur kurz: es geht um eine Reihe ermordeter Frauen. Das Auffinden bzw. so, wie sie vom Mörder drapiert wurden, lässt die Ermittler schnell erkennen, dass es sich um eine Mordserie handelt. Doch was haben die Opfer gemeinsam? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang zwischen ihnen? Können sie den Mörder überführen, bevor es ein weiteres Opfer gibt?


Kaum zu glauben also, dass dies ein Debütroman des Autors ist. Per Sjørndah ist ein sehr ausgefeilter, komplexer und vor allem auch spannender Krimi gelungen. Mir hat dieser Mix aus Spannung, persönlichen Hintergründen und detektivischer Ermittlungsarbeit sehr gut gefallen. Über 400 eng gedruckte Seiten, hier wurde ordentlich was reingepackt: fesselnde Handlungen, authentische Dialoge, actionreiche Szenen, interessante Figuren und Gedankenspiele, berührende Szenen, manch eine nicht „gesetzeskonforme“ Vorgehensweise der Ermittler, die alles versuchen, um weitere Morde zu verhindern und einer sich immer weiter herauskristallisierenden dunklen Vergangenheit. Hinzu kommen die eingefügten, kursiv, geschriebenen Abschnitte eines Tagebuchs, welches zudem das geheimnisvolle Ambiente steigert. Was ist damals geschehen? Wie hängt es mit den Morden zusammen? Wer muss noch alles sterben und die größte Frage natürlich, wer steckt hinter allem? Zum Schluss gab es noch ein fulminantes actionreiches Finale.

Ich hoffe, dass Per Sjørndahl noch weitere Bände mit Kommissar Sånbergen plant, denn der Debütroman hat bei mir auf alle Fälle Lust auf mehr (und Meer) geweckt!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2024

Ein überzeugendes Autoren-Debüt

0

Ich durfte den sogenannten Küstenkrimi "Alsensund" von Per Sjørndahl, erschienen im Emons Verlag, lesen und bin total begeistert davon.
Dieser Krimi dreht sich in der Hauptsache um den Kommissar Marven ...

Ich durfte den sogenannten Küstenkrimi "Alsensund" von Per Sjørndahl, erschienen im Emons Verlag, lesen und bin total begeistert davon.
Dieser Krimi dreht sich in der Hauptsache um den Kommissar Marven Sånbergen, der eigentlich nur seine Ruhe haben will und in seinem Haus in Dänemark, genauer in Nordjütland lebt.
Doch auf der deutschen Seite an der Grenze zu Dänemark wird eine junge Frauenleiche entdeckt und Sånbergen wird zu Hilfe gerufen.
Leider bleibt es nicht bei einem Opfer und schnell ist klar, das wird nicht einfach. Gemeinsam mit der Kommissarin Hanna Wiedmann gehen sie allen Hinweisen und Spuren nach, doch viele davon werfen auch einfach nur mehr Fragen als Antworten auf.
Dann wird dieser Fall auch noch sehr persönlich für Sånbergen.
Mir hat diese Story richtig gut gefallen. Ich fand es wirklich klasse gemacht, es ist richtig viel los, es kommen viele Personen vor, man muss schon dran bleiben um nicht den Faden zu verlieren. Aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, nicht mehr folgen zu können.
Man mag kaum glauben können, dass dies das erste Buch des Autors ist.
Mir bleibt nur Danke zu sagen und freue mich auf weitere spannende Geschichten. Vielleicht auch eine Fortsetzung von Alsensund?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2024

Interessanter, sympathischer Ermittler und eine klasse Geschichte mit Überlänge

0

Eigentlich ist Kommissar Sanbergen ein Familienmensch, auch wenn man ihm das nur hintergründig anmerkt. Irgendwie ist sowieso alles in diesem Krimi subtil, viel steht zwischen den Zeilen. Das ist interessant ...

Eigentlich ist Kommissar Sanbergen ein Familienmensch, auch wenn man ihm das nur hintergründig anmerkt. Irgendwie ist sowieso alles in diesem Krimi subtil, viel steht zwischen den Zeilen. Das ist interessant und anders, und auch der Schreibstil ist erwähnenswert.
Der Fall ist mysteriös, und er führt Kommissar Sanbergen über Irrwege direkt in die Arme des Täters. Und der hat es in sich. Eine der interessantesten Figuren und Charakterentwicklungen, die ich je gelesen habe. Was ruhig beginnt nimmt irgendwann richtig Fahrt auf und steuert auf einen cineastischen Höhepunkt zu.
Eine unbedingte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2024

Ein erwachsener Krimi, der hängenbleibt

0

Die Geschichte wird aus einer Hauptperspektive (Kommissar Sånbergen) und einer Nebenperspektive (ein Mädchen, 30 Jahre zuvor) erzählt. Zunächst weiß man nicht, was die Erzählstränge miteinander zu tun ...

Die Geschichte wird aus einer Hauptperspektive (Kommissar Sånbergen) und einer Nebenperspektive (ein Mädchen, 30 Jahre zuvor) erzählt. Zunächst weiß man nicht, was die Erzählstränge miteinander zu tun haben, aber irgendwann wird dem Leder klar, dass sie konvergieren. Aber auf welche Weise? Der Sjörndahl wirft immer wieder geschickt Fragen auf, die letztendlich auch alle beantwortet werden und ein schlüssiges Bild ergeben, wie man es nicht erwartet hat. Soviel zur Geschichte, um nicht zu spoilern.
Sånbergen ist ein Ermittler, der nicht viel von sich preisgibt, umso interessanter, wenn er es tut. Er trägt ein familiäres Ereignis mit sich, dass seine Motive und Prioritäten erklärt. Und da gibt es noch ein, zwei andere Charaktere, die Tiefe entwickeln und die Geschichte absolut glaubhaft machen.
Sowohl Story als auch Charaktere wirken trotz Ecken und Kanten nicht konstruiert, die Hauptcharaktere in ihrer Entwicklung zum Teil psychologisch interessant.
Eine ganz klare Leseempfehlung also mit fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere