Klappentext
"Der Bestseller als Comic! Irgendjemand hat etwas gegen ihn, da ist sich Percy sicher. Ständig fliegt er von der Schule, immer ist er an allem schuld und dann verwandelt sich sogar seine Mathelehrerin plötzlich in eine rachsüchtige Furie. Wenig später erfährt Percy das Unglaubliche: Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon - und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben ihn ins Visier genommen! Percys einzige Chance: Er muss sich mit den anderen Halbgöttern verbünden." (Quelle: htttps://www.carlsen.de)
Gestaltung
Die Zeichnung von Percy mit seinem Schwert und den Blitzen in mitten der Gischt und Fluten finde ich sehr schön, denn das Motiv sieht sehr energiegeladen aus und so, als würde Percy auf den Betrachter zustürmen. Für mich hätte ruhig auch etwas mehr auf dem Cover zu sehen sein können, da ich den Bildrand rechts und links von Percy etwas leer finde. Dennoch passt das Motiv und die dargestellte Szene richtig gut zum Buchinhalt, weswegen ich die Entscheidung, es so schlicht zu halten, nachvollziehen kann.
Meine Meinung
Da ich die Bücher von Rick Riordan liebe und auch die Percy Jackson-Reihe richtig gerne mag, habe ich mir vor geraumer Zeit den ersten Band der Comicausgabe zu der Reihe gekauft. Zum einen war ich neugierig auf die Umsetzung und die Zeichnungen, zum anderen dachte ich mir, dass es entspannend sein könnte, die lange Bildergeschichte zu betrachten. Ich habe ehrlich gesagt noch nie einen Comic gelesen und bisher eigentlich nur Erfahrungen mit Mangas gesammelt, darum war ich wirklich gespannt, ob das Comiclesen so anders sein würde.
Meine Erwartung, dass mich das Lesen der Geschichte als Comic entspannen würde, hat sich total erfüllt. Ich fand es wirklich angenehm und beruhigend, Percy, Anabeth und Grover bei ihrem Abenteuer zu folgen. Dabei konnte ich richtig gut abschalten, obwohl es in der Geschichte ziemlich wild und gefährlich zugeht. Ich denke, dass es vor allem die Bildform war, die mich dazu veranlasst hat, mich so sehr zu entspannen. Durch die Visualisierung der Geschehnisse konnte ich diese direkt in mich aufnehmen und musste mir beispielsweise nicht selber vorstellen, wie Percy und Co aussehen. Auch bekam ich gute Eindrücke von der Umgebung der Charaktere.
Den Zeichenstil fand ich auch durchaus passend und ansprechend, denn ich fand die Proportionen der Körper passend und auch das Aussehen der Figuren war realistisch, aber nicht zu sehr. So blieb ein wenig das Kindliche beibehalten, während beispielsweise die Zeichnungen von Gebäuden sehr real aussahen und nah an der Wirklichkeit waren.
Die Handlung war meinem Empfinden nach auch nah an der Romanvorlage, wobei sie vor allem durch die Dialoge und die wechselnden Bildsequenzen lebt. Durch diese Art der Darstellung ging für mich aber auch ein wenig das Innenleben von Percy verloren, welches im Roman sehr schön aufgegriffen wird. Dennoch war alles wichtige enthalten, sodass ich sagen kann, dass der Comic eine schöne Abwechslung für zwischendurch ist, die sich perfekt eignet, um das Wissen über die Geschehnisse in der Percy Jackson-Reihe wieder aufzufrischen, weil hier auf schnelle und kurze Weise alles wichtige zusammengefasst wird.
Fazit
Für mich war der Comic des ersten Bandes der Percy Jackson-Reihe eine willkommene Abwechslung und eine neue Leseerfahrung, da ich bisher noch keinen Comic gelesen habe. Da ich die Geschichte von Percy schon kannte, war sie nichts neues, dafür fand ich es klasse, wie der Comic das Wichtigste zusammenfasst und in den Bildern darstellt. Vor allem gefiel mir der Zeichenstil, den ich als recht realitätsnahe empfand. Vor allem überzeugte mich der Comic aber dadurch, das ich mich beim Lesen richtig entspannen konnte und das Bilderbetrachten mich sehr beruhigt hat.
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Diebe im Olymp
2. Im Bann des Zyklopen
3. Der Fluch des Titanen
4. Die Schlacht um das Labyrinth
5. ???