Cover-Bild Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)
Band 1 der Reihe "Hardest Part"
(21)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.09.2023
  • ISBN: 9783551585349
Rabia Doğan

Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)

**Ich höre tausend Worte in deiner Stille**
Nachdem Evrens Bruder vor fünf Jahren verschwunden ist, verfällt sie nach und nach in ein Schweigen – die Ärzte diagnostizieren ihr Mutismus. Die Stille ertränkt nicht nur ihren Wunsch, Medizin zu studieren, sondern auch die Verbindungen zu allen Menschen, die ihr nahestehen und begegnen. Talhah, der ihr viel zu häufig über den Weg läuft, lässt sich von Evrens Mauern jedoch nicht beirren. Dabei trägt er selbst eine Geschichte von Flucht und Verlust in sich, die ihm jegliche Stabilität hätte nehmen müssen – dennoch ist er der erste sichere Grund, den Evren unter ihren Füßen spürt. 

Tiefgründig, herzzerreißend - einfach wunderschön!

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Persönliche Leseempfehlung der SPIEGEL-Bestsellerautorin Anya Omah:
»Evren und Talhah haben mein Herz beim Lesen mehr als nur ein Mal gebrochen. Aber dieses Buch ist jeden Schmerz, jede Träne wert. Weil es so unglaublich wichtig ist.«

//Dies ist der erste Band der zutiefst bewegenden »Hardest Part«-Trilogie. Alle Romane der romantischen Own-Voice-Reihe: 
-- Band 1: Staying Was The Hardest Part
-- Band 2: Trusting Was The Hardest Part
-- Band 3: Leaving Was The Hardest Part (erscheint im Herbst 2024)// 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2023

Beinhaltet wichtige Themen

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Auf dieses Buch habe ich mir sehr gefreut. So sehr, dass ich es mir mitten im Urlaub unbedingt am Erscheinungstag gekauft habe, nur um direkt den Anfang lesen zu können. Dennoch hat meine anfängliche Begeisterung ...

Auf dieses Buch habe ich mir sehr gefreut. So sehr, dass ich es mir mitten im Urlaub unbedingt am Erscheinungstag gekauft habe, nur um direkt den Anfang lesen zu können. Dennoch hat meine anfängliche Begeisterung nach und nach leider einen kleinen Dämpfer bekommen.

Zuerst jedoch zu dem Positivien. Das Cover ist hübsch, aber schlicht. Es erinnert mich an Bilder, die man auf Pinterest finden kann. Das Buch fühlt sich meiner Meinung nach sehr angenehm beim Lesen an und hat eine perfekte Kapitellänge. Manche Kapitel sind sehr kurz, andere dafür etwas länger. Der Schreibstil der Autorin war mir neu, da es sich bei diesem Buch um ihr Debütroman handelt. Ein paar mal hat mir die Wortwahl der Autorin nicht gefallen, da hätte man schönere Worte wählen können. Zum Beispiel hat sie Worte wie heruntergewürgt, auf die Fresse gelegt, infantil, tut oder auch graduell verwendet. Diese Worte würde kaum jemand in der Umgangssprache verwenden. Der Schreibstil der Autorin wirkte manchmal besserwisserisch und abgehoben auf mich. Es gibt leider sehr viele Rechtschreibfehler. Ich frage mich wie das durchs Lektorat passieren konnte. Ein paar Fehler können ja vorkommen, aber hier hat es mich eben gewundert da Carlsen ein großer Verlag ist und viele Fehler hätten vermieden werden können.

Die Charaktere sind eigentlich ganz süß. Das Timing von ihnen passt zueinander. Beide sind zu Beginn sehr unsicher und ihre Beziehung entwickelt sich nur langsam. Es handelt sich hier also um eine Slow Burn Romance. Protagonistin Evren hatte für meinen Geschmack etwas zu viel Selbstmitleid. Ihre Zweifel haben mich manchmal gestört, da ich persönlich lieber Geschichten über mutige, humorvolle und ausdrucksstarke Protagonistinnen lese. Ich denke jedoch, dass sich viele Leser mit ihrem Charakter identifizieren können. Ich konnte mich jedoch eher selten in ihre Gedanken und Handlungsvorgänge hineinversetzen. Talhahs Geschichte bleibt sehr im Hintergrund und wird kaum aufgegriffen. Ich finde die Rollenverteilung von Talhah und Evren haben sich im Verlauf des Buches vermischt. Erst war Evren schüchtern und zurückhaltend und Talhah selbstsicher, dann plötzlich andersherum? Ihre Eigenschaften haben sich immer abgewechselt, was manchmal komisch war.

In der Bibliothek gibt es eine Melli und eine Melda. Bis zum Ende des Buches wusste ich nicht, ob es sich um zwei Charaktere handelt, um ein und dieselbe Person oder es ein Schreibfehler ist. Hab am Ende nochmal nachgeschaut und Melda hat den Spitznamen Melli. Das finde ich allerdings sehr störend, da beide Namen sich nicht viel unterscheiden und im Lesefluss ständig zwischen beiden gewechselt wurde. Wenn man schon Wert auf den Spitznamen eines Charakters legt, sollte dieser auch fortlaufend genutzt werden. Die Familie von Evren finde ich anstrengend und kann mir selbst gar nicht vorstellen in so einer extrovertierten Kultur aufzuwachsen.

Das Thema Mutismus interessiert mich sehr, was in diesem Buch authentisch umgesetzt wurde. Die Themen Flucht, Krieg und Armut haben mich beim Lesen bedrückt, sodass ich das Buch oft bei Seite legen musste. Trotz vieler schöner Momente und wichtiger Thematik, gibt das Buch mir teilweise negative Gefühle. Ich habe mich in der Geschichte nicht wohl gefühlt. Lange Zeit geht es auch nur darum wie schlecht es Evren durch den Lebensstil ihrer Eltern geht und wie rücksichtslos mit ihr umgegangen wird. Ich konnte ihre Gefühle zwar verstehen, aber diese haben mich bedrückt und mit der Zeit gelangweilt, da sie immer wieder erneut hochgekommen sind.

Ich habe mich mehrmals gefragt, warum die Familie nicht aus Berlin wegzieht. Vor allem Evren bejammert einerseits wie gerne sie aus Berlin wegziehen möchte und diesem Tag entgegenfiebert. Gleichzeitig wurde aber auch gesagt, dass sie sich nicht vorstellen kann, aus Berlin fortzugehen. Das war mir nicht schlüssig. Was letztendlich mit Onur geschehen ist, habe ich mir bereits gedacht. Ich finde es gut, dass er ein wichtiger Bestandteil des Buches ist. Die Geschichte hat insgesamt eine ruhige Handlung mit Fokus auf der Charakterentwicklung von Evren.

Das Ende war gut abgerundet, aber mir persönlich zu schnell runtergerattert auf den letzten Seiten. Zusammenfassend hatte ich wohl zu hohe Erwartungen. Ich hatte schöne, teils langatmige Lesestunden. Ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben. Ich denke bloß, dass ich die Geschichte von Evren und Talhah nicht ein zweites Mal lesen würde. Eine Leseempfehlung spreche ich dennoch für diese süße Slow Burn Romance aus!

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