Teil 57
der Serie "GDI-Studie"
- Verlag: gdi
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 30.05.2024
- ISBN: 9783718471607
Unbundling the Family
Schweizer Familien zwischen Tradition und Transformation
Die Schweizer Bevölkerung möchte sich nachhaltiger ernähren, doch es gibt eine deutliche Lücke zwischen Vorsatz und Umsetzung. Dieser «Intention-Behavior-Gap» liegt – über alle guten Ernährungsvorsätze hinweg – zwischen 29 und 45 Prozent. Das heisst, zwischen knapp einem Drittel bis fast die Hälfte der Menschen verfehlen je nach Vorsatz ihr angestrebtes Ziel. Am grössten ist der Gap bei den Vorsätzen, Verpackung zu vermeiden und nur Lebensmittel zu kaufen, die kurze Transportwege haben und das Tierwohl berücksichtigen.
KonsumentInnen zwischen Wissensbedarf und Einflussmöglichkeit
Oftmals fehlt es an Wissen, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Das zeigt das Trend-Paper «Vom Vorsatz zum Teller». Vielen VerbraucherInnen scheint der Einfluss ihrer Ernährung auf Umwelt und Klima nicht bewusst zu sein. Der Umwelteffekt einiger Verhaltensweisen – wie regionaler und saisonaler Ernährung – wird von den KonsumentInnen überschätzt. Die Auswirkung anderer, wie weniger Fleischkonsum, wird eher unterschätzt. Weiterhin unterscheidet sich der Einfluss, den KonsumentInnen auf das Ernährungssystem haben können, je nach Massnahme. Foodwaste können sie leicht vermeiden, die Verpackung eines Produkts können KonsumentInnen nur schwer ändern.
Vier Handlungsoptionen hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Ernährung
Aus dem Spannungsfeld zwischen Wissensbedarf und Einflussmöglichkeit identifizieren die GDI-ForscherInnen im gemeinsam mit 31 Food-ExpertInnen im Trend-Paper vier Felder, in denen gute Handlungsmöglichkeiten für KonsumentInnen und Unternehmen liegen:
Easy Influence, ideal für EinsteigerInnen: Vermeidung von Foodwaste, Kauf von Bioprodukten und die Reduktion von Milchprodukten, Fisch und Fleisch sowie tierischen Produkten allgemein;
Smart Mastery, das Feld für Profis: Berücksichtigung des Tierwohls;
Systemic Challenge, die Herausforderung für Hartgesottene: Reduzierung von Produktverpackungen und die Förderung der Regionalität von Produkten;
Collective Action, die Spielwiese für beharrliche Nerds: Einsatz für faire Produktionsbedingungen, möglichst kurze Transportwege und den Kauf von saisonalen Lebensmitteln und solchen mit möglichst tiefen CO2-Emissionen.
KonsumentInnen zwischen Wissensbedarf und Einflussmöglichkeit
Oftmals fehlt es an Wissen, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Das zeigt das Trend-Paper «Vom Vorsatz zum Teller». Vielen VerbraucherInnen scheint der Einfluss ihrer Ernährung auf Umwelt und Klima nicht bewusst zu sein. Der Umwelteffekt einiger Verhaltensweisen – wie regionaler und saisonaler Ernährung – wird von den KonsumentInnen überschätzt. Die Auswirkung anderer, wie weniger Fleischkonsum, wird eher unterschätzt. Weiterhin unterscheidet sich der Einfluss, den KonsumentInnen auf das Ernährungssystem haben können, je nach Massnahme. Foodwaste können sie leicht vermeiden, die Verpackung eines Produkts können KonsumentInnen nur schwer ändern.
Vier Handlungsoptionen hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Ernährung
Aus dem Spannungsfeld zwischen Wissensbedarf und Einflussmöglichkeit identifizieren die GDI-ForscherInnen im gemeinsam mit 31 Food-ExpertInnen im Trend-Paper vier Felder, in denen gute Handlungsmöglichkeiten für KonsumentInnen und Unternehmen liegen:
Easy Influence, ideal für EinsteigerInnen: Vermeidung von Foodwaste, Kauf von Bioprodukten und die Reduktion von Milchprodukten, Fisch und Fleisch sowie tierischen Produkten allgemein;
Smart Mastery, das Feld für Profis: Berücksichtigung des Tierwohls;
Systemic Challenge, die Herausforderung für Hartgesottene: Reduzierung von Produktverpackungen und die Förderung der Regionalität von Produkten;
Collective Action, die Spielwiese für beharrliche Nerds: Einsatz für faire Produktionsbedingungen, möglichst kurze Transportwege und den Kauf von saisonalen Lebensmitteln und solchen mit möglichst tiefen CO2-Emissionen.
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