Ungleich und doch ähnlich
Mitten in Deutschland auf einer Autobahn im Nirgendwo begegnen sich unfreiwillig, die 15-jährige Juli und die 69-jährige Hella. Beide sind grundverschieden und doch eint sie eine Gemeinsamkeit: Beide wollen ...
Mitten in Deutschland auf einer Autobahn im Nirgendwo begegnen sich unfreiwillig, die 15-jährige Juli und die 69-jährige Hella. Beide sind grundverschieden und doch eint sie eine Gemeinsamkeit: Beide wollen sterben. Während die eine es bereits versucht hat, ist die andere noch auf dem Weg, jedoch fest entschlossen. Gemeinsam zuckeln sie in Hellas altem Passat quer durch Deutschland. Es beginnt eine lustige Roadstory, die jedoch durch das ernste Thema einen bitteren Beigeschmack hat. Während wir beobachten, wie sich die Figuren entwickeln, während wir Rückblicke ihrer Lebensgeschichte erfahren, rollt der Passat weiter über die Autobahn. Und irgendwie stellt man dabei fest, dass ihr Leben nicht viel anders ist als das Leben jedes anderen, doch irgendwie von Hoffnungslosigkeit geprägt. So richtig kam ich nicht in die Tiefe der Figuren. Und auch so einige Längen machten mir zu schaffen. Doch der freche, junge Schreibstil der Autorin hat echt Spaß gemacht und mich zum Lachen gebracht. Und so fällt mein Fazit hier auch gemischt aus.