Cover-Bild Die Tür
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783453676732
Richard Laymon

Die Tür

Roman
Kristof Kurz (Übersetzer)

Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2017

Toller Schreibstil, aber leider irreführender Titel und Klappentext

0

Ich bin ein Fan von Richard Laymon und fand vor allem „Der Keller“ richtig gut. Da es sich bei diesem Buch ebenfalls um das Horrorhaus dreht, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Der Schreibstil ...

Ich bin ein Fan von Richard Laymon und fand vor allem „Der Keller“ richtig gut. Da es sich bei diesem Buch ebenfalls um das Horrorhaus dreht, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Der Schreibstil ist fesselnd und hat auch gleich stark an seinen Klassiker erinnert. Mir hat die Story sehr gut gefallen, aber leider war es viel zu kurz. Es handelt sich um eine nette Kurzgeschichte, die zwar spannend war, aber ohne Wendungen, Auflösungen oder Überraschungen.

Wobei hier die größte Überraschung für mich in der Tat war, dass es sich wirklich nur um eine Kurzgeschichte handelt. Denn nach der Hälfte des Buches ist sie zu Ende und was folgt ist eine weitere andere Kurzgeschichte, sowie auch einige Leseproben am Schluss des Buches. Man muss dazu sagen, dass dieses Buch insgesamt nur 256 Seiten besitzt.

Lt. Klappentext wird hier aber nur „Die Tür“ beworben, sodass man als Leser eigentlich etwas hinters Licht geführt wird.

Fazit: Die Rückkehr ins Horrorhaus hat Spaß gemacht, war spannend und ganz typisch Laymon mit seinem tollen Schreibstil. Leider meiner Meinung nach vom Verlag falsch beworben, da man hier einen Roman erwartet und keine zwei Kurzgeschichten! Deswegen kann ich leider auch nur 3 Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 23.07.2019

Es fehlt was

0

Die Kurzgeschichte „Die Tür“ ist eine in sich abgeschlossene Fortsetzung der Keller-Trilogie. Mark lässt sich in das Horrorhaus einschließen, um Alison zu beeindrucken. Doch dann wird Alison von der Bestie ...

Die Kurzgeschichte „Die Tür“ ist eine in sich abgeschlossene Fortsetzung der Keller-Trilogie. Mark lässt sich in das Horrorhaus einschließen, um Alison zu beeindrucken. Doch dann wird Alison von der Bestie geschnappt…



Eine weitere Kurzgeschichte begleitet Ned auf seinem Trip durch die Wildnis. Was als harmlose Wanderung beginnt, endet in einem Massaker.



Ein wenig enttäuscht war ich von dem Buch schon. Laut Klappentext hatte ich mich auf eine Horrorgeschichte im Horrorhaus gefreut. Leider war die Story an sich viel zu kurz und bis endlich mal etwas passierte auch schon wieder vorbei. Auch die Story „Die Wildnis“ dauerte lang bis sie in Fahrt kam und war dann auch sehr abrupt zu Ende.



Keine Frage: beide Storys an sich haben den gewissen „Laymon“. Seine Schreibweise ist unvergleichlich und unvergleichbar gut. Man lebt die Handlung fast mit und erlebt großes Kopfkino.



Ich habe alle Bücher von Laymon verschlungen. Leider sind nur die neueren sehr gut, die älteren lesen sich zwar auch gut, aber man merkt, dass sie vor, z.B. Der Insel oder Das Spiel erschienen ist. Laymon ist mit den Jahren gereift. Leider hatte er dann keine Zeit mehr für Neues.



Fazit: wer Laymon mag kann das Buch gut lesen, man sollte sich aber nicht zu viel erhoffen.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Eine Novelle ist kein Roman

0

Richard Laymon war ein Gott des Horrores der selbst jemanden wie mich noch schocken kann. An ihm liegt das Ganze also nicht. Zugegeben muss man seinen harten Style mögen, aber das ist mit dem Genre Horror ...

Richard Laymon war ein Gott des Horrores der selbst jemanden wie mich noch schocken kann. An ihm liegt das Ganze also nicht. Zugegeben muss man seinen harten Style mögen, aber das ist mit dem Genre Horror im Allgemeinen so. Die Geschichte ist also super. Ich hatte Schiss, hab mich geekelt und war am Ende doch ziemlich überrascht.
Das ist also nicht der Grund warum ich Punkte abgezogen habe.
Ich fühle mich verarscht. So richtig.
Die ersten 120 befassen wir uns mit der Tür. Es handelt sich also nicht um den 4. Roman der Biest-Reihe, sondern viel mehr um eine Novelle zur Reihe. Das wird einem spätestens dann klar, wenn man die "Bonus-Novelle" WILDNIS erreicht hat. Das wäre an sich nicht einmal das Problem, denn wir wissen ja alle das der Herr Laymon nicht mehr da ist um seine Werke zu vervollständigen. Blöde ist bei der Bonus Novelle das am man am Ende lesen darf "Ende der Leseprobe". Was denn nun? Habe ich einen Roman? Zwei Novellen? Oder doch eine Novelle, eine Leseprobe und am Ende noch etwas Eigenwerbung damit das Buch auch auf die entsprechenden Seiten kommt?

Veröffentlicht am 19.03.2017

blass, unrund und vom Verlag falsch beworben

0

Eigentlich habe ich die Bücher von Richard Laymon immer gerne gelesen und habe mich von dem Autor entweder schocken oder gruseln lassen. Bei "Die Tür" hat mich allerdings nur eine Sache gegruselt und das ...

Eigentlich habe ich die Bücher von Richard Laymon immer gerne gelesen und habe mich von dem Autor entweder schocken oder gruseln lassen. Bei "Die Tür" hat mich allerdings nur eine Sache gegruselt und das ist die Gestaltung des Buches.

"Die Tür" wird hierbei mit 256 Seiten beworben, allerdings ist die Geschichte gerade einmal 128 Seiten lang und endet meiner Meinung nach viel zu abrupt mit viel zu vielen offenen Fragen. Man muss zwar sagen, dass die Geschichte im Todesjahr des Autors geschrieben und somit vielleicht nicht final bearbeitet wurde, allerdings muss man sich die große Frage stellen, wieso "Die Tür" überhaupt veröffentlicht wurde.

Die Figuren wirken so, als wären sie nicht vollständig ausgearbeitet und bleiben somit blass, die Handlung selbst strotzt nur so vor Logikfehlern und wirkt ebenfalls so, als hätte der Autor nicht mehr die Zeit gefunden, um das Werk vollständig zu bearbeiten. Da kann man dem Mann absolut keinen Vorwurf machen, sondern vielmehr den Menschen, die sich um eine Veröffentlichung bemüht haben, denn so werden andere, die Laymon bislang noch nicht, bzw. zum erstem Mal gelesen haben, möglicherweise abgeschreckt sein.

Auf den restlichen knapp 125 Seiten befindet sich die Kurzgeschichte "Die Wildnis", wieso die allerdings im Vorfeld nirgendwo erwähnt wurde, ist mehr als fraglich. Man kann zwar sagen "Hey, freu dich doch, so hast du zwei Geschichten auf einmal.", aber was bringt mir das, wenn ich im Vorfeld etwas ganz anderes erwartet habe, nämlich "Die Tür", die eigentlich die Fortsetzung von "Der Keller" sein sollte? Hier hat Heyne Hardcore ganz klar versagt, denn es wurde einfach etwas vollkommen anderes versprochen.

Gut, man muss sagen, dass zwischen "Der Keller" und "Die Tür" inhaltlich knapp zwanzig Jahre dazwischenliegen, dennoch frage ich mich, wieso absolut rein gar nicht auf die Geschichte von "Der Keller" eingegangen wird und auch die Figuren wissen zum Großteil angeblich gar nicht, was damals geschehen ist, was "Die Tür" somit für mich sehr unglaubwürdig macht. Wäre die Geschichte logischer gewesen und hätte sie insgesamt runder gewirkt, hätte ich möglicherweise über die Kürze hinwegsehen können. So frage ich mich allerdings, wieso das Buch überhaupt veröffentlicht wurde.

So gerne ich den Heyne Verlag und Richard Laymon auch mag, aber das war leider überhaupt nichts und ich hätte mir gewünscht, wenn man wenigstens im Vorfeld angemerkt hätte, um was es sich bei diesem Buch wirklich handelt.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Schade um die verschwendete Lesezeit

0

Schon lange bin nicht mehr so von einem Buch enttäuscht worden wie in diesem Fall. Der Name des Autors war mir natürlich ein Begriff und ich wollte es einfach mal mit ihm versuchen. Leider ist die Geschichte ...

Schon lange bin nicht mehr so von einem Buch enttäuscht worden wie in diesem Fall. Der Name des Autors war mir natürlich ein Begriff und ich wollte es einfach mal mit ihm versuchen. Leider ist die Geschichte „Die Tür“ ist nur eine Art Kurzgeschichte – die ich im Übrigen so gar nicht ansprechend fand – doch das erfährt der Leser erst, wenn er am abrupten Ende der Geschichte angelangt ist. Dort beginnt dann die „Bonusgeschichte – Die Wildnis“. Da mir die erste Geschichte schon nicht gefiel, hatte ich darauf überhaupt keine Lust mehr. Meine Lesezeit wollte ich damit, zumindest nicht nach der herben Enttäuschung nach der ersten Geschichte, nicht weiter verschwenden. Vielleicht hole ich das irgendwann mal nach, aber ich glaube eher nicht. Hinten gibt es dann noch eine Leseprobe zu „Der Keller“ sowie eine Menge Eigenwerbung, damit das Buch wohl nicht ganz so schwach auf der Brust ist und nach mehr wirkt, als es überhaupt enthält. Dabei war es mit seinen 256 Seiten sowieso schon eher schmal geraten.

Die Geschichte handelt von einem 16-Jährigen, der mir ziemlich „notgeil“ vorkam und sich im „Horrorhaus“ des Ortes versteckt hat, um nachts das hübscheste Mädchen der Schule in dieses Horrorhaus - mittlerweile ist es ein Museum - einzuschleusen. Zunächst kommt die Geschichte so gar nicht in die Gänge, dann tut sich endlich mal was (hat mir persönlich nicht gefallen, unter Horror stelle ich mir doch ein wenig was anderes vor) und schon ist sie auch wieder zu Ende. Mit zahllosen offenen Fragen und einiger Irritation nahm ich dann wahr, dass eine weitere Kurzgeschichte folgte.

Irgendwie kam ich mir nur verschaukelt vor. So kenne ich das nicht von dem Verlag…aber ich werde künftig genauer nachschauen.