Cover-Bild Dreimal schwarzer Kater (Roussillon-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Roussillon-Krimi"
(8)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.05.2014
  • ISBN: 9783548286143
Philippe Georget

Dreimal schwarzer Kater (Roussillon-Krimi 1)

Ein Roussillon-Krimi
Corinna Rodewald (Übersetzer)

Mordshitze im Roussillon: Inspecteur Gilles Sebag befindet sich in der schönsten Sommerlethargie. Bis zwei rätselhafte Vermisstenfälle und eine Leiche ihn aus der Idylle mit seiner Frau Claire reißen. Bald findet Gilles sich in Ermittlungen ungeahnten Ausmaßes wieder. Der Inspecteur muss sich nun auch noch mit einem extra eingeflogenen profilneurotischen Kollegen aus Paris rumschlagen. Die gemütlichen Abende mit kühlem Wein am heimischen Pool sind genauso dahin wie die Harmonie mit Claire – und im sommerlich ausgestorbenen Perpignan ist jede Form der Ermittlung einfach nur schweißtreibend.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

toller auftakt

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An einem heißen Sommertag wird in südfranzösischem Perpignan die Leiche einer jungen Niederländerin in der Nähe eines Campingplatzes gefunden. Sie wurde brutal ermordet.
Fast zeitgleich wird ein Taxifahrer ...

An einem heißen Sommertag wird in südfranzösischem Perpignan die Leiche einer jungen Niederländerin in der Nähe eines Campingplatzes gefunden. Sie wurde brutal ermordet.
Fast zeitgleich wird ein Taxifahrer von seiner Ehefrau, und Mutter des gemeinsamen Kleinkindes, als vermisst gemeldet.
Die beiden Inspecteure Gilles Sebag und Jacques Molina wollen nichts anderes als ein kühles Glas Weißwein am Feierabend. Doch daraus wird in den nächsten Tagen erst einmal nichts.
Und auch mit seiner Ehefrau stimmt in den Augen von Gilles Sebag nicht alles. Sie verhält sich einfach zu komisch.
Zu allem Überfluss wird eine weitere junge Niederländerin entführt. Für die Presse ein gefundenes Fressen, bevor die ganzen Touristen kommen. Gibt es etwa einen Serienmörder im Roussillon, der es auf junge Niederländerinnen abgesehen hat?

Da der Protagonist hier Gilles Sebag ist, wird viel von ihm, und auch seiner Familie erzählt. Zu Beginn wird beschrieben, wie er lieber seinen Freizeitaktivitäten nachgeht, anstatt auf der Arbeit seinen Job als Inspecteur nachzugehen. Viele Passagen hätten auch in einer abgekürzten Form einen Anklang gefunden.

„Dreimal schwarzer Kater“ habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen. Insgesamt gesehen hat er mir gut gefallen. Der Anfang hatte für mich einen langen Atem, doch dies steigert sich von Kapitel zu Kapitel.
Manchmal fand ich das Drumherum, wie z. B. die Beschreibungen der Kaffees, oder der Gerichte ein wenig nervig. Denke, gehört wohl aber dazu.
Auch ist es nicht ein „typischer“ französischer Krimi, wenn man dieses im Vorfeld meint.

Dieser Krimi ist der Auftakt zu einer neuen Reihe, und ich werde mir auf jeden Fall den nächsten Band holen.

Veröffentlicht am 14.10.2016

Langwierige Ermittlungen, aber nettes Katz-und-Maus-Spiel

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Gar nicht mal so viel französisch/spanisches Flair kommt bei diesem Krimi durch, was wohl auch daran liegt, dass in den mehr als 450 Seiten einfach anderes Vorrang hat. Die Ermittlungen stehen im Vordergrund, ...

Gar nicht mal so viel französisch/spanisches Flair kommt bei diesem Krimi durch, was wohl auch daran liegt, dass in den mehr als 450 Seiten einfach anderes Vorrang hat. Die Ermittlungen stehen im Vordergrund, der Leser ist hautnah bei jeder Besprechung und jedem bereicherndem oder nicht bereicherndem Zwiegespräch im Büro dabei und lernt die Polizisten von beruflicher und privater Sicht kennen.
Auf sie kommt kein so leichter Fall zu, als es zunächst scheint. Und auch ein Mord zu Beginn des Buches bleibt lange unter dem Radar. Er wird dann eine Rolle spielen, wenn niemand mehr damit rechnet. Nicht berechenbar wirkt auch der Täter, den es schlussendlich zu überführen gilt und Georget zeigt in diesem Buch deutlich, dass die Arbeit der Kriminalpolizei viel öfter einem Puzzlespiel gleicht, das sehr verworren sein kann, als jenen Krimiserien die das Fernsehen oft zeigt. Es entwickelt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, das, weil über weite Strecken, gut aufgebaut, darüber hinwegtäuschen kann, dass eben nicht nach Action-Film-Manier ständig „etwas passiert“ und viel Blut fließt. Vielmehr geht es auch darum, ein Motiv zu finden, herauszufinden, wie der Täter tickt. Und davor noch: Wer der Täter überhaupt ist. Das herauszufinden gelingt dem Leser schneller als der Polizei, aber es bleibt ein nettes Lesevergnügen, zu verfolgen, wie es auch die Polizei schafft.

Auch wenn am Ende einiges in Bezug auf die Täterperson klarer wird, bleibt diese leider doch noch ein wenig zu blass. Man hätte diesem Charakter und seiner Entwicklung mehr Zeilen widmen können und dafür weniger Augenmerk auf die privaten Probleme der Hauptfigur verwenden. Inspecteur Gilles Sebag mag von Zeit zu Zeit ein genialer Ermittler sein, hat in den eigenen vier Wänden aber scheinbar wenig zu sagen und kann sich nicht entscheiden, ob er wissen will, was seine Frau so ohne ihn treibt. Das ist grundsätzlich verständlich, muss aber nicht jedes zweite Kapitel ausgebreitet werden. Ebenso wie seine genehmigten und angeordneten Erholungspausen zuhause, weil ihn der scheinbar unlösbare Fall so sehr mitnimmt.
Ein großer Kritikpunkt ist auch der gewählte Titel des Buches, der auch bis zum Ende hin nichts mit der Geschichte zu tun hat. Es mag schon vorkommen, dass sich ein Titel nicht vor der Lektüre erschließt, aber er sollte den Leser nicht danach noch ratlos zurücklassen. Zum Teil mag das an der Übersetzung liegen, die keine ist. Im Original heißt das Buch doch so viel wie „Im Sommer langweilen sich die Katzen“, was man besser zum Buch in Beziehung setzen kann. Die Handlung spielt im Hochsommer und das Katz-und-Maus-Spiel entwickelt sich und hat auch mit Langeweile zu tun (mehr wird nicht verraten). Für mich ist dagegen der deutsche Titel misslungen.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Spiel 'Katz´und Maus' mit mir

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Klappentext: Mordshitze im Roussillon: Commissaire Gilles Sebag befindet sich in der schönsten Sommerlethargie. Bis zwei rätselhafte Vermisstenfälle und eine Leiche ihn aus der Idylle mit seiner Frau Claire ...

Klappentext: Mordshitze im Roussillon: Commissaire Gilles Sebag befindet sich in der schönsten Sommerlethargie. Bis zwei rätselhafte Vermisstenfälle und eine Leiche ihn aus der Idylle mit seiner Frau Claire reißen. Bald findet Gilles sich in Ermittlungen ungeahnten Ausmaßes wieder. Der Commissaire muss sich nun auch noch mit einem extra eingeflogenen profilneurotischen Kollegen aus Paris rumschlagen. Die gemütlichen Abende mit kühlem Wein am heimischen Pool sind genauso dahin wie die Harmonie mit Claire - und im sommerlich ausgestorbenen Perpignan ist jede Form der Ermittlung einfach nur schweißtreibend.

Story: Eine Niederländerin wird ermordet, eine Holländerin entführt und eine Beneluxstaaterin angegriffen...Hauptermittler Gilles 'Katz´ und Maus-Spiel', welches von Täter bis ins kleines Detail vorgeschriebene Regel hat.

Mein Fazit: guter Schreibstil, oberflächlicher Handlungsverlauf ohne Tiefgang aber mit viel Nebensächlichkeiten. Da wundert´s mich, das der Autor Philippe Georget in Frankreich literarischer Preisträger ist. Mir sag das 474 Seitenstarke gebündelte und bedruckte Papiersammlung nicht zu: 2 Sterne.