Cover-Bild Guglhupfgeschwader
Band 10 der Reihe "Franz Eberhofer"
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.08.2019
  • ISBN: 9783423262316
Rita Falk

Guglhupfgeschwader

Der zehnte Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

Das grandiose Dienstjubiläum vom Eberhofer

 

»Du, Franz, ich brauch dringend deine Hilfe«, flüstert der Lotto- Otto dem Eberhofer ins Ohr und versaut ihm den Samstagabend mit der Susi. Dabei könnte er sich so schön feiern lassen, hat man doch in Niederkaltenkirchen beschlossen, dem erfolgreichen Dorfgendarm zu Ehren den Kreisverkehr auf den Namen ›Franz-Eberhofer- Kreisel‹ zu taufen! Stattdessen muss er sich nun darum kümmern, dass den brutalen Verfolgern vom Lotto-Otto rasch das Handwerk gelegt wird. Bevor er die Ermittlungen aufnehmen kann, geht allerdings der gesamte Lotto-Laden in die Luft – und der Eberhofer hat es jetzt auch noch mit einem Mord zu tun.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2019

Gugelhupfgeschwader

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Niederkaltenkirchen kommt nicht zur Ruhe. Diesmal ist es der Lotto-Otto der für Aufregung sorgt. Schwer verzockt hat er sich. Seine Gläubiger sind ihm schwer auf den Fersen und ihre Drohungen scheinen ...

Niederkaltenkirchen kommt nicht zur Ruhe. Diesmal ist es der Lotto-Otto der für Aufregung sorgt. Schwer verzockt hat er sich. Seine Gläubiger sind ihm schwer auf den Fersen und ihre Drohungen scheinen alles andere als heiße Luft zu sein. Doch wozu hat man Freunde? Der Franz ist so einer. Obwohl es ihn sein wohlverdientes Wochenende kostet, mischt er sogar noch den Rudi auf um dem Otto zu helfen. Dies rettet zwar fürs erste den Otto, aber für dessen Mutter, die Nicole, kommt jede Hilfe zu spät. Das ist dann doch entschieden zu viel für den Lotto-Otto. Folgerichtig gerät er in Panik und flieht. Dass ihm jetzt aber nicht nur seine Gläubigern sondern auch der Franz und der Rudi auf den Fersen sind, macht die Sache natürlich nicht einfacher für ihn. Und so ist es kein Wunder, dass ihn, trotz seines ausgeklügelten Plans, das Schicksal letztendlich doch ereilt und er für seine Sünden geradestehen muss.

Fazit
Ein nach alt bewährtem Muster gestrickter Provinzkrimi, der sich mit unwesentlich neuen Sprüchen, durch die stimmige Weiterentwicklung seiner Protagonisten, trotzdem als unerwartet unterhaltsame Lektüre erweist.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Lauwarmer Guglhupf...

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Als so richtig grottenschlecht möchte ich ihn jetzt nicht bezeichnen, den Jubiläums-Eberhofer-Roman "Guglhupfgeschwader", aber zum-Fingernägel-kauen-spannend oder super witzig war er halt leider auch nicht, ...

Als so richtig grottenschlecht möchte ich ihn jetzt nicht bezeichnen, den Jubiläums-Eberhofer-Roman "Guglhupfgeschwader", aber zum-Fingernägel-kauen-spannend oder super witzig war er halt leider auch nicht, gell, um im Rita-Falk-Jargon zu bleiben.
Die Eberhofer-Story hebt sich nicht deutlich von anderen ab, außer dass er halt Dienstjubiläum hat und ein Kreisverkehr nach ihm benannt werden soll. Franz und die Stammbelegschaft der Krimireihe bleiben ihren Charaktereigenschaften treu und die Handlung dümpelt so vor sich hin.
Franz ist und bleibt der coole Polizistencowboy, der sich alles erlauben kann, nur kommt das für mich nicht mehr ganz so sympathisch schlingelhaft rüber, sondern eher überheblich. Der "Fall", ja mei, ist kaum , aber doch rudimentär vorhanden - zum Glück gibt es ja den Birkenberger, der dem Eberhofer - wie immer trotz allem - mal wieder beim Ermitteln hilft.
Der Paul, also der Sohn vom Eberhofer und von der Susi, ist auch wieder älter geworden, wie alt, erfahren wir leider nicht. Das wäre aber gut zu wissen, denn Eberhofer steht mit einer überkorrekten Ökomutter aus dem Neubaugebiet auf Kriegsfuß, deren Sohn Ansgar mit seinem Sprössling in die Kita geht. Es geht darum, dass der Ansgar schon megamäßig gut sprechen kann und der Paul zu Anfangs eben noch nicht. Später im Buch kann Paul dann plötzlich [Vorsicht: "Spoiler"] Schuhe binden - wofür Kinder ja erst im Alter von 4 bis 5 Jahren die Fingerfertigkeit besitzen. Also passt das irgendwie nicht ganz mit dem Sprechenlernen zusammen...Naja egal, ich will ja nicht wie die Helikoptermutter rüberkommen, gell?
Ich hätte zum Jubiläum - 10 Jahre Eberhofer - doch deutlich mehr erwartet, aber ich ahne schon, dass die Eberhofer-Krimis - ähnlich wie die Kluftinger-Reihe - langsam "auserzählt" sind. Im Endeffekt ist es zwar ganz spaßig, aber doch immer wieder auch dieselbe Leier, die da angestimmt wird. Kann man lesen, muss man aber nicht!
Was allerdings 1a mit Sternchen ist, ist das Guglhupfrezept im Anhang. Ich habe ihn nachgebacken und er schmeckt fast so gut wie von der Eberhofer-Oma!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Manchmal findet auch ein blindes Huhn….

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Der Eberhofer hat einen neuen Fall – die örtliche Trafikantin wird Opfer eines Anschlags. Mit dabei sind wie immer die gesamte Familie, samt Oma und Sohnemann. Und die altbekannten Saufkumpane, die mit ...

Der Eberhofer hat einen neuen Fall – die örtliche Trafikantin wird Opfer eines Anschlags. Mit dabei sind wie immer die gesamte Familie, samt Oma und Sohnemann. Und die altbekannten Saufkumpane, die mit eigenen Problemen zu kämpfen haben. Nur mit seinem besten Freund und Kollegen, dem Birkenberger, gibt’s diesmal Beziehungsprobleme. Zu dumm auch, dass sich dieser plötzlich nicht mehr alles gefallen lassen will. Zum 10-jährigen Dienstjubiläum hat der Eberhofer damit einen besonders brisanten Fall zu bearbeiten – denn, die Spuren führen zu korrupten Polizisten…

Grundsätzlich gefällt mir die Idee dieser Reihe sehr, allerdings finde ich, dass diese Reihe Band für Band schlechter wird. Viele Figuren sind zwar witzig angelegt, aber man sieht keine Entwicklung, was nach so vielen Bänden schon auffällt. Manche Späßchen findet man zu Beginn noch amüsant, aber sie nutzen sich irgendwann ab. Unterm Strich ist „der Eberhofer“ leider mittlerweile ein rechter Prolet/Macho, der sich die Gesetze so dreht, wie er sie gerade braucht und dabei immer öfter unglaublich arrogant rüberkommt. Anders kann ich mir so Sätze wie z.B. „Es kann eigentlich nicht sein, dass meine Schuhe nicht sauber sind, die hat die Oma erst heute Morgen geputzt“ nicht erklären. Er fährt mit seinem Kleinkind am Schoß das Polizeiauto und versteht die allgemeine Aufregung nicht. Auch der Streit mit „dem Birkenberger“ – null Reflexion oder Überlegungen, ob an den Vorwürfen, nicht doch was dran sein könnte. Sei’s drum! Der Kriminalfall selbst ist diesmal – gelinde gesagt – einfach nur langweilig. Tagelang fahren die beiden Freunde durch die Gegend ohne Plan und ohne Erfolg. Dass der Fall am Ende noch schnell gelöst wird, ist eigentlich nur Zufall.

Für echte Fans der Serie ein Muss, allen anderen würde ich eher abraten.