Krass, aber gut
Wie auch in allen anderen Büchern des Autors ist sein Stil gekennzeichnet seine kompromisslose Darstellung von Sex und Gewalt. Plakativ, abstoßend und dennoch faszinierend und auf absurde Art wunderschön. ...
Wie auch in allen anderen Büchern des Autors ist sein Stil gekennzeichnet seine kompromisslose Darstellung von Sex und Gewalt. Plakativ, abstoßend und dennoch faszinierend und auf absurde Art wunderschön. Die Grundstory ist solide und für Fans von Horror Geschichten nicht gerade überraschend, dennoch schafft es Laymon einen mit wenigen Worten mitten in einen Alptraum zu befördern.
In Buch-Blogger Kreisen wurde häufig diskutiert ob es sich bei „Das Ufer“ wirklich um einen echten Laymon handelt. An einige seiner besten Bücher kommt die Geschichte nicht heran, doch die bezeichnende Grausamkeit und die Art wie sich die Geschichte entwickelt trägt nach meiner Meinung dennoch eindeutig seine Handschrift.
Bei verstorbenen Autoren werden gerne auch unfertige Manuskripte überarbeitet und neu aufgelegt, natürlich ist es möglich, dass dies auch hier der Fall ist. Das nur sein Name benutzt wurde, halte jedoch für unwahrscheinlich. Man muss auch bedenken, dass bei der Übersetzung durch aus die ein oder andere Feinheit verloren geht.