Cover-Bild Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
Band 3 der Reihe "Ein-Leon-Ritter-Krimi"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.04.2022
  • ISBN: 9783864932175
Remy Eyssen

Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)

Der dritte Fall für Leon Ritter | Die Bestseller-Reihe aus Südfrankreich | Strandlektüre für Fans von Provence, Côte d'Azur und Mord

Ein schrecklicher Sturm braut sich über der Provence zusammen

Der Frühling in Le Lavandou ist warm und verheißt einen herrlichen Sommer. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose und verbringt gemeinsam mit Capitaine Isabelle Morelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Doch die Idylle wird getrübt, als Leon zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren muss. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, aber Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren ...

Die Provence könnte so schön sein – wären da nicht die vielen Morde! Wenn Sie von der Region träumen und dabei spannungsvoll unterhalten werden wollen, ist die Reihe um Gerichtsmediziner Leon Ritter genau richtig für Sie. 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2024

Mörderische Vergangenheit

0

Richter Nicolas Lambert ist seit Tagen verschwunden. Ist er mit einer
jungen geliebten durchgebrannt?
Der von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Chef der Gendarmerie nationale Zerna blafft seine Untergebenen ...

Richter Nicolas Lambert ist seit Tagen verschwunden. Ist er mit einer
jungen geliebten durchgebrannt?
Der von Minderwertigkeitskomplexen geplagte Chef der Gendarmerie nationale Zerna blafft seine Untergebenen an, weil die Presse angeblich mehr über den Richter weiß, als die Polizei.
Dann wird eine Leiche gefunden und ohne auf die Ankunft des Gerichtsmediziners zu warten abtransportiert. Leon Ritter, der seit einiger Zeit in Le Lavandou lebt, soll sich um den Toten kümmern. Da erlebt er eine Überraschung. Nicht nur, dass der Tote noch lebt, sondern dass es sich um den vermissten Richter Lambert handelt und er schwer gefoltert wurde. Das wirft natürlich viele Fragen auf und die Medien stürzen sich auf das Ereignis. Doch der Richter stirbt und kann nicht mehr aussagen.
Im Laufe der Geschichte gibt es noch weitere Tote mit ähnlichen Folterspuren. Leon sucht nach Zusammenhängen der Opfer und nach einem Fehlschlag findet er diese auch. Aber die Politiker versuchen, alles zu vertuschen, da die Toten hochrangige Personen des öffentlichen Lebens sind.
Da sich in Le Lavandou ein Unwetter anbahnt und Katastrophenalarm ausgelöst wurde, fahren Leon und Isabelle allein zu einem Verdächtigen, was Leon fast zum Verhängnis wird.

Es ist der dritte "Lavendel-Krimi" von Remy Eyssen um den Rechtsmediziner Leon Ritter, der sein Leben in Frankfurt hinter sich gelassen hat und in die Provence gezogen ist. Dort lebt er mit Isabelle, der stellvertretenden Chefin der Gendarmerie, und deren pubertierenden Tochter zusammen. Die drei sind sehr sympathische Personen.
Dienstlich prallen jedoch sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, sodass es immer wieder zu unprofessionellen Zusammenstößen kommt und eine gute Zusammenarbeit zwischen und auch innerhalb der Behörden eher nicht stattfindet.

Auch dieser „Lavendel“-Krimi hat mir sehr gut gefallen. Einerseits schildert er das ruhige und idyllische Leben in der Provence, andererseits gibt es auch grausame Morde.
Das schöne Cover täuscht über den Inhalt hinweg.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2023

Megaspannend

0

Fees Anmerkung:

Dieses Wunschbuch konnte ich mir bei Vorablesen für Punkte ertauschen. Der provenzalische Krimi ist sooooo toll, dass ich allen Krimifans empfehlen kann, diese Serie zu lesen. Wer das ...

Fees Anmerkung:

Dieses Wunschbuch konnte ich mir bei Vorablesen für Punkte ertauschen. Der provenzalische Krimi ist sooooo toll, dass ich allen Krimifans empfehlen kann, diese Serie zu lesen. Wer das nicht macht, hat was verpasst. Es war atemlose Spannung von Anfang bis Ende. Ich glaube, 493 Seiten hatte ich noch nie so schnell ausgelesen.

Fees Schnellcheck:
Remy Eissen Gefährlicher Lavendel
Weitere 2 Bände der Serie
Tödlicher Lavendel
Schwarzer Lavendel
Ein Leon Ritter Krimi 3
April 2017
Ullstein Verlag
9,99 Euro

Fee erzählt vom Inhalt

Leon Ritter ist von Frankfurt in die Provence ausgewandert. Er ist Rechtsmediziner und passt sich immer mehr an die Sitten und Gepflogenheiten des „Landes“ an. Im Chez Miou holt er sich Informationen beim Boulespiel und bei seinem „Noisette“. Als 2 übel zugerichtete Menschen auf seinem Seziertisch liegen, wovon er einen wiederbelebt, versucht er herauszufinden, wer der Mörder ist.

Fees Meinung

Also ich kann vorweg sagen, schon lange hat mich kein Krimi mehr so in den Bann gezogen, wie dieser. Er war von Anfang an spannend. Der Schreibstil war fliesend und flüssig, so dass ich sofort mitten im Geschehen war. Die 493 Seiten waren schneller ausgelesen als sonst und ich habe einen neuen Lieblingsautor gefunden. Das Cover zeigt eine schöne Lavendelwiese und gefällt mir sehr gut.

Die Charaktere sind supertoll gezeichnet. Ich kann mir sie bildlich vorstellen. Die meisten findet man sehr sympathisch und wiederum andere – die Bösewichte – werden herrlich Böse dargestellt. Auch der Mörder ist uns Lesern sehr sympathisch (das kann ich SO sagen, ohne zuviel zu verraten ).

Ob die Geschichte plausibel ist oder nicht, keine Ahnung. Ich hatte nie Zeit darüber nachzudenken. Ich hab die Provence (den Lokalkolorit) sehr genossen, hab gerne meine Zeit mit den Protagonisten verbracht und war sehr gerne als Zuschauer bzw. Leserin dabei. Das Ende fand ich so klasse und fulminant, auch wie es sich in der Wettersituation aufgebaut hat. Man konnte sich das genau so vorstellen und war mittendrin.

Rückblickend betrachtend ist es schade, dass der Krimi zu Ende ist. Wie die Opfer von ihrem Mörder umgebracht wurden, finde ich hinterher gesehen sehr verstörend, aber während des Lesens ist man so fasziniert und in der atemlosen Spannung, dass man keine Alpträume hat, das Buch aber nicht wirklich aus der Hand legen will. Ich kann nur empfehlen, einen freien Tag dafür zu nutzen. Es lohnt sich wirklich.

Leider kam sein Haus und der Weinberg zu kurz, weil Leon Ritter nun bei seiner Freundin Isabelle und deren Tochter wohnt. Als Leser bekomme ich Einblicke in seine „neue Welt“, mit der er sehr gut zu Recht zu kommen scheint, mal von kleinen – super inszenierten Zwischenfällen – des Autors, die nichts mit der Geschichte zu tun haben, aber sehr gut passen.

Ja, man kann auch mittendrin einsteigen in die Serie, man benötigt die vorherigen Bände nicht. Allerdings bin ich so infiziert von der Serie, dass ich unbedingt die beiden vorherigen Bände lesen muss!

Fees Sonstiges
In meinem Buch befindet sich nur ein einziges (!) Lesezeichen, für Sachen, die ich nachschauen möchte. Leider ist hier ein Fehler auf Seite 400. Die Centinnial Bulb, die über hundert Jahre alte Glühbirne, die in einem Feuerwehrhaus in Livermoore (Amerika) in der Feuerwache brennt wurde in den 1980er Jahren hergestellt, brennt aber ERST seit 1901, wenn man dem Internet trauen kann. Im Buch steht, sie würde seit 1890 ununterbrochen brennen. Da mich das interessierte, habe ich nachgesehen. Sonst fiel mir nix auf, das Buch war einfach zu spannend.

Für 9,99 Euro und 493 Seiten atemlose Spannung kann man wirklich mal nichts sagen, bei den sonstigen Preisen. Endlich stimmt Preis-Leistung mal bei einem Buch zu 100 %! Das Buch könnte man nur noch verbessern, mit noch mehr Lokalkolorit, einem Softcoverumschlag und einer Karte der Region, falls es dann nicht teurer ist. Sonst habe ich keinerlei Verbesserungsvorschläge.

Fees Fazit
So sehr hat mich schon lange kein Krimi mehr in den Bann gezogen. Es ist einer der besten Krimis, die ich je gelesen habe. Vergleichbar mit Shining von Steven King, wobei ich dort Alpträume bekam, daher ist dieser Krimi viel besser. Ich kann diesen Autor samt seiner Leon-Ritter-Serie sehr empfehlen, ohne wirkliche Kritikpunkte.

PS: Und auf die Frage, was es dem Verlag bringt, Vorablesen Bücher zu geben: Ich bin nun ein Fan dieser Krimireihe und ich MUSS die anderen beiden und die nachfolgenden haben. Das ist ein Behaltebuch und das werde ich meinen Freunden und Bekannten verleihen oder ihnen eins kaufen und schenken, weil die Serie genial ist. Also werde ich noch mehr Menschen davon infizieren, die dann auch die Serie lesen werden… Ohne Vorablesen wäre ich wohl nicht auf diesen Autor gestoßen, der ist mir bisher entgangen und das wäre total schade gewesen! Ach ja, und Ullstein ist damit nun endgültig zu meinen Lieblingsverlagen aufgestiegen, weil sie ja schon vorher tolle Bücher verlegt haben, die ich auch kenne.

Eine Rezi von 2017. Ich vermute mal, dass das Buch neu verlegt wurde, eine Neuauflage bekommen hat und das zurecht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2022

Mix aus Spannung, Privatleben, und Südfrankreich-Flair

0

Leon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend ...

Leon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend beschrieben werden und man als Leser lange nicht durchblickt.
Der Schreibstil dabei ist modern und flüssig zu lesen. Und auch wie die Story erzählt wird mit seinen Wendungen und den Rückschlägen Ritters bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen war für mich authentisch und überzeugend. Dass natürlich in einem Roman/Krimi, der in einer potenziellen Urlaubsregion spielt, die Gegend mit all ihren Vorzügen – landschaftlich und kulinarisch – Erwähnung findet, hat ja schon fast Tradition. Auch hier ist es nicht anders – Südfrankreich im Frühling – dass ist schon eine Reise wert, sollte man sich da wohl sagen. Aber gut, der eigentliche Krimi-Plot gerät dadurch nicht in den Hintergrund.
Mich hat auch dieser 3. Fall gut unterhalten. Und der Mix aus Spannung, Privatleben, und Südfrankreich-Flair war ausgeglichen. Ich empfehle diesen Krimi gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.