Cover-Bild Ohne ein einziges Wort
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783442487387
Rosie Walsh

Ohne ein einziges Wort

Roman
Stefanie Retterbush (Übersetzer)

Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Eine schöne Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen

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Klappentext:

Hallo! Ich bin Rosie,
und ich habe eine Geschichte über einen Mann geschrieben, der sich nicht mehr meldet. Ist mir das selbst schon passiert? Natürlich! Aber das hier ist nicht meine Geschichte. ...

Klappentext:

Hallo! Ich bin Rosie,
und ich habe eine Geschichte über einen Mann geschrieben, der sich nicht mehr meldet. Ist mir das selbst schon passiert? Natürlich! Aber das hier ist nicht meine Geschichte. Dies ist die Geschichte einer Frau, die davon überzeugt ist, dass dem Mann, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat, etwas zugestoßen sein muss.

Der Roman spielt in einem Teil Englands, der Besucher aus der ganzen Welt anlockt. Inmitten der verschlafenen Dörfer und alten Wollspinnereien, der Wälder und Täler von Gloucestershire, die einen leuchtenden Teppich aus unzähligen Grüntönen bilden, bin ich aufgewachsen. Und trotz der vielen Besucher ist es ein stiller, abgeschiedener Ort. Ein Ort, der seine Geheimnisse wohl hütet - so wie das in dieser Geschichte.


Rezension:

Sarah und Eddie. Sie verbindet etwas. Etwas, von dem Sarah anfangs keine Ahnung hat. Als Sarah bei ihren Eltern zu Besuch war, und die kurzfristig verreisen mussten, machte sie einen Spaziergang, da sie nicht alleine in ihrem Elternhaus sein wollte. Da sah sie ihn, Eddie. Auf einer Wiese, mit einem Schaf. Wie hatte er es genannt? Lucy? Sie verbrachten eine Woche miteinander, bevor er in seinen Urlaub verreiste. Eddie versprach ihr sich bei ihr zu melden. Aber es kam und kam nix. Eddie meldete sich nicht, aus einem einzigen Grund. Sie war Schuld. Sie war Schuld, an etwas, was ihm am Herzen lag und ihm weg nahm.

Nach und nach kam Sarah dahinter warum Eddie sich nicht mehr gemeldet hat, spätestens als sie sich wieder trafen.

Bei dem treffen verschwieg sie ihm ein Geheimnis. Ein Geheimnis was er durch seine Mutter, die Sarah wegen des Geschehens auf den Tot nicht leiden konnte, erfuhr.

Dieses Geheimnis veränderte alles zwischen Sarah und Eddie.

Rosie Walsh hat hier einen richtig schönen Roman geschrieben. Es passieren Dinge mit denen man nie gerechnet hätte. Man erfährt über die Gedanken und Handlungen beider Seiten.

Das Cover hatte mich sofort angesprochen. Mein erster Gedanke. Ich muss dieses Buch haben. Ich habe nicht mal den Klappentext gelesen. Und ich bin sehr zufrieden mit meiner Auswahl.

Die Charaktere gefallen mir sehr, sind mir alle sehr sympatisch. Sie ergeben ein perfektes zusammen in diesem Buch.

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Es lässt sich super lesen.

Ohne ein einziges Wort bekommt von mir 5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 07.05.2018

Emotionale Achterbahnfahrt auf der Suche nach Erklärungen mit raffinierten Drehungen und Wendungen, die den Roman nicht vorhersehbar machten

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Sarah Harrington verbringt jedes Jahr im Juni in ihrer Heimat England, die sie vor 19 Jahren aufgrund eines tragischen Ereignisses verlassen hat, ihren Urlaub. In diesem Zeitraum trifft sie auf Eddie David, ...

Sarah Harrington verbringt jedes Jahr im Juni in ihrer Heimat England, die sie vor 19 Jahren aufgrund eines tragischen Ereignisses verlassen hat, ihren Urlaub. In diesem Zeitraum trifft sie auf Eddie David, mit dem sie eine Woche voller Liebe und Glückseligkeit verbringt. Auch er hat sich Hals über Kopf in sie verliebt, hat jedoch selbst einen Urlaub geplant und reist mit einem Freund nach Spanien.

Seit dieser Abreise hört Sarah nichts mehr von ihm und ist wie vor den Kopf gestoßen. Sie kann einfach nicht glauben, dass Eddie ihr nur etwas vorgemacht haben soll und keinen Kontakt mehr zu ihr möchte. Als er auch auf keinen Nachrichten von ihr reagiert, macht sie sich Sorgen, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte und formuliert eine Suche auf seiner Facebook-Seite.
Um sich selbst vor Leid und Kummer zu schützen und sich vor Freunden und Bekannten nicht noch weiter lächerlich zu machen, beschließt sie, Eddie aufzugeben. Da begegnet sie doch wieder und nach einem intensiven Gespräch wird ihr bewusst, was die beiden miteinander verbindet und weshalb es Eddie nicht möglich ist, sie weiter zu treffen.

Der Roman ist zunächst aus der Ich-Perspektive von Sarah geschrieben. So wird das Kennenlernen mit Eddie beschrieben und die Phase der Verliebtheit, die die beiden Enddreißiger fast wie Teenager erleben. Die Phase der Unbeschwertheit dauert jedoch nicht lange an und es beginnt eine Zeit der Ungewissheit, Verzweiflung bis hin zur Wut.
Beide hadern mit ihrem Schicksal, das sie nicht ändern können.
Dann wechselt die Perspektive und erzählt wird aus Eddies Sicht. Auch er trauert der Liebe hinterher, hat aber noch viel mehr mit seiner familiären Situation zu schaffen.

"Ohne ein einziges Wort" ist ein Herz-Schmerz-Roman, der sehr emotional geschrieben ist und für manchen Geschmack vielleicht etwas zu rührselig und schicksalhaft sein dürfte.
Mir hat an dieser etwas anderen Liebesgeschichte gefallen, dass der Leser immer wieder auf falsche Fährten gebracht wird, was den Roman durch raffinierte Drehungen und Wendungen alles andere als vorhersehbar macht.
Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die man mit Sarah und Eddie erlebt und ein Roman, der zeigt, wie die Vergangenheit die Gegenwart prägen kann.
Es geht um Trauer und Verlust, um das Glück, das so fragil ist, um verpasste Chancen, aber vor allem um den Glauben an die große Liebe, die scheinbar durch nichts zu überwinden ist. Ohne zu viel zu verraten, fand ich den Schluss allerdings wenig glaubwürdig, da mir die Entwicklung - vor allem im Vergleich zum Rest des Romans - viel zu schnell ging.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Unerwartete Wendungen

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Ohne ein einziges Wort ist der erste Roman von Rosie Walsh. Es geht um Sarah, die eines Tages auf dem Weg zum Bus Eddie begegnet und mit ihm 10 unvergessliche Tage verbeingt. Und sich schließlich Hals ...

Ohne ein einziges Wort ist der erste Roman von Rosie Walsh. Es geht um Sarah, die eines Tages auf dem Weg zum Bus Eddie begegnet und mit ihm 10 unvergessliche Tage verbeingt. Und sich schließlich Hals über Kopf in ihn verliebt.
Doch schließlich muss er weg und sie auf absehbare Zeit wieder zurück in die Staaten. Er versprach ihr, sich zu melden - aber Tat es nie. Sarah stürzt in ein Loch und ist total verzweifelt, da sie sich die Gründe nicht erklären kann, nimmt das schlimmste an.

Rosie Walsh hat hier eine wunderbare kleine Welt mit herzzeitreißenden Charakteren entwickelt. Sarah ist eine sympathisch junge Frau, die ihren eigenen Weg geht und sich früh von ihren Eltern gelöst hat - wenn auch aus unschönen Gründen. Letztlich steckt eine vertraute Geschichte hinter der Handlung, die so teils vorausschaubar war, aber letztlich doch überrascht. Man wird im zweiten Teil der Geschichte gewaltig auf den Holzweg geführt, am Ende jedoch eines besseren belehrt.

Trotzdessen der Anfang mühselig war, nahm die Packe zur Mitte hin zu, aber das Ende kam mir zu schnell und unvorbereitet, ist insgesamt ausbaufähig.

Insgesamt ein wunderbarer Roman mit Herzschmerz, Tragödien und einem unvorhersehbaren Ausgang.