Cover-Bild Das Präsidium
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Societäts-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 10.2021
  • ISBN: 9783955424107
Ralf Schwob

Das Präsidium

Frankfurt-Krimi

Drogenkurier Maik steckt in Schwierigkeiten: Sein Kumpel hat sich mit der letzten Lieferung abgesetzt und die Auftraggeber sind ihm auf den Fersen. Maik versteckt sich im leerstehenden alten Polizeipräsidium in Frankfurt und setzt alles daran, die Lieferung wiederzubekommen.

Der Ex-Banker Thomas pendelt nur noch zum Schein jeden Tag ins Bankenviertel, seinen Job hat er längst verloren und auch in der Familie kriselt es. Als er durch Zufall in den Besitz einer Tasche voller Drogen kommt, scheint das die Lösung seiner Probleme zu sein. Doch wie verkauft man als unbescholtener Bürger Kokain im Wert von einer Viertelmillion Euro?

Während Maik dem dealenden Ex-Banker und dessen ahnungsloser Familie Schritt für Schritt näherkommt, werden immer mehr Personen in die Drogenjagd verwickelt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2021

Zunehmend spannend

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Thomas hat bei der Bank seinen Job verloren. Um es seiner Familie zu verheimlichen, verlässt er jeden Tag die Wohnung und treibt sich in der Stadt rum. Durch Zufall findet er in einer Kneipe auf der Toilette ...

Thomas hat bei der Bank seinen Job verloren. Um es seiner Familie zu verheimlichen, verlässt er jeden Tag die Wohnung und treibt sich in der Stadt rum. Durch Zufall findet er in einer Kneipe auf der Toilette neben einem Toten einen Schlüssel, der zu einem Bankfach passt. Dort befindet sich eine Tasche mit Rauschgift. Er besucht seinen Freund und Kollegen Steffen, um gemeinsam zu überlegen, wie man das Rauschgift zu Geld machen kann.

Ich hatte tatsächlich für die ersten 60 Seiten 5 Tage gebraucht, weil ich das Buch immer wieder aus der Hand legte. Ich stieg nicht ganz durch, es langweilte mich irgendwie. Und dann, wie angepustet, kam mit einem Mal eine Spannung auf, die mich nicht mehr losließ. Mit einem Mal waren mir auch alle vorher beschriebenen Personen präsent.

Manchmal entdeckte ich auch Humor und fragte mich, was das für ein Genre sei. Wie auch immer, der Roman fesselte mich und zog mich in seinen Bann. Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Ob die polizeiliche Ermittlungsarbeit tatsächlich so hätte stattfinden können, bezweifle ich etwas, aber ich denke, das war nicht das Thema.

Ich kann den Roman nur weiter empfehlen und raten, nicht zu früh aufzugeben. Es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Drogen, Geldprobleme und ein lost place

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Der Frankfurt-Krimi „Das Präsidium“ von Ralf Schwob beginnt mit großem Pech für Drogenkurier Maik: Sein alter Freund Zoran verschwindet auf Nimmerwiedersehen mit der von ihnen zu transportierenden Lieferung. ...

Der Frankfurt-Krimi „Das Präsidium“ von Ralf Schwob beginnt mit großem Pech für Drogenkurier Maik: Sein alter Freund Zoran verschwindet auf Nimmerwiedersehen mit der von ihnen zu transportierenden Lieferung. Maik ist klar: Wenn er das Zeug nicht wieder ranschafft, ist er so gut wie tot. Doch selbst als Zoran wieder auftaucht, bleiben die Drogen verschwunden. Dass der biedere Groß-Gerauer Familienvater Thomas Danzer etwas über ihren Verbleib weiß, scheint ausgeschlossen: Der ehemalige Banker, der Frau und Sohn noch nicht gestanden hat, dass ihm wegen Veruntreuung von Geldern gekündigt wurde, hätte eigentlich auch so schon genug Probleme. Aber vielleicht lassen gerade die sich durch einen unerwarteten Geldsegen lösen – oder wird am Ende alles nur noch schlimmer?

Ralf Schwob ist mit „Das Präsidium“ ein kurzweiliger Krimi mit glaubwürdig gestalteten Protagonisten gelungen: Sie sind fehlbar, verstockt, auch mal unsympathisch, aber durch ihre nachvollziehbaren Sorgen und Nöte sehr menschlich. Durch unerwartete Wendungen und die immer wieder wechselnde Erzählperspektive bekommt die Geschichte Tempo und liest sich wie in einem Rutsch durch. Ein Krimivergnügen – nicht nur für Frankfurter.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Packendes Krimi-Drama um eine verhängnisvolle Verkettung falscher Entscheidungen

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Mit diesem Buch legt der Autor Ralf Schwob eine gelungene Mischung aus Krimi und Drama vor, die mich zwar nicht komplett überzeugen, aber dennoch gut und spannend unterhalten konnte.

Der ehemalige Banker ...

Mit diesem Buch legt der Autor Ralf Schwob eine gelungene Mischung aus Krimi und Drama vor, die mich zwar nicht komplett überzeugen, aber dennoch gut und spannend unterhalten konnte.

Der ehemalige Banker Thomas Danzer hat seinen Job zwar schon vor einiger Zeit verloren, er pendelt aber weiterhin jeden Tag nach Frankfurt, um seiner Familie eine heile Welt vorzugaukeln. Als er eines guten Tages auf der Toilette einer heruntergekommenen Kneipe eine Leiche und eine Tasche mit Kokain im Wert von einer Viertelmillion Euro findet, sieht er die große Chance, seinem Leben noch einmal eine Wende zu geben, und nimmt die Tasche mit. Doch damit fangen seine Probleme erst an, denn der Drogenkurier Maik, der sich die Tasche von seinem ehemaligen Partner hat abnehmen lassen und deshalb von seinen Auftraggebern unter Druck gesetzt wird, ist ihm schnell auf den Fersen und zu allem entschlossen, die Tasche wieder in seinen Besitz zu bekommen.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und baut schnell eine ziemlich Bedrohungslage auf, die am Ende in einem krachenden Showdown mündet. Nach meinem persönlichen Geschmack ist das Ende aber doch etwas zu weichgespült, schlüssig ist es aber auf jeden Fall. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die nicht unbedingt als Sympathieträger fungieren, ohne dass dies den Unterhaltungswert der Geschichte schmälern würde. Und auch die Stadt Frankfurt und seine nähere Umgebung spielen in dieser Geschichte eine wichtige Rolle, besonders dem alten Polizeipräsidium der Stadt fällt dabei, wie der Titel schon verrät, eine Schlüsselrolle zu.

Wer auf spannende und dramatische Krimis mit reichlich Lokalkolorit steht, wird mit diesem Buch insgesamt gut bedient und unterhalten.

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