Cover-Bild Hexenzirkel 1: Das Lied von Usgar
Band 1 der Reihe "Hexenzirkel"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 600
  • Ersterscheinung: 12.12.2018
  • ISBN: 9783959818124
R.A. Salvatore

Hexenzirkel 1: Das Lied von Usgar

Nachdem Aoleyn ihre Eltern verloren hat, muss sie sich allein in einem Stamm bösartiger Barbaren behaupten. Sie träumt davon, in die Welt jenseits ihrer Bergheimat zu entkommen.

Die einzige Hoffnung, die Freiheit zu erlangen, besteht darin, das Lied von Usgar zu erlernen, die mysteriöse Kraft des magischen Zirkels ihres Stammes. Glücklicherweise scheint Aoleyn die mächtigste Hexe zu sein, die jemals gelebt hat. Doch die Magie hat ihren Preis. Adeys Fähigkeiten wecken nicht nur das Interesse des brutalen Stammesführers, sondern auch das des Dämons der Berge, der all jene jagt, die über die Macht des Zirkels verfügen. Aoleyns Talent macht sie zu einem Signalfeuer in der Nacht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Das Lied von Usgar

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Der bekannte Fantasy- Autor R.A. Salvatore hat mit „Das Lied von Usgar“ den Auftakt zu einer bisher zweibändigen Reihe geschrieben. Dieses Werk kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Klappentext:
Nachdem ...

Der bekannte Fantasy- Autor R.A. Salvatore hat mit „Das Lied von Usgar“ den Auftakt zu einer bisher zweibändigen Reihe geschrieben. Dieses Werk kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Klappentext:
Nachdem Aoleyn ihre Eltern verloren hat, muss sie sich allein in einem Stamm bösartiger Barbaren behaupten. Sie träumt davon, in die Welt jenseits ihrer Bergheimat zu entkommen. Die einzige Hoffnung, die Freiheit zu erlangen, besteht darin, das Lied von Usgar zu erlernen, die mysteriöse Kraft des magischen Zirkels ihres Stammes. Glücklicherweise scheint Aoleyn die mächtigste Hexe zu sein, die jemals gelebt hat. Doch die Magie hat ihren Preis. Adeys Fähigkeiten wecken nicht nur das Interesse des brutalen Stammesführers, sondern auch das des Dämons der Berge, der all jene jagt, die über die Macht des Zirkels verfügen. Aoleyns Talent macht sie zu einem Signalfeuer in der Nacht.

Schon länger wollte ich etwas aus der Feder von R.A. Salvatore lesen, welcher sich einen bekannten Namen in der Fantasy- Autoren- Welt gemacht hat. Der Klappentext klang vielversprechend – ein Buch über Magie und ein elternloses Kind, welches sich in einer bösartigen Welt zurechtfinden und behaupten muss. Und so habe ich mich voller Vorfreude in dieses magische Abenteuer geworfen. „Das Lied von Usgar“ sollte mein erstes Buch von diesem Autor sein. Ich habe mich auf ein spannendes und packendes Fantasy- Buch gefreut. Doch meine Erwartungen wurden bald enttäuscht.
Den Schreibstil von Salvatore habe ich zu Beginn des Buches als gewöhnungsbedürftig empfunden. Er schafft es zwar gekonnt, eine Atmosphäre aufzubauen oder auch Momente einzufangen, die man sich als Leser plastisch vorstellen kann und diese dann auch mit einem düsteren Touch zu versehen. Dennoch wirkte der Stil auf mich teilweise etwas ungelenk, unfertig. Auch schafft der Autor es, auf vielseitige Art und Weise Spannung zu erzeugen – dennoch konnte mich dies nicht stetig überzeugen. Dieses Buch ist voller Action und Gewalt, es gibt viele blutige Szenen oder auch unerwartete Wendungen und Todesfälle, aber mir hat hier teilweise die tiefere Bedeutung gefehlt. Mir persönlich kam es so vor, dass hier nur übermäßig Gewalt ausgeübt wurde, damit der Autor zeigen konnte, dass er düstere und blutige Szenen schreiben kann.
Dafür konnte mich das Worldbuilding überzeugen. Die gestaltete Welt ist vielseitig und voller Facetten. Gespickt wird diese mit vielen Details, sodass man einen umfangreichen Einblick in die Welt bekommt. Auch werden immer wieder andere Regionen erwähnt und auch ihre Besonderheiten, sodass man Lust bekommt, auch diese kennen zu lernen.
Ebenfalls gefallen hat mir das Magiesystem. In diesem Fantasy- Buch existiert eine Art der Kristallmagie. De Frauen in dem Bergstamm können unter Zuhilfenahme von bestimmten Kristallen Magie bewirken, dadurch werden diverse Fähigkeiten gestärkt oder auch erzeugt. Man erhält über die Einzelheiten von diesem System schon das ein oder andere an Informationen, dennoch gibt es bestimmt noch viel darüber zu entdecken.
Dafür konnten mich die Charaktere nicht ganz überzeugen. Diese wirkten auf mich größtenteils recht eindimensional. Da ist zum einen Aoleyn. Sie ist ein junges Mädchen, welches aus dem Stamm der Usgar wohnt, diese haben teilweise barbarische Ansichten in Bezug auf das Leben. Aber manche Frauen in diesem Stamm beherrschen die Kristallmagie und Aoleyn scheint dafür ein großes Talent zu haben. Man erlebt, wie sie erwachsen wird und damit auch reifer. Viele ihrer Gedanken sind nachvollziehbar und es macht Spaß, sie bei dem Heranwachsen zu verfolgen. Dann ist da noch Talmadge. Ein Händler, der in diese Region reist um seltene Perlen zu ertauschen. Doch leider konnte ich zu keinem von beiden eine wirkliche Bindung aufbauen.
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht leicht gefallen. Diese ganzen fremdländischen Stämme mit ihren unterschiedlich verformten Schädel wirkten auf mich grotesk und nicht wirklich greifbar. Ich musste mich am Anfang ganz schön durchbeißen. Teilweise wirkte es recht schleppend auf mich, so richtige Spannung kam nicht auf, obwohl sich der Autor mit diesen kampfreichen Szenen alle Mühe gibt. Dafür mochte ich dann wieder den Showdown. Dieser war spannend und wirkte auf mich durchdacht. Er konnte mich ein bisschen über den zähen Einstieg hinwegtrösten.

Insgesamt konnte mich R.A. Salvatore mit „Das Lied von Usgar“ nicht vollständig überzeugen. Das Worldbuilding und auch das Magiesystem fand ich recht ansprechend und gut umgesetzt. Dafür konnten mich die Handlung und die Charaktere nicht überzeugen. Daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Schwere Zeit

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Das Lied von Usgar von R.A. Salvatore

Aoleyn hat ihre Eltern verloren und muss von nun an in einem Stamm wilder Barbaren allein zurechtkommen. Die Welt hinter ihrer Bergheimat scheint furchtbar fern. ...

Das Lied von Usgar von R.A. Salvatore

Aoleyn hat ihre Eltern verloren und muss von nun an in einem Stamm wilder Barbaren allein zurechtkommen. Die Welt hinter ihrer Bergheimat scheint furchtbar fern. Doch zum Glück ist sie begabt in der Magie ihres Stamms. Doch Aoelyns Talent macht sie zum Signalfeuer in der Nacht, sowohl für die Männer innerhalb des Stamms als auch für den Dämon des Berges.

R:A. Salvatore ist ein großer Name im Fantasy-Genre. Ich wollte seine Romane zugegeben schon seit längerem lesen. Als ich dieses Buch entdeckte, beschloss ich damit anzufangen. Magie? Das klingt doch immer gut! Also stürzte ich mich hinein in ein, wie ich hoffte, fantastisches episches Abenteuer, das seinesgleichen sucht.

Vielleicht wurden zu hoch geschürt, vielleicht stellte ich mir etwas anderes unter der ganzen Thematik, die Salvatore behandelt vor. Der Roman und ich hatten auf jeden Fall eine recht schwere Zeit mit einander. Ich habe zwischenzeitlich öfters unterbrochen, weil ich dachte, ich sei nicht in der richtigen Stimmung für das Buch. Manchmal ist ja so, dass man einen besseren Zugang zum Buch findet, wenn man es zu einem anderen Zeitpunkt erneut zur Hand nimmt. Doch auch in dieser Frage musste ich leider mir selbst eingestehen, dass „Das Lied von Usgar“ und ich wohl schwer Freunde werden.

Doch zunächst zu den positiven Aspekten. R.A. Salvatore versteht sein Handwerk Er kann Szenerien und Momente einfangen, und dass so, dass das Kopfkino angeworfen wird. Ich sah die Szenen vor mir – und konnte die unterschiedlichen Charakterfärbungen deutlich wahrnehmen. Mit dem Stil hatte ich folglich keine Probleme, schön düster, aber auch farbig genug für mich. Die Welt hatte er zu Beginn schön begrenzt, sodass ich mich erst einmal mit ihr vertraut machen konnte. Trotzdem ließ der Autor durchschimmern, dass die Welt noch viel viel mehr zu bieten hat. Deshalb war ich unglaublich gespannt, auf die weitere Welt.

Aeolyn, die Tochter eines barbarischen Stamms, kann man von Kindesbeinen an verfolgen. Wie sie größer und erwachsener wird. Die Gedanken, die sie beschäftigen, sind nur allzu bekannt. Sie will mehr, sehnt sich nach der ersten Bekanntschaft mit der Magie während ihres Unterrichts. Ich hatte das Gefühl, ihre Thematik war die Ungeduld der Jugend, die es nicht erwarten kann, erwachsen zu werden.
Innevah ist eine junge Frau, die in die Sklaverei gerät, als der Barbarenstamm ihr Dorf am Seeufer überfällt. Ihr Kind gebiert sie in die Sklaverei hinein. Schön dargestellt fand ich die unterschiedlichen Kulturen, die der jeweils anderen Seite so unbekannt ist und verachtet wird. So zum Beispiel das Binden des Kopfes und die dadurch erfolgende Verformung vom ersten Tag an.

Hört sich doch eigentlich ganz gut an? Voller Konfliktpotential und Spannungsaufbauend.
Leider … empfand ich die Thematiken als nicht unbedingt meines. Ich schätze Spannung. Hintergründige Spannung, die sich von Beginn an immer weiter steigert. Aber in diesem Roman musste ich unterscheiden zwischen Spannung und actiongeladenen Szenen.
Die Action kam wahrlich nicht zu kurz. Ordentlich Blut floss auch. Doch ich konnte leider keinen Sinn in diesen Szenen sehen, außer um dem Leser zu zeigen, wie brutal der Stamm und seine Kultur ist. Mehrere solcher Szenen reihten sich aneinander und irgendwann verlor ich die Lust auf dieses Kapitel. Ich erwischte mich dabei, wie quer las und Zeilenhüpfer spielte. Das hat weder das Buch noch ich verdient.
Ihr seht also, wir beide hatten keine leichte Zeit miteinander. Ich vergebe drei Sterne, für den Stil und für die Welt. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen.