Cover-Bild Der letzte Lilienreiter
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Peter Hohmann
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 20.07.2022
  • ISBN: 9783949821141
Peter Hohmann

Der letzte Lilienreiter

„Es gibt viele Dinge im Leben, die schmerzhaft sind. Nichts aber ist so beißend, so untilgbar wie der Schmerz, der dich begleitet, wenn du Unrecht hast geschehen lassen …“

Alte Schuld und der Wunsch nach Rache treiben Padeus, den letzten Lilienreiter, zum Bergmassiv Olothirs Hörner. Ihn zieht es in die finsteren Schächte, wo seine Waffenbrüder und er einst das Böse besiegen wollten, jedoch als kriegslüsterne Schlächter zurückkehrten.
Auch die Verstoßene Alvena sowie der Einsiedler Meklas hören den Ruf der dunklen Kammern tief unter der Erde und begegnen Padeus – allerdings nicht zum ersten Mal in ihrem Leben.

Die Vergangenheit der drei ist eng verwoben mit der Zukunft des Königreichs Enodar. Und diese Zukunft sieht düster aus. Zum einen sitzt nun ein skrupelloser Thronräuber an der Macht; zum anderen schmiedet ein hinterlistiger Meistermagier ganz eigene Pläne.

Und dann lauert da auch noch eine Gefahr jenseits der Weltentore …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2022

Die Geschichte begeisterte mich mit Setting und Umsetzung

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»Der letzte Lilienreiter« entpuppte sich als etwas andere Geschichte als erwartet, doch strotzte sie vor Spannung und guten Szenen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zum ...

»Der letzte Lilienreiter« entpuppte sich als etwas andere Geschichte als erwartet, doch strotzte sie vor Spannung und guten Szenen. Details zu meiner Meinung schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, da es so lebendig wirkt. Zu sehen ist der letzte Lilienreiter auf einem Schlachtfeld. Das Ganze passt zu Szenen aus der Geschichte. Die Motive wurden ineinandergreifend kombiniert und mit gut gewählten Farben verschmolzen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte um den letzten Lilienreiter begann mittendrin. Ich landete im Geschehen und fand mich fast augenblicklich zurecht. Wie immer hat der Autor eine lockere, bildhafte und gleichzeitig flüssige Erzählweise. Es fiel mir leicht, mich in die Welt hinein zu denken. Des Weiteren mag ich seine Wortwahl wie z.B. lukullisch, alldieweil, allgemach, falbenfarbenen und andere. Dieser Stil machte die Erzählung stimmig und einzigartig.

Alvena war jene Protagonistin, auf die ich als Erste stieß. Sie war eine junge, sehr verunsicherte Persönlichkeit, die unter großen Selbstzweifeln und Schuldgefühlen litt. Padeus wirkte hingegen ganz anders. Er war eisern, kalt und selbstbeherrscht. Wenn er jedoch „entfesselt“ wurde, kam der Tod mit ihm. Zu diesem ungleichen Duo gehörte Meklas. Der Mann war in sich gekehrt und ruhig, gleichzeitig sah ich etwas ihn ihm, dass sich erst später klären würde. Keiner der Drei konnte ahnen, dass sich ihre Wege kreuzen werden. Die Art und Weise überraschte mich sehr und die düstere Aura des Bergmassivs Olothirs Hörner konnte ich spüren. Der Ort war auch mir unheimlich, besonders nachdem ich erfuhr, was hier vor sich ging.

Schnell nahm das Geschehen sein Lauf und es kam zu mehreren Wendungen. Kurze Abschnitte einer offenbar eingesperrten Figur weckten meine Neugier. Parallel dazu fragte ich mich, ob Alvena nicht zu blind vertraute. War es wirklich gut, an jenen Ort zu gehen, um es zu öffnen? Das überlegte ich ständig. Gleichzeitig sah ich eine Entwicklung in ihrem Wesen. Sie wurde stärker, lernte dazu und akzeptierte ihre Fähigkeiten. Meklas mochte ich sehr und auch Padeus wollte ich trotz seiner düsteren Seite nicht missen. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto besser fand ich sie. Die Kampfszenen wurden vom Autor bildlich beschrieben, sodass ich sie nachvollziehen konnte. Es war gut, dass die Geschichte stets aus der Sicht verschiedener Personen mit mehreren Handlungssträngen erzählt wurde. So bekam ich einen guten Rundumblick und verstand nach und nach, was hier vor sich ging. Larkus war jener Antagonist, der sich mit jedem weiteren Kapitel noch unsympathischer machte, als er ohnehin schon war. Machtgier ist eine gefährliche Eigenschaft.

Mit den Adana kam es zu einer Wendung, die ich wirklich nicht erwartet hätte. An so etwas hatte ich nicht gedacht. Zusätzlich ging der Thronräuber Hengar mit grausamer Härte gegen alle vor, die seine neue Herrschaft anzweifelten. Natürlich wurden Alvena, Padeus und Meklas auch damit konfrontiert und landeten in einem Konflikt, in den sie eigentlich nicht geraten wollten. Oder doch? Jedenfalls ging es mit Spannung und intensiven Szenen weiter. Das letzte Drittel las ich fast in einem Rutsch. Ich fürchte um Alvena und konnte etwas anderes nicht glauben. Am liebsten hätte ich Larkus metaphorisch gesprochen den Hals umgedreht. Die letzten Kapitel waren aufregend, blutig und heftig. Alle mussten das letzte bisschen Kraft aus sich herausholen. Das Ende hat mich mit dem Epilog mehr als nur überrascht. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich das gut fand. Der Epilog war statt aus der Erzählerperspektive aus der ICH-Perspektive geschrieben. Die Geschichte wurde abgeschlossen und doch war sie offen. Trotzdem legte ich das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen zur Seite.

Mein Fazit:
Die Geschichte um den letzten Lilienreiter begeisterte mich mit dem Setting, dem Verlauf und den verschiedenen Protagonisten. Die Charaktere durchliefen während dem Geschehen eine glaubwürdige Entwicklung. Zudem gab es mehrere gute Wendungen, wobei eine ganz Bestimmte am meisten auslöste und mich damit überraschte. Vor allem in der zweiten Hälfte empfand ich das Spannungslevel als enorm und fieberte stärker mit. Ich selbst misstraute einer Person, war vorsichtig gegenüber einer Zweiten und erkannte bei einer Dritten, das sie nicht so kalt war, wie sie glauben machen wollte. Mehrere Elemente erhöhten das Spannungslevel und ließen mich bangen. Das Aufbieten der letzten Kräfte war richtig gut erzählt, genauso war es auch bei den Kampfszenen, die häufiger vorkamen. Das Ende der Geschichte war eigen, doch gefiel es mir.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 12.08.2022

spannender Fantasyband

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Klappentext:

„Es gibt viele Dinge im Leben, die schmerzhaft sind. Nichts aber ist so beißend, so untilgbar wie der Schmerz, der dich begleitet, wenn du Unrecht hast geschehen lassen …“
Alte Schuld und ...

Klappentext:

„Es gibt viele Dinge im Leben, die schmerzhaft sind. Nichts aber ist so beißend, so untilgbar wie der Schmerz, der dich begleitet, wenn du Unrecht hast geschehen lassen …“
Alte Schuld und der Wunsch nach Rache treiben Padeus, den letzten Lilienreiter, zum Bergmassiv Olothirs Hörner. Ihn zieht es in die finsteren Schächte, wo seine Waffenbrüder und er einst das Böse besiegen wollten, jedoch als kriegslüsterne Schlächter zurückkehrten.
Auch die Verstoßene Alvena sowie der Einsiedler Meklas hören den Ruf der dunklen Kammern tief unter der Erde und begegnen Padeus – allerdings nicht zum ersten Mal in ihrem Leben.
Die Vergangenheit der drei ist eng verwoben mit der Zukunft des Königreichs Enodar. Und diese Zukunft sieht düster aus. Zum einen sitzt nun ein skrupelloser Thronräuber an der Macht; zum anderen schmiedet ein hinterlistiger Meistermagier ganz eigene Pläne.
Und dann lauert da auch noch eine Gefahr jenseits der Weltentore …

Cover:

Das Cover wirkt geheimnisvoll und ist sehr spannend und kämpferisch umgesetzt. Es gibt die Atmosphäre der Geschichte gut wieder und der weiche Zeichenstil gibt dem Cover Tiefe. Auch farblich finde ich das Cover gut umgesetzt.

Meinung:

Dies ist eine Neuauflage des Buches mit einem neuen Cover und kleineren Änderungen.

Ich hatte die Geschichte bereits vor 3 Jahren gelesen und schon da, konnte mich diese überzeugen. Die Neuauflage hat mein Interesse erneut geweckt und ich habe mich gefreut diese Geschichte erneut lesen zu dürfen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Sprachlich ist es ein Meisterwerk. Die Wortgewandtheit des Autors ist ein Genuss.

Die Beschreibungen und Handlungen sind detailliert und bildlich mit einem Facettenreichtum an Wörtern beschrieben. Das Sprachniveau ist hochwertig ohne hochtrabend zu sein.

Das Buch ist gut gegliedert und die Kapitel haben eine angenehme Länge, was mir sehr gut gefällt. In sich sind die Kapitel ebenfalls gut strukturiert und es lässt sich dadurch sehr gut lesen.

Die Kapitelanfänge sind deutlich erkennbar und gut hervorgehoben. Die Kapitelüberschriften sind passend, ohne zu viel zu verraten.

Die Story ist flüssig , rasant und spannend. Die Handlungen gehen sehr schnell voran, so dass es zu keiner Zeit langweilig wird und man sehr schnell an das Buch und die Geschichte gefesselt wird. Die Handlungen und Geschehnisse werden sehr gut und detailliert beschrieben, so dass man sich sehr schnell in die Geschichte hineinfindet und die Geschehnisse miterlebt. Mich hat das Buch bereits nach wenigen Seiten gefesselt. Dazu beigetragen hat der wundervolle Schreib- und Sprachstil des Autors und auch die Charaktere, so dass man gleich in diese tolle Fantasywelt ab und eintauchen konnte. Die Charaktere sind einfach toll beschrieben und so erlebt man mit Padeus und Alvena eine ereignisreiche und spannende Zeit. Schaffen sie es die Essenz des Bösen zu bannen und wer noch alles an Alvena und ihrer Macht Interesse hat, dass lest am besten selbst. Denn zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, sondern kann nur jedem empfehlen, dieses tolle Fantasybuch zu lesen.

Das Ende konnte überzeuge und lässt einiges offen, aber dennoch schließt es auch gut ab. Hier kann man selbst noch kreativ werden und bis zu letzt bleibt es spannend und fesselnd.

Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und gefesselt, da sie durch einen guten Spannungsbogen, tollem Schreib- und Sprachstil und tollen Charakteren überzeugen konnte.

Fazit:

Eine tolle Fantasygeschichte, die durch Schreib- und Sprachstil, sowie spannender Unterhaltung und tollen Charakteren überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Manche tragen ein dunkles Erbe in sich, obwohl sie die Hüter der Hoffnung sind.

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Das Bergmassiv Olothirs Hörner ist für viele ein Ort schmerzhafter Erinnerungen geworden. So auch für die junge Alvena, die in den Berghöhlen ihre Familie und Freunde verloren hat. Sie schwört sich niemals ...

Das Bergmassiv Olothirs Hörner ist für viele ein Ort schmerzhafter Erinnerungen geworden. So auch für die junge Alvena, die in den Berghöhlen ihre Familie und Freunde verloren hat. Sie schwört sich niemals mehr einen Fuß an diesen Ort zu setzen, doch als der letzte Lilienreiter Padeus plötzlich im Wald vor ihr auftaucht und ihr mitteilt, dass er auf dem Weg zu diesem Bergmassiv ist, um eine alte Schuld zu begleichen, schließt sie sich ihm an. Denn sie hört den Ruf der dunklen Kammern tief unter der Erde ebenso wie er..

Da ich mittlerweile schon einige Buchreihen von Peter Hohmann regelrecht verschlungen habe, musste ich auch unbedingt das Buch „der letzte Lilienreiter“ von ihm lesen. Verglichen mit anderen Werken wie „Feywind“ und „die Eherne Garde“ von ihm hat mir das Buch dieses Mal nicht so gut gefallen, allerdings ist die Messlatte auch ziemlich hoch und es ist immer noch ein verdammt gutes Buch.

Ein Punkt, warum mir das Buch nicht so gut wie z.B. „Feywind“ gefallen hat, ist die fehlende emotionale Bindung zum Hauptcharakter Padeus. Dabei ist mir bewusst, dass es einfacher ist, eine emotionale Bindung zu einem Charakter aufzubauen, wenn eine Geschichte aus mehreren Büchern besteht, statt nur aus einem Einzelband. Da der letzte Lilienreiter nur ein Einzelband ist, war für mich wohl einfach die Zeit zu knapp, um mich an ihn anzunähern. Dabei wird seine Geschichte gerade zum Ende hin ziemlich spannend, denn er muss mit einem schweren Erbe leben, das in kurzen, knappen Abschnitten im Laufe der Geschichte immer mal wieder angedeutet wird, aber erst am Ende lernt man die komplette Tragweite zu erfassen. Diesen Umstand fand ich genial, da ich mit diesem Ergebnis auch so nicht gerechnet hätte.

Auch wenn ich mit Padeus nicht so warm geworden bin, konnte ich stattdessen Alvena relativ schnell in mein Herz schließen und auch Meklas ergänzt das Team rund um Padeus sehr gut. Sie versuchen Padeus auf seiner Reise zu unterstützen, wenn er auch wenig davon hält. Eine gemeinsame Vergangenheit bindet sie aneinander und ich fand es spannend herauszufinden, welches dunkle Geheimnis sich hinter dieser Zweckgemeinschaft verbirgt.

Darüber hinaus erhält man immer wieder einen Einblick in die Machenschaften der Feinde von Padeus. Hengar möchte endlich das Königszepter in seine Hände bekommen, damit er als König legitimiert werden kann und nicht unrechtmäßig auf dem Thron sitzt. Dazu schickt er den Magier Larkus los, um ihm dieses Zepter zu bringen. Dagegen hat natürlich Padeus etwas, der immer noch dem vorherigen König treu dient. Doch Larkus bringt einige magische Tricks mit und schreckt auch nicht vor einer Totenbeschwörung zurück, um das Zepter in seinen Besitz zu bekommen. Gerade diese magischen Tricks fand ich sehr einfallsreich und habe sie in dieser Form noch in keinem anderen Buch gelesen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, wenn mir auch ein Feywind ein kleines wenig besser gefällt. Allerdings kann ich jedem das Buch empfehlen, der über den Rachefeldzug des letzten Ritters lesen möchte, der immer noch treu zu seiner Einheit und seinem König hält.

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