Der Inhalt hält, was das Cover verspricht
Inspector Swanson und die Mathematik des Todes ist der sechste Swanson-Fall, aber der erste den ich gelesen habe. Ich weiß gar nicht, warum mir die Bücher vorher nie aufgefallen sind, denn die Cover sind ...
Inspector Swanson und die Mathematik des Todes ist der sechste Swanson-Fall, aber der erste den ich gelesen habe. Ich weiß gar nicht, warum mir die Bücher vorher nie aufgefallen sind, denn die Cover sind durchaus ansprechend und stimmungsvoll.
Und tatsächlich hält der Inhalt, was Cover und Klappentext versprechen.
Ich hatte während des Lesens nicht den Eindruck, dass ich die früheren Fälle kennen muss. Man wird schnell ins Geschehen einbezogen, auch wenn der namensgebende Fall einige Zeit auf sich warten lässt, aber das nur zugunsten der Stimmung und Atmosphäre, so dass man auf die damaligen Verhältnisse gut eingestimmt wird.
Aber Zeit lässt sich der Roman auch sonst, ohne dass es langweilig wird. Die Ermittlungen ziehen sich über mehrere Monate, es werden interessante Charaktere vorgestellt, neue Errungenschaften, die wir in der heutigen Zeit nicht missen mögen (Aufzüge, Telefone ...) und die Ermittlungsarbeit ist immer spannend (und manchmal auch mit dem einen oder anderen Augenzwinkern versehen.
Robert C. Marley ist Sherlock Holmes Fan und so fehlt die eine oder andere Bemerkung auf den berühmten (aber auch hier fiktiven) Detektiv nicht.
Freunde viktorianischer Krimis (die es auch ein bisschen düster mögen) kommen ganz auf ihre Kosten.
Und wenn man denkt, man weiß wer der Täter ist, kommt es doch anders als man denkt.
Ein atmosphärisch gelungener, spannender und unterhaltsamer Kriminalfall.
Und sicher nicht der letzte, den ich von Inspector Swanson/Robert C. Marley gelesen haben werde.