Cover-Bild Inspector Swanson und der Magische Zirkel
Band 3 der Reihe "Inspector Swanson: Baker Street Bibliothek"
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dryas Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 12.05.2016
  • ISBN: 9783940855640
Robert C. Marley

Inspector Swanson und der Magische Zirkel

Ein viktorianischer Krimi
London 1894. The Great Van Dyke, einer der berühmtesten Illusionisten der Welt, ist für seine gefährlichen und atemberaubenden Zauberkunststücke bekannt. Als Van Dyke bei der Vorführung der spektakulären „Wasserfolter“ nur knapp dem Tod entrinnt und ein weiterer Zauberkünstler bei einem misslungenen Trick im Adelphi Theater beinahe getötet wird, beginnt das Team um Chief Inspector Donald Swanson zu ermitteln.

Schnell stellt sich heraus, dass jemand die Requisiten manipuliert hat. Und Swanson ist sich sicher: Einer aus Van Dykes eigenem Ensemble muss der Täter sein. Wenn er ihn nicht bald findet, geht der nächste Anschlag womöglich tödlich aus …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Misdirections

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Chief Inspector Donald Swanson hat frei. Und weil das so selten vorkommt, hat seine Frau vorgeschlagen, mit ihm ins Adelphi Theater zu gehen, wo die berühmtesten Zauberkünstler ihrer Zeit auftreten. Doch ...

Chief Inspector Donald Swanson hat frei. Und weil das so selten vorkommt, hat seine Frau vorgeschlagen, mit ihm ins Adelphi Theater zu gehen, wo die berühmtesten Zauberkünstler ihrer Zeit auftreten. Doch genau zu dem Zeitpunkt, als die beiden die Vorstellung des Great van Dyke - die berühmte Wasserfolter - genießen, geht etwas gewaltig schief. In letzter Sekunde kann Swanson den Zauberkünstler retten und bemerkt, dass jemand die Wasserfolter manipuliert hat: eindeutig ein Mordanschlag. Doch dabei bleibt es nicht und plötzlich haben Swanson und seine Leute nicht nur einen Mordversuch, sondern auch noch einen Mord am Hals. Doch unter Illusionisten ist nichts, wie es scheint, und wenn es so ist, dann ist es trotzdem ganz anders ...

Mich hat das Buch von Anfang an fesseln und reinziehen können. Man taucht einfach und mühelos in das Ende des 19. Jahrhunderts ein, die leichte und flüssige Schreibweise Marleys macht es leicht. Genauso mühelos gelingt es, sich in die Kreise der doch recht exzentrischen Magier und Illusionisten einführen zu lassen; man bekommt Einblicke ins Theaterleben. Auf der anderen Seite die Ermittler, die sympathisch und meistens kompetent daherkommen. Der Fall selbst ist spannend. Obwohl man alle Informationen zugespielt bekommt, geschieht das so geschickt, dass man sich die meiste Zeit auf dem Holzweg befindet - Marley kann das Credo der Illusionisten - Misdirection - sehr gut umsetzen. Ab und zu lässt er berühmte Leute wie Houdini, Oscar Wilde oder Edith Cavell auftreten, ohne ihr Cameo zu übertreiben. Wenn mich überhaupt etwas gestört hat, dann vielleicht, dass Swanson manchmal mit erhobenem Zeigefinger vor seinem Sergeant etwas vorführte, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Mir hat das Buch Spaß gemacht und es bekommt eine absolute Empfehlung von mir. Und als Randnotiz, auch wenn das nicht in die Bewertung mit einfließt: Das Cover und der rotumrandete Schnitt sind mindestens genauso great wie der Zauberkünstler van Dyke.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Inspector Swanson

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Meine Zusammenfassung:
Der große Van Dyke, ein begnadeter Magier aus Amerika, kommt bei einem seiner Auftritte fast ums Leben. Dem zufällig anwesenden Inspektor Swanson gelingt es gerade noch den Zauberer ...

Meine Zusammenfassung:
Der große Van Dyke, ein begnadeter Magier aus Amerika, kommt bei einem seiner Auftritte fast ums Leben. Dem zufällig anwesenden Inspektor Swanson gelingt es gerade noch den Zauberer aus seiner Wasserfolter zu retten. Erst wird Unfall als Zufall abgetan, doch Swanson nimmt den Fall auf und ermittelt im Theater. Schnell wird klar, nicht jeder ist Dyke wohlgesonnen, viele neiden seinen Erfolg. Und da ist noch ein Bauchredner, dessen Puppe seltsame Aussagen von sich gibt. Es passieren weitere Morde in dem Theater und Swanson hat alle Hände voll zu tun den Täter zu finden. Dann gibt es auch noch den berühmten Mord hinter verschlossener Tür. Doch wer könnte das Verbrechen begangen haben, wo doch alle in einem Raum außer dem Opfer waren, als der Mord geschah? Wird es Swanson gelingen den Täter zu finden ohne selber in Gefahr zu geraten?

Bewertung:
Ein sehr cooler Kriminalroman aus der viktorianischen Zeit, wer Sherlock Holmes und Co mag wird dieses Buch verschlingen. Es ist sehr gut geschrieben und auch die Storyline ist schlüssig. Dem Schreibstil des Herrn Doyle nicht unähnlich. Ich habe einige Sherlock Holmes Hörbucher die unterscheiden sich von Art und Stil kaum von diesem Buch her. Einzig allein das Ende war nicht ganz so überzeugend, ich hatte mit einem etwas spektakulären Ende gerechnet.

Von Inspektor Swanson gibt es eine ganze Buchreihe. Ich möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher vom Inspektor lesen. Was ich besonders gut finde, ist das Herr Marley Bezug zu anderen Autoren, wie Arthur Conan Doyle oder Oscar Wilde nimmt, die auch als Charaktere in seinen Büchern auftauchen. Das Cover ist stilistisch, in einem schicken Stil gehalten, vorne ist ein Bild aus London (was vielleicht nicht ganz aus dieser Zeit stammt) und natürlich passenderweise ein Zauberstab aufgedruckt. Was ich ganz klasse finde ist, dass die Außenseiten in rotbraun eingefärbt sind, was einen blutroten Schnitt ergibt.
Ich bin ein Fan des Mangas Detektiv Conan, der ähnlich wie Swanson Kriminalfälle löst nur das dieser ein durch ein Gift zu einem Grundschulkind geschrumpfter Jugendlicher ist. Irgendwie musste ich bei diesem Buch als an den Manga denken, dessen Lieblingsthema auch der Mord hinter verschlossener Tür ist.

Lesefieber-Buchpost Mari