Cover-Bild Goldadern der Bibel
Band der Reihe "Faszination Bibel Edition"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM R. Brockhaus
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 03.01.2018
  • ISBN: 9783417253597
Pieter J. Lalleman

Goldadern der Bibel

Von der bleibenden Bedeutung des Alten Testaments
Warum sollte man das Alte Testament noch lesen, wenn vieles davon aus vergangenen Jahrtausenden stammt? Pieter Lalleman zeigt leidenschaftlich, welche einzigartigen Einsichten im ersten Teil der Bibel stecken und was uns fehlen würde, wenn wir das Alte Testament nicht hätten. Zu Themen wie Politik, Sex, Zweifel, Leid, Umwelt u.a. sagt das Alte Testament viel mehr als das Neue! Lalleman schreibt leicht verständlich. Theologische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Gesprächsfragen für Hauskreise runden das Buch ab. Eine gut lesbare Einladung zum "Gold schürfen"!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Ein Plädoyer für die Hebräische Bibel – das Alte Testament

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Ein Plädoyer für die Hebräische Bibel – das Alte Testament

„Das Alte Testament ist mehr als nur eine Sammlung von Prophezeiungen über Jesus Christus!“

Dr. Pieter J. Lalleman ist Dozent für biblische ...

Ein Plädoyer für die Hebräische Bibel – das Alte Testament

„Das Alte Testament ist mehr als nur eine Sammlung von Prophezeiungen über Jesus Christus!“

Dr. Pieter J. Lalleman ist Dozent für biblische Studien am Spurgeon’s College in London und Herausgeber der Europäischen Theologischen Zeitschrift. Sein 2015 in den Niederlanden erschienenes Buch „Goldadern der Bibel“ wurde nun erstmals ins Deutsche übersetzt und befasst sich mit wichtigen Themen des Alten Testaments, die im Neuen Testament nicht oder kaum vorkommen. Neben allgemeinen Informationen über die Bibel und das Alten Testament konzentriert sich der Autor auf den Mehrwert des Alten Testaments und geht dabei auch ein wenig ins Detail. Er zeigt wichtige Aspekte des Alten Testaments auf – und zwar Themen, bei denen das Alten Testament einen bleibenden Wert für alle Christen hat. Er möchte seinen Lesern helfen, die sogenannte „Hebräische Bibel“ richtig zu lesen und zu verstehen und thematisiert unter anderem auch den falschen Gebrauch des Alten Testaments.

Dr. Lalleman befasst sich im ersten Teil des vorliegenden Buches mit der Schöpfung, den Namen Gottes, der Sexualität, der Politik und Fremden, Skepsis und Zweifel, Klagen, Widerreden gegenüber Gott, der Botschaft des Buches Ester sowie dem jüdischen Kanon. Der zweite Buchabschnitt ist seinen Empfehlungen gewidmet, wie man das Alte Testament besser nicht benutzen bzw. lesen sollte. Er führt hierbei beispielhaft verschiedene Fehler an, äußert sich zum Wohlstandsevangelium, welches sich bereits über die halbe Welt verbreitet hat, und dem Einhalten jüdischer Feiertage durch Christen.

Die Ausführungen des Autors sind auch für Nicht-Theologen leicht verständlich, der Schreibstil ist flüssig und er bietet seiner Leserschaft eine große Fülle an Informationen. Hierbei bedient er sich zahlreicher Auszüge aus der Bibel, die in einer vom restlichen Text abweichenden Schriftart dargestellt werden. Einige Themenbereiche waren mir jedoch zu kurz angeschnitten – hier ging mir der Inhalt dieses Buches zu wenig in die Tiefe und ich hätte mir etwas mehr an Informationen und Praxisbezug (Anwendung auf das tägliche Leben) erwartet. Der Anhang stellt ein hilfreiches Werkzeug für Gesprächsgruppen dar, wo der Autor auf mehr als fünf Buchseiten auf den Inhalt dieses Buches zugeschnittene Fragen anbietet.

Insgesamt hat mir „Goldadern der Bibel“ sehr gut gefallen und ich kann dieses Buch als interessante Lektüre zum Thema „Altes Testament“ weiterempfehlen.


Veröffentlicht am 04.03.2018

Goldadern der Bibel

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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Goldadern der Bibel“ von Pieter J. Lalleman lesen. Besonders der Untertitel „Von der bleibenden Bedeutung des Alten Testaments“ hat mich angesprochen und neugierig ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Goldadern der Bibel“ von Pieter J. Lalleman lesen. Besonders der Untertitel „Von der bleibenden Bedeutung des Alten Testaments“ hat mich angesprochen und neugierig gemacht.

Wenn man an den Religionsunterricht in der Schule denkt kennt man das Alte Testament und einige seiner Geschichten, aber irgendwie liegt der Fokus dann doch mehr auf dem Neuen Testament und dem Leben von Jesus Christus. Viele Prophezeiungen aus dem Alten Testament erfüllen sich im Leben von Jesus, aber ist es damit insgesamt überflüssig geworden? Der Autor verneint dies eindeutig und beweist mit seinen Ausführungen, wie aktuell das Alte Testament nach wie vor ist und was wir daraus auch heute noch lernen können.

In 12. Kapiteln beschäftigt sich der Autor mit Themen wie der Schöpfung, Politik, Klagen, Sexualität, Skepsis und Zweifeln und was darüber im Alten Testament zu finden ist. Er belegt seine Argumentation mit zahlreichen Bibelstellen und es hat mich wirklich erstaunt, wie nah am Puls der Zeit die alten Schriften nach wie vor sind.

Am Ende des Buches finden sich kapitelbezogene Fragen für Gesprächsgruppen, die dazu einladen sich mit den Buchinhalten auseinanderzusetzen und zu diskutieren.

Mir hat das Buch einige neue Erkenntnisse geschenkt und mich ermutigt den alten Texten in der Bibel einen neuen Blick zu schenken. Es gibt dort viel zu entdecken.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!

Veröffentlicht am 24.02.2018

Bleibende Schätze

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Titel und Cover dieses Buchs sind sehr ansprechend. Der Untertitel, „Von der bleibenden Bedeutung des Alten Testaments“, weist auf das Hauptanliegen des Buchs hin. Manche Christen denken das Alte Testament ...

Titel und Cover dieses Buchs sind sehr ansprechend. Der Untertitel, „Von der bleibenden Bedeutung des Alten Testaments“, weist auf das Hauptanliegen des Buchs hin. Manche Christen denken das Alte Testament sei jetzt, da wir das Neue Testament haben, überflüssig. Wenn es um die Bedeutung des Alten Testaments geht, werden auch oft nur bestimmte Themenbereiche betrachtet, z.B. die Prophezeiungen, die auf Jesus hinweisen. Was ist aber mit den anderen Teilen, auf die das Neue Testament wenig oder überhaupt keinen Bezug nimmt?

Der Niederländer Pieter Lalleman, Dozent für biblische Studien am Spurgeon's College, London,
untersucht in diesem Buch solche Themen. Er geht auf Themen ein, die oft kaum berücksichtigt werden, zum Beispiel die Schöpfung, Sexualität, die Namen Gottes, Politik, aber auch Klage, Widerspruch und Leid. Er spricht auch Themen wie den Sabbat, jüdische Feiertage, den Zehnten oder ein sichtbarer, materieller Segen des gläubigen Menschen an, die zwar auch vor allem im Alten Testament auftauchen, die aber nach Ansicht des Autors für den Christen heute nicht mehr gültig sind.

Das Buch schließt ab mit Gesprächsfragen zu den jeweiligen Kapiteln und einer Literaturliste mit weiterführenden Büchern, für Leser, der sich mit einzelnen Themen näher beschäftigen möchten.

Das Buch ist so geschrieben, dass auch Nicht-Theologen keine Probleme beim Lesen haben werden. Sehr viele biblische Belege untermauern die Aussagen. Es wird vieles angesprochen, sodass Leser vermutlich einiges entdecken werden, das ihnen nicht so bewusst war. Andererseits werden aber in diesem recht kurzen Buch einige Themen nur sehr oberflächlich angeschnitten, was schade ist.

Fazit: Ein interessantes Buch, das mit Sicherheit in biblischen Gesprächskreisen für einen regen Austausch sorgen wird.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Über das Alte Testament

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Der Niederländer Pieter J. Lalleman hat sich mit dem Buch "Goldadern der Bibel" mit dem Alten Testament beschäftigt und hat auf ca. 150 Seiten sich mit den verschiedenen Aspekten, wie z.B., Schöpfung, ...

Der Niederländer Pieter J. Lalleman hat sich mit dem Buch "Goldadern der Bibel" mit dem Alten Testament beschäftigt und hat auf ca. 150 Seiten sich mit den verschiedenen Aspekten, wie z.B., Schöpfung, die Namen Gottes, unsere Sexualität, Politik und Fremde, Skepsis und Zweifel, Klagen, Widerreden, die Botschaft des Buches Ester und den jüdischen Kanon beschäftigt. Am Ende beschäftigt er sich noch in einem kürzeren Abriss über die Galerie kleinerer Fehler, dem Wohlstandsevangelium und über jüdische Feiertage (dieser Teil wiederum hätte es für mich nicht gebraucht, sie sind eher ergänzende Kapitel ).

Ich muss gestehen, dass ich bei der Lektüre anfänglich Probleme hatte in die Auslegungen und Erklärungen reinzukommen, einfach deshalb, weil wahrscheinlich viel mehr Basiswissen vorausgesetzt wird oder weil mir der Text zu theologisch war.....ich weiß es nicht, was der Grund war. Aber dann, irgendwann nach einigen Kapiteln, kam ich sehr viel besser damit zurecht. Der Autor hat da einen ganz besonderen verständlichen Ton getroffen, und hat damit einerseits mein Interesse geweckt und zudem einige verständliche Aussagen und Erklärungen gegeben.
Im letzten Teil ging es weniger über die Bibel, hier war ich wieder etwas weniger gefesselt. Mit den Fragen (u.a. für eine Gesprächsrunde) hat der Autor aber wieder bei mir Punkte gesammelt, es regt zu eigenen Reflexionen an und thematisiert wieder seine Auslegungen .

Insgesamt macht das Buch Mut - und fordert auch dazu auf - sich verstärkt wieder mti dem Alte Testament zu befassen und zu lesen. Oftmals rückt es in heutiger Zeit in den HIntergrund, abgesehen von den Psalmen und Sprüchen. Es ist allerdings keine Buch, dass das Alte Testament zusammenfasst, im Gegenteil, ein gewisse Grundkenntnis wird vorausgesetzt. Doch auch für "Bibeleinsteiger", die einfach wissen möchten, warum sie nun auch mal zum Alten Testament greifen sollten, bietet der Autor viele Erklärungen - sie dienen dazu vieles auch zu erläutern, darzustellen und in Zusammenhänge zu bringen.