Cover-Bild Der Papst und das Mädchen
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16,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Bucher Verlag GmbH
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 20.04.2020
  • ISBN: 9783990185346
Robert Schneider

Der Papst und das Mädchen

Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen Ausflug in den Vatikan. Auf dem Petersplatz verirrt sich das Kind, gelangt in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Der Papst erzählt aus seinem Leben, von den Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, die er weder erfüllen wollte noch konnte, von der Ohnmacht, als sein Vater starb, und wie er sich als Student in ein Mädchen verliebte, das ihn abwies. Durch seine Geschichten bringt der Papst Loredana ihrem eigenen Schmerz immer näher. Sie kann es nicht verwinden, dass ihr Vater sie verlassen hat ...

Ein kleines, zärtliches Buch über die Abwesenheit des Vaters, über das Wesen von Hoffnung und Unvermögen, voller Ironie und Melancholie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2020

Großartig

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„ Der Papst und das Mädchen“ von Robert Schneider.

Klappentext übernommen:
Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen ...

„ Der Papst und das Mädchen“ von Robert Schneider.

Klappentext übernommen:
Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen Ausflug in den Vatikan. Auf dem Petersplatz verirrt sich das Kind, gelangt in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Der Papst erzählt aus seinem Leben, von den Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, die er weder erfüllen wollte noch konnte, von der Ohnmacht, als sein Vater starb, und wie er sich als Student in ein Mädchen verliebte, das ihn abwies. Durch seine Geschichten bringt der Papst Loredana ihrem eigenen Schmerz immer näher. Sie kann es nicht verwinden, dass ihr Vater sie verlassen hat ...


Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und so habe ich es innerhalb von nur einem Tag gelesen.

Der Autor hat hier eine sehr interessante Geschichte mit Tiefgang verfasst, über die ich, nachdem ich sie gelesen hatte, noch mehrmals nachgedacht habe. Eine leichte Kost, die man mal soeben liest, ist dies nicht.

Die Protagonisten werden gut beschrieben und ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Hier passen alle perfekt zueinander und ihr Umgang miteinander ist grossartig. Besonders bei Lorendana und dem Papst fand ich das Miteinander wunderbar und interessant.

Der Autor beschreibt alles so realistisch, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live dabei wäre.

Der Plot ist vielfältig, glaubwürdig, authentisch und interessant. Hier hat der Autor mich mehrmals überrascht.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Loredana und der Papst

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Loredana vermisst ihren Vater, nun muss sie mit dem neuen Freund ihrer Mutter, Kai, sich anfreunden. Dies passt ihr natürlich gar nicht! Zusammen mit ihrer Klasse ist ein Besuch in der Vatikanstadt geplant, ...

Loredana vermisst ihren Vater, nun muss sie mit dem neuen Freund ihrer Mutter, Kai, sich anfreunden. Dies passt ihr natürlich gar nicht! Zusammen mit ihrer Klasse ist ein Besuch in der Vatikanstadt geplant, doch Loredana und ein paar Mitschüler spielen lieber Verstecken in den Räumen als der Gruppe zu folgen….dann verläuft sich Loredana und steht plötzlich in den privaten Räumen des Papstes Silvester IV…

Im Jahr 2001 wurde die Novelle dieses Buches von Robert Schneider veröffentlicht. Nun wird sie, durch diese Neuauflage, neu verfasst.

Wie viel Tiefgang kann man in einem Buch erwarten welches „nur“ 110 Seiten umfasst? Nun, das muss jeder für sich selbst herausfinden, ich persönlich von diesem kleinen Buch sehr angetan.

Wir lernen die junge Loredana kennen, die ihren Vater schrecklich vermisst. Und nun mit dem neuen Freund ihrer Mutter, Kai, sich anfreunden soll. Doch Loredana hofft weiter dass ihr Vater wieder zur Familie zurückkommt und alles gut wird. Ich konnte Loredana sehr gut verstehen und fand sie in ihrer Überzeugung, im kindlichen Denken, sehr realistisch und nahe am Leser.

Es gibt die Klassenkameraden „Hasenrosa“ und Grillo, beide spielen hier, neben Loredana, eine interessante Nebenrolle. Während Loredana mit ihrer Familie doch ein gut gesichertes Leben führt und behütet aufwächst, sieht es bei „Hasenrosa“ und Grillo ganz anders aus. Die zwei finden ihr Leben womöglich so spannender und interessanter, aufregender, doch als Aussenstehender und Leser sieht man diese Entwicklung ganz anders, mit einem eher unguten Gefühl.

Der Papst Silvester IV. lebt eher zurückgezogen, er tritt nicht so selbstsicher auf und spricht auch nicht in aller Welt von seiner Kirche. Er gibt schon bei seiner Krönung zum Papst ein sehr genaues Bild der aktuellen Situation ab, was natürlich auf fassungslose Zuhörer trifft. Aber genau das macht ihn so sympathisch und besonders, denn er gibt ein sehr reales Bild der Kirche ab. Papst Silvester ist bescheiden, möchte keine großen Reisen unternehmen, leidet unter den Verlusten und trotzdem kann er es den Gläubigen nicht Recht machen.

Loredana trifft auf den Papst. Ihr Gespräch handelt von einigen Dingen, aber am ehesten setzt sich ein Bild durch – wie sehr beide die Vaterfigur vermissen. Und da trifft mich dieses Buch genau ins Herz denn ich kann dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen. Durch die Erzählungen von Papst Silvester IV. erhält man den Einblick in seine Familie und was sie zerbrechen ließ. Wie sehr diese Vaterfigur geschätzt wurde und wie schwer Veränderungen damit fielen und fallen.

Ich finde dieses Buch persönlich sehr wertvoll weil es aufzeigt wie wichtig und schätzenswert es ist auch einen Vater zu haben der der Familie beiwohnt, sie unterstützt, dass er ebenso eine tragende und stützende Rolle in der Familienkonstellation spielt wie eine Mutter oder die Großeltern.

Vieles wird angedeutet, wenig offenbart, aber wenn man mit offenen Augen dieses Buch liest, dann kann man sich vieles zusammenreimen und bemerkt was vorgefallen sein könnte. Der Autor selbst gibt dazu keinen Kommentar ab. Das Ende hat mich hier und da berührt, aber auch etwas fraglich zurückgelassen. Trotzdem hat mir das Buch in seiner stillen Weise und dem schönen und ruhigen Schreibstil äusserst zugesagt und ich kann es nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Ein schönes Buch

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Inhalt:
Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen Ausflug in den Vatikan. Auf dem Petersplatz verirrt sich das Kind, ...

Inhalt:
Der Papst und das Mädchen. In einem Vorort von Rom. Die kleine Loredana macht sich auf den Schulweg. Die Klasse unternimmt einen Ausflug in den Vatikan. Auf dem Petersplatz verirrt sich das Kind, gelangt in den päpstlichen Geheimbezirk und steht plötzlich vor Papst Silvester IV. Es entspinnt sich ein Gespräch zwischen den beiden ungleichen Menschen. Der Papst erzählt aus seinem Leben, von den Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, die er weder erfüllen wollte noch konnte, von der Ohnmacht, als sein Vater starb, und wie er sich als Student in ein Mädchen verliebte, das ihn abwies. Durch seine Geschichten bringt der Papst Loredana ihrem eigenen Schmerz immer näher. Sie kann es nicht verwinden, dass ihr Vater sie verlassen hat ...

Meine Meinung:
Das Cover hat mir sofort gut gefallen und mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Die Story liest sich sehr schön und der Schreibstil ist fehlerfrei. Gute Erkenntnisse und viele Erfahrungen vermitteln dem Leser eine realistische Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.
Ich muss leider zwei Sterne abziehen da mir zum einen der Schreibstil nicht wirklich zugesagt hat und zum anderen das Ende einfach ein bisschen zu kurz war.
Trotzdem ein sehr schönes Buch und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Der Papst und das Mädchen

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Der Papst und das Mädchen, von Robert Schneider

Cover (Schutzumschlag):
Die Farben (rosa, grau, gold) und Motive sind sehr zart, dabei sehr passend eingesetzt, gefällt mir gut.

Inhalt und meine Meinung:
Eine ...

Der Papst und das Mädchen, von Robert Schneider

Cover (Schutzumschlag):
Die Farben (rosa, grau, gold) und Motive sind sehr zart, dabei sehr passend eingesetzt, gefällt mir gut.

Inhalt und meine Meinung:
Eine kleine kurzweilige Geschichte auf 110 Seiten.
Die 9 jährige Lorenda verirrt sich im Vatikan und trifft durch Zufall auf Papst Silvester. Beide kommen ins Gespräch und es scheint so als ob die kindliche Offenheit den stillen Papst anrührt.

Für mich kann man in das Geschehen sehr viel hinein interpretieren.

Ich würde daraus lesen:
Viele Dinge im Leben kann man nicht ändern. Oder es gibt Momente, da kann man anderen einfach nicht helfen.
Das Schwere und Einzige ist dann, es auszuhalten, auch das Unrecht und die Verzweiflung.

Alles weitere, mit diesem Blick, der die „Wertlosigkeit“ zeigen soll, oder den Vaterfiguren, finde ich weit hergeholt, bzw. ist mir zu unklar und ungenau beschrieben. Es klingt für mich nur so mystisch an.

Der Schreibstil ist flüssig, am Anfang klingt auch etwas Humor und Wortwitz durch, aber leider nur kurz.
Die Nebenfiguren, allen voran „Hasenrosa“ hätte ich interessant gefunden, was soll uns ihre Geschichte sagen? Leider wird das aber nur angedeutet.

Autor:
Robert Schneider, geboren 1961, lebt in einem Bergdorf in Vorarlberg (Österreich), wo er auch aufgewachsen ist. Mit seinem Roman Schlafes Bruder erlangte er im Jahr 1992 internationale Berühmtheit. Seit 2007 ist Robert Schneider als Autor verstummt. Nach 13 Jahren legt er nun mit Der Papst und das Mädchen eine Neufassung jener Novelle vor, die er im Jahr 2001 publiziert hat.

Mein Fazit:
Mir fehlt die Aussage, ich finde da kann man zu viel hinein interpretieren.
Deshalb von mir nur 3 Sterne.

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