Verleihnix, der Fischhändler hat keinen Fisch mehr!
Das ist nicht nur für die zahlreichen Raufereien im Dorf ein Problem, sondern auch für den Druiden Miraculix, denn er braucht Fisch, um den Zaubertrank brauen zu können.
Kurzerhand werden Asterix und Obelix aufs Meer geschickt, um frischen Fisch zu fangen. Als Obelix aber "das Netzt auswerfen" allzu wörtlich nimmt und die beiden Helden in einen Sturm geraten, treiben sie immer weiter vom Dorf weg, bis sie an einer Küste anlegen können, an denen nicht nur seltsame Tiere leben (Guruguru ) und auch die Römer anders aussehen und sich für die beiden Gallier seltsam verhalten.
Als später auch die Wikinger an der Küste anlegen und vor haben, die beiden Gallier ins winterliche Nordeuropa zu entführen überschlagen sich die Ereignisse...
Die Fische von Verleihnix haben nicht die allerbeste Qualität, vielleicht auch, weil sie aus Lutetia kommen, das laut ihm ein Qualitätsmerkmal ist. Aber nun sind sie ihm ausgegangen und da Miraculix dringend ...
Die Fische von Verleihnix haben nicht die allerbeste Qualität, vielleicht auch, weil sie aus Lutetia kommen, das laut ihm ein Qualitätsmerkmal ist. Aber nun sind sie ihm ausgegangen und da Miraculix dringend welche für den Zaubertrank braucht, beschließen Asterix und Obelix fischen zu gehen. Aber ein Unglück jagt das nächste und so verirren sich sich zunächst auf dem Meer und landen schließlich an Land, das irgendwie ganz anders ist, zumal die "Römer" und auch die heimischen Tieren eher befremdeln...
Vorwort:
Asterix - Die grosse Überfahrt ist bei den Comics der 22. Band und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Es können SPOILER vorkommen.
Meine Meinung:
Es ist eine Ewigkeit her, dass ich zuletzt einen Asterix-Comic gelesen habe und nachdem ich nun Die grosse Überfahrt genießen durfte, frage ich mich wirklich, warum ich immer so große Pause dazwischen lege. Denn obwohl es teils etwas gehetzt wirkte und nicht die gleiche Sogkraft wie manch anderer Band aufwies, konnte mich die unfreiwillige Reise von den beiden Galliern zu unbekannten Welten super unterhalten und gerade mache Andeutung machte richtig Spaß.
Die Geschichte fing recht simpel an und ich fand es klasse, dass zunächst die beliebte Dorfschlägerei samt dem running-gag rund um die fauligen Fische von Verleihnix auf einen warteten. Zwar gab es die ja schon sehr oft, aber sie können mich jedes Mal wieder zum Lachen und Schmunzeln bringen. Die Handlung wirkte manchmal etwas sehr gehetzt und gerade der Kulturcrash, sei es mit den Ureinwohnern oder den Wikingern war mir zu kurz. Denn vor allem die Missverständnisse durch die fehlende Verständigung und der Eigenheiten der Kulturen waren zu herrlich und hätten gerne mehr ausgebaut werden können.
Da gefielen mir auch die ganzen Anspielungen auf typisch amerikanische Geschichte, wie zum Beispiel die Freiheiststatue oder auch die Mondlandung. Das machte richtig Spaß und ich fand es klasse, wie generell mit der Geschichte der Entdeckung von Amerika gespielt wurde. Nicht jeder Gag zündete immer gleich, aber sie unterhielten mich sehr gut. Das Ende kam mir dann etwas recht plötzlich und generell finde ich schon, dass ein paar Seiten mehr doch ganz gut getan hätten.
Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich liebte die kleinen Details, die es immer wieder zu entdecken gab.
Fazit:
Es wird kein Lieblingsband werden, aber ich wurde gut unterhalten und gerade die Anspielungen fand ich prima. Mir hat die Reise von Asterix und Obelix trotz kleinerer Schwächen super gefallen. Von mir gibt es: