Zunehmend spannend
Thomas hat bei der Bank seinen Job verloren. Um es seiner Familie zu verheimlichen, verlässt er jeden Tag die Wohnung und treibt sich in der Stadt rum. Durch Zufall findet er in einer Kneipe auf der Toilette ...
Thomas hat bei der Bank seinen Job verloren. Um es seiner Familie zu verheimlichen, verlässt er jeden Tag die Wohnung und treibt sich in der Stadt rum. Durch Zufall findet er in einer Kneipe auf der Toilette neben einem Toten einen Schlüssel, der zu einem Bankfach passt. Dort befindet sich eine Tasche mit Rauschgift. Er besucht seinen Freund und Kollegen Steffen, um gemeinsam zu überlegen, wie man das Rauschgift zu Geld machen kann.
Ich hatte tatsächlich für die ersten 60 Seiten 5 Tage gebraucht, weil ich das Buch immer wieder aus der Hand legte. Ich stieg nicht ganz durch, es langweilte mich irgendwie. Und dann, wie angepustet, kam mit einem Mal eine Spannung auf, die mich nicht mehr losließ. Mit einem Mal waren mir auch alle vorher beschriebenen Personen präsent.
Manchmal entdeckte ich auch Humor und fragte mich, was das für ein Genre sei. Wie auch immer, der Roman fesselte mich und zog mich in seinen Bann. Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Ob die polizeiliche Ermittlungsarbeit tatsächlich so hätte stattfinden können, bezweifle ich etwas, aber ich denke, das war nicht das Thema.
Ich kann den Roman nur weiter empfehlen und raten, nicht zu früh aufzugeben. Es lohnt sich.