Cover-Bild Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
Band 1 der Reihe ""The Poppy War"-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 20.01.2020
  • ISBN: 9783641243876
R.F. Kuang

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin

Roman - Die TikTok-Sensation aus den USA - Die deutsche Ausgabe von »The Poppy War«
Michaela Link (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation aus den USA! Rebecca F. Kuang erschafft eine Welt voller Kampfkunst, Götter und uralter Magie.

Rin ist ein einfaches Waisenmädchen, das im Süden des Kaiserreichs Nikan lebt. Ihre Adoptiveltern benutzen sie als billige Arbeitskraft, und um sie herum gibt es nur Armut, Drogensucht und Ödnis. Um diesem Leben zu entfliehen, setzt sie alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Doch auch dort wird Rin wegen ihrer Herkunft verspottet und ausgegrenzt. Da bricht ein Krieg gegen das Nachbarreich aus. Rin muss nun kämpfen und entdeckt dabei, dass ihre Welt nie so einfach war, wie sie geglaubt hatte – und dass sie zu viel mehr in der Lage ist, als sie selbst je für möglich gehalten hätte.

RF Kuang wurde 2020 der Astounding Award for Best New Writer verliehen, der renommiertesten Auszeichnung, die ein Fantasy-Debütautor erlangen kann. Sie wird auf dem WorldCon als Teil der Hugo-Awards-Zeremonie verliehen.

Im Zeichen der Mohnblume bei Blanvalet:
1. Die Schamanin
2. Die Kaiserin
3. Die Erlöserin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Fehlerhafte Umsetzung

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Attack on Titan. Empress Ki. Shatter Me.

Der Roman liest sich wie eine Mischung von allen drei.

Jedenfalls finde ich die Umsetzung des Ganzen eher ungelungen und unpassend, da Roman kein richtiges Medium ...

Attack on Titan. Empress Ki. Shatter Me.

Der Roman liest sich wie eine Mischung von allen drei.

Jedenfalls finde ich die Umsetzung des Ganzen eher ungelungen und unpassend, da Roman kein richtiges Medium für die Geschichte ist. Aufgrund der limitierten Sicht durch die Augen der Hauptfigur wirkt das Buch sehr kindlich und unerfahren (was es eigentlich nicht ist). Ein unreliable narrator ist in diesem Fall ein Schuss ins Knie, da alles, was erzählt wird, zu unwiderstehlicher Propaganda wird. Mit einer Chance, die Welt der Geschichte im Ganzen zu sehen, und dementsprechend auch eine eigene Meinung über die Geschehnisse zu bilden (außer Hassgefühle gegenüber die Hauptfigur, welche sie aufgrund der Umsetzung bei mir verursacht hatte), wäre der Roman viel besser gewesen. Dies kann man sehr gut an Attack on Titan sehen. Denn dort sind die Geschehnisse sachlich dargestellt (und nicht von jemandem, der unzuverlässig ist, erzählt), und man bekommt unterschiedliche Meinungen und Ansichten der Figuren, zu denen man sich anschließen kann, im Laufe der Geschichte.
(Ich vergleiche die beiden, denn Eren und Rin haben eine sehr ähnliche Moral.)


Somit finde ich, dass die Story viel besser funktionieren würde, wäre sie eine TV-Serie, Comic oder Anime/Manga und als ein Roman wegen der limitierten Sichtweise zu sehr begrenzt ist.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Der Krieger, die Schlange und der Torwächter

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im Kaiserreich Nikan kann man nur etwas werden, wenn man in eine wohlhabende oder einflussreiche Familie geboren wird. Einzige Ausnahme: an besteht die Aufnahme in eine Militärakademie. Genau das gelingt ...

im Kaiserreich Nikan kann man nur etwas werden, wenn man in eine wohlhabende oder einflussreiche Familie geboren wird. Einzige Ausnahme: an besteht die Aufnahme in eine Militärakademie. Genau das gelingt dem Waisenmädchen Rin, die jedoch an der Akademie schwer zu kämpfen hat. Sie wird benachteiligt und verhöhnt, weil sie nicht zum Adel gehört. Doch der seltsame Professor Jiang wird auf sie aufmerksam und erkennt, dass in Rin große Macht schlummert. Er unterrichtet sie - doch bevor Rin die Akademie abschließen kann, wird Nikan vom Nachbarland mit Krieg überzogen. Und plötzlich finden sie sich alle inmitten eines Massakers wieder, und die Herkunft spielt keine Rolle mehr, nur noch der Kampf ums Überleben. Rin muss sich entscheiden - entfesselt sie eine Macht, die sie vielleicht nicht kontrollieren kann?

Wow. Der Schreibstil zieht einen direkt in die Handlung und man ist schon mitten drin, bevor Rin überhaupt einen Fuß in die Akademie setzt. Rin ist zum Glück kein typisches Young-Adult-Mädchen, das unbedingt einen Typen braucht, um agieren zu können, und obwohl sie tatsächlich einen bewundert, verliert sie deshalb weder ihren Verstand noch ihre Fähigkeiten. Bis zur Hälfte ist das Buch der Kampf eines Mädchens um Gleichberechtigung und Anerkennung, aber dann kippt die Stimmung enorm und man wird eine unglaublich brutale und grausame Handlung geworfen und manchmal fragt man sich wirklich, ob Rin die richtige Entscheidung trifft. Die Antwort ist gleichzeitig einfach und schwierig: In einem Krieg gibt es keine richtigen oder falschen Entscheidungen, es gibt nur Überleben oder Sterben. Doch so sehr mir der Stil und auch der Großteil des Buches gefallen hat, bin ich mir nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde, denn es war teilweise wirklich jenseits von gut und böse, was die Grausamkeit betrifft und ich weiß nicht, ob die reine Handlung noch genügend Platz für zwei weitere Bücher hergibt oder das Ganze in einem unübertroffenen Blutbad und Gemetzel untergehen wird.