Cover-Bild Die Magd der Fugger
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 23.12.2021
  • ISBN: 9783404184903
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Peter Dempf

Die Magd der Fugger

Historischer Roman

Wie sie wurden, was sie waren - ein spannender Roman um den Aufstieg des ersten Fuggers

Augsburg im 14. Jahrhundert. Als Webergeselle verschuldet Hans Fugger einen Unfall, den Anna, die Tochter des Schultheißen, nur knapp überlebt. Doch sie verrät ihn nicht, sondern hilft ihm später sogar, ein besonderes Tuch zu weben. Ein Tuch, das ihm trotz anfänglicher Ablehnung den Weg in die Zunft der Weber und in die bessere Gesellschaft ebnet. Annas einzige Bedingung: eine Stelle als seine Magd. Notgedrungen gibt er ihr nach - ein Glück, denn sie erweist sich als wertvolle Hilfe. Doch während er weiter aufsteigt, geschehen um ihn herum immer wieder merkwürdige Dinge ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2022

List und Tücke

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Der Autor Peter Dempf führt die Leser in seinem Roman Die Magd der Fugger nach Augsburg im 14. Jahrhundert zu den Anfänger der Familie Fugger. Den historisch belegten Personen stellt der Autor einige fiktive ...

Der Autor Peter Dempf führt die Leser in seinem Roman Die Magd der Fugger nach Augsburg im 14. Jahrhundert zu den Anfänger der Familie Fugger. Den historisch belegten Personen stellt der Autor einige fiktive Charaktere zur Seite um eine Geschichte voller List, Tücke und Ränken zu erzählen.

Die Charaktere sind eher düster angelegt und es gibt unter ihnen nur wenige Lichtblicke. Hans Fugger entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer mehr zum skrupellosen Kaufmann der zuerst an sich selber denkt. Auch die weiblichen Charaktere sind eher nur am zetern und einander das Leben schwer zu machen.

Die Geschichte selber ist gut lesbar, wobei es oft eine Aneinanderreihung von Ereignissen ist . Man merkt der Geschichte an, dass sie eher fiktiv angelegt ist als sich immer an die spärlich vorhandenen Tatsachen zu halten. Oftmals kann ich gerade das Verhalten der Magd Anna nicht nachvollziehen. Mein Fazit, eine eher düster erzählte Historie mit uncharmanten Charakteren. Das vorhandene Personenregister lässt gut zwischen tatsächlich und fiktiven Charakteren unterscheiden.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Die Anfänger der Fugger anders erzählt

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Peter Dempf erzählt von den Anfängen der Familie Fugger, allerdings nicht aus der Perspektive eines Familienmitglieds, sondern der der Magd Anna.
Anna wächst im 14. Jh. im selben Dorf auf, wie Hans Fugger, ...

Peter Dempf erzählt von den Anfängen der Familie Fugger, allerdings nicht aus der Perspektive eines Familienmitglieds, sondern der der Magd Anna.
Anna wächst im 14. Jh. im selben Dorf auf, wie Hans Fugger, der spätere Kaufmann. Dadurch und durch einen Unfall, bei dem Anna schwere Verletzungen und dauerhaft bleibenden Schäden davon trägt, sind ihre Leben miteinander verwoben. Jahre später kommt Hans in das Dorf zurück, Anna fängt an für ihn zu arbeiten und Hilf ihm bei der Herstellung eines neuen Tuches namens Barchent. Sie folgt ihm nach Augsburg und erlebt so seinen Aufstieg zum erfolgreichen Kaufmann und in die besseren Kreise der Gesellschaft mit.
Immer wieder bilden sich Gefühle zwischen den beiden Hauptcharakteren, positive und negative. Hans hat Schuldgefühle wegen Annas Unfall, mag auch ihre Person, sieht sie aber andererseits als Hindernis für seine Karriereziele an. Anna schwärmt für Hans, fühlt sich aber nicht genug von ihm wert geschätzt.

Die Geschichte und die Charaktere hätten großes Potential für einen wirklich guten Historischen Roman, der eigenwillige Schreibstil hat es mir leider verdorben. Die Handlung wird nicht fortlaufend erzählt, es gibt immer wieder größere Zeitsprünge, während derer dann im Rückblick die tatsächliche Handlung erzählt wird. Auch war mir die Handlung zu oberflächlich beschrieben, was leider auch nicht durch entsprechend gute historische Hintergrundinformation wett gemacht wurde. Zudem wurde mir die Person der Anna im laufe des Buches immer unsympathischer. Sie ist ein sehr unsteter, beinahe bipolarer Charakter.
All das zusammen hat mir leider kein schönes Leseerlebnis beschert.

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