Solider Paris-Krimi
Der preisgekrönte Baguette-Bäcker von Paris, Francois Beauvais liegt tot in seiner Backstube. Gefunden hat ihn die Frau seines Neffen, Natalie. Sie betreiben in der Nähe eine Patisserie. Francois hatte ...
Der preisgekrönte Baguette-Bäcker von Paris, Francois Beauvais liegt tot in seiner Backstube. Gefunden hat ihn die Frau seines Neffen, Natalie. Sie betreiben in der Nähe eine Patisserie. Francois hatte nur einen Feind, den Zweitplazierten beim Baguette-Wettbewerb – Baptiste Buffet. Bei dessen Aussagen gibt es einige Ungereimtheiten, so daß er verhaftet wird. Aber war er es tatsächlich? Commissaire Geneviève Morel und ihr Team ermitteln, wobei die Zweifel an dem Täter immer größer werden. Am Ende können sie den Fall natürlich lösen.
Es handelt sich um den ersten Band einer neuen Reihe. Die Konstellation reiche Commissaire mit reicher, aber krimineller Familie im Hintergrund war eine neue Idee, die mir gut gefiel. Geneviève sieht toll aus, ist clever, kämpferisch, hat sich von der Familie etwas distanziert, indem sie zur Polizei ging, genießt aber im Endeffekt schon den Reichtum und die Annehmlichkeiten, die damit verbunden sind. Vor allem ihre Großmutter, Mamsie genannt, wohnt mit ihr in einem Haus und durch sie bekommt sie auch an zweifelhafte Infos. In diesem Fall zapft sie auch die Kontakte ihres Bruders in Südfrankreich an und begibt sich dadurch im Alleingang in eine Situation, in der sie als Hero hervorgeht. Das zusammen entspringt schon mehr einem Märchen. Ihre Mitarbeiterin Lunette entwickelt sich vom Mäuschen zur toughen, wertvollen Mitarbeiterin, die sie stets mit Recherchen auf dem laufenden hält.
Dieser Cozy-Krimi läßt sich flüssig und unterhaltsam lesen.