Cover-Bild Die Weiße Flamme
Band 2 der Reihe "Die Götterkriege"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 01.01.2012
  • ISBN: 9783492268295
Richard Schwartz

Die Weiße Flamme

Die Götterkriege 2

Der zweite Band der »Götterkriege« steht im Zeichen einer uralten Verschwörung: Nach einer abenteuerlichen Reise erreicht die Halbelfe Leandra in Begleitung von Schwertmajor Blix die Kronstadt von Illian. Dort soll sie den Thron über die drei Reiche besteigen und den Menschen der seit Monaten belagerten Stadt neue Hoffnung geben. Doch Kriegsfürst Corvulus hat das Heer des Feindes vor Illian versammelt und ein schreckliches Ultimatum ausgesprochen. Schon lodern in der Kronstadt die Scheiterhaufen der Weißen Flamme, und auch Schurke Wiesel gerät zwischen die Fronten der religiösen Fanatiker. Leandra bleibt nur wenig Zeit, um das Schicksal Illians zu wenden, bevor sie der Ketzerei überführt und hingerichtet werden soll …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2017

Die Götterkriege 2

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Nachdem es eine Weile her ist seit ich den ersten Band der Götterkriege gelesen habe, war die Zusammenfassung auf den ersten Seiten des zweiten Bandes sehr hilfreich, um schnell noch einmal die Erinnerungen ...

Nachdem es eine Weile her ist seit ich den ersten Band der Götterkriege gelesen habe, war die Zusammenfassung auf den ersten Seiten des zweiten Bandes sehr hilfreich, um schnell noch einmal die Erinnerungen aufzufrischen. Zudem schafft der Autor es jedes Mal aufs Neue, dass man sich bereits nach wenigen Zeilen wieder mitten drin und angekommen fühlt.
"Die weiße Flamme" setzt nahtlos an seinem Vorgänger an, wobei dieser Band für mich ein weniger ruhiger war, weniger rastlos. Havald, der normalerweise im Mittelpunkt allen Geschehens steht, nimmt dieses Mal nur eine Randfigur ein, wodurch mir die ganze Zeit irgendwie ein bisschen was gefehlt hat.
Dafür jedoch bekommt Leandra mehr Raum und die Figur von Wiesel wird weiter ausgebaut. Andere altbekannte Charaktere sind jedoch weiterhin mit von der Partie und runden das Gesamtgeschehen gelungen ab.
Besonders interessant waren in diesem Band für mich die magischen Tore und ihre Funktionsweise, die um einiges komplizierter ist, als man zunächst annehmen möchte.
Besonders schön finde ich es immer wieder, wenn Richard Schwartz bereits vergessene kleine Handlungsstränge aus den ersten Bänden gekonnt mit den aktuellen Vorkommnissen verknüpft. Dabei hat man oft diese Aha-Erlebnisse und es ist immer wieder beeindruckend wie komplex die Geschichte aller Figuren und Völker miteinander verwebt sind.

Veröffentlicht am 09.01.2020

Havald fehlt

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Weiter geht‘s im Epos rund um Askir. Nachdem Havald am ende des letzten Bandes wieder erwacht ist, hatte ich die Hoffnung ihn in diesem Band wieder zu sehen. Leider müssen wir uns da noch etwas gedulden. ...

Weiter geht‘s im Epos rund um Askir. Nachdem Havald am ende des letzten Bandes wieder erwacht ist, hatte ich die Hoffnung ihn in diesem Band wieder zu sehen. Leider müssen wir uns da noch etwas gedulden. Dennoch war ich sehr gespannt auf diese Fortsetzung.
Meine Meinung

Kampf um den Thron von Illian
Während es im ersten Band der Götterkriege sehr actionreich von statten ging, stehen Leandra und ihre Gefährten in Die weiße Flamme vor ganz anderen Herausforderungen. Statt gegen ein Fein in die Schlacht zu ziehen, müssen Intrigen durchschaut, Ränkespiele überwunden und Verräter enttarnt werden. Denn der Weg nach Illian mag nun frei sein, ganz so leicht lässt sich ein Thron dann aber doch nicht gewinnen. Aus diesem Grund geht es in diesem Band vom Tempo her etwas ruhiger zu, der Fokus der Handlung liegt bei den Ränkespielen in der Stadt der Rose, über die wir endlich etwas mehr erfahren. Richard Schwartz gelingt es dabei gut, die Stimmung in der Stadt zu vermitteln. Die nahende Verzweiflung und die Bedrohung der Feindlegion, die wir ein Damoklesschwert über der Stadt schwebt.

In der Warteschlange
Diese Machtspiele und Intrigen sind alles andere als uninteressant, dennoch habe ich wie bei Die Rose von Illian das Gefühl, dass etwas fehlt. Die beiden Bände sind nicht umspannend, aber sie reißen nicht so mit wie die Bände der Askir Saga. Man hat irgendwie das Gefühl, dass diese beiden Bücher eher eine Art Zwischenband darstellen die den Leser auf einen erneuten „ Havalds Zyklus“ vorbereiten sollen. Als würden die Götterkriege erst ab Das blutige Land starten und diese beiden Bände wären der Prequel dazu.

Aus diesem Grund konnte mich das Buch nicht ganz so begeistern, auch wenn das Meckern auf hohem Niveau ist und ich trotzdem behaupte, dass auch diese Beiden Bände Spaß machen, nur eben nicht ganz so sehr wie die Askir Bände. Immerhin: Das Ende deutet an (oder eher winkt mit dem Zaunpfahl), dass Havald im dritten Teil der Götterkriege wieder der Erzähler sein wird. Ich bin also sehr guter Dinge, dass es besser werden wird.

Fazit:


Die Reihe macht weiterhin Spaß, allerdings wird es dennoch Zeit, dass Havald zurückkommt, denn ohne ihn, ist es einfach nicht dasselbe.