München, 1891. Seit seinem Versuch, Anubis zu beschwören, liegt Bernhard Junker in katatonischer Starre. Jetzt, zwei Jahre später, erwacht er und verübt grausige Bluttaten. Rosa und ihr Mann Paul versammeln in München die Gemeinschaft, die schon Junkers Beschwörung verhindert hat: Daisy und Maresh reisen aus London an, Carl Wilhelmi von seinen Ausgrabungen in Ägypten, Franz Gattenbrink aus seiner Praxis. Gemeinsam begeben sie sich auf Junkers blutige Spur, um ihn aufzuhalten.
Ihre Suche führt sie bis nach Kampanien, zu altrömischen Dichtern und hinein in die ägyptische und griechisch-römische Mythologie.
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und macht Spaß, spannend und informativ.
Das Cover zeigt vor hellbraunem Hintergrund die Abbildung der Hieroglyphe für die Gott Osiris (USIR), die im Roman auch einen ...
Der Schreibstil ist gut zu lesen und macht Spaß, spannend und informativ.
Das Cover zeigt vor hellbraunem Hintergrund die Abbildung der Hieroglyphe für die Gott Osiris (USIR), die im Roman auch einen Auftritt hat. Stil und Farbe passen gut zum Romaninhalt.
Der Klappentext macht neugierig auf einen Mystery Krimi, der diesmal fast nur in München spielt.
Fazit:
Normalerweise lese ich ja nicht unbedingt Krimis, aber dieser ist ein Mystery Krimi mit Bezug zur ägyptischen Mythologie, diesmal auch vor Ort in Ägypten – da konnte ich nicht widerstehen.
Diesmal führt uns die Autorin ins München 1891 um die Weihnachtszeit. Doch weihnachtliche Stimmung kommt nicht auf und besinnlich ist anders. Denn Bernhard Junker, der versucht hatte Anubis zu beschwören ist aus seiner Komatösen Starre erwacht. ER hinterlässt eine blutige Spur die quer durch München führt. Rosa Kury und ihr Mann trommelt alle zusammen die damals schon beteiligt waren, um die damalige Beschwörung zu verhindern. Diesmal muss Junker endgültig das Handwerk gelegt werden. Wird ihnen das gelingen?
Schön und spannende an der Trilogie, dass der Spannungsrahmen klein beginnt und immer größer wird. In „INEPU“ war das Haupthandlungsfeld nur in München, in „ASET“ reisen wir nach Ägypten und in“USIR“ sind mehr Schauplätze, die bedient werden. Der Autorin gelingt ein toller Genre Mix zwischen historischer Mythologie (ägyptischer und griechisch-römischer), einem spannenden und mysteriösen Krimi.
Die Charaktere sind real und kommen glaubhaft rüber, man konnte sie alle in Herz schließen. Ihre Gefühle und Ängste, gerade bei den Paaren: Rosa und Paul, Daisy und Maresh, Franz und Karl)
Ein rundum gelungener Mystery Krimi der auch ein wenig Mysteriösen tatsch hat. Von mir dafür 5 Sterne für Band 3 und eine klare Leseempfehlung für die ganze Trilogie.
"Usir" ist der dritte und letzte Band der Reihe "Die Herren des Schakals". Roxane Bicker führt in diesem Band, der locker so dick ist wie die beiden Vorgängerbände zusammen, alle Fäden der spannenden und ...
"Usir" ist der dritte und letzte Band der Reihe "Die Herren des Schakals". Roxane Bicker führt in diesem Band, der locker so dick ist wie die beiden Vorgängerbände zusammen, alle Fäden der spannenden und von Mythologie durchwirkten Geschichte zusammen und die Leserschaft durch München und Neapel.
Das Buch beginnt in München um die Weihnachtszeit. Doch von besinnlicher Gemütlichkeit und Frieden kann nicht die Rede sein, denn Bernhard Junker, der einst Anubis beschwören wollte, ist aus seiner katatonischen Starre erwacht und zieht eine blutige Spur durch die Landeshauptstadt. Rosa Kury und ihr Mann Paul alarmieren alle, die mit ihnen erfolgreich die Beschwörung verhinderten, um Junker dieses Mal für immer aus dem Verkehr zu ziehen. Ob es ihnen gelingt?
Ich finde es immer spannend, wie bei Trilogien der Fokus zu Beginn stets auf einem kleinen Spielraum liegt und dann immer größer gezogen wird. So ist es auch hier der Fall. Starten wir bei "Inepu" im verhältnismäßig kleinen München, reisen wir in "Aset" nach Ägypten, um nun in "Usir" das gesamte Bild präsentiert zu bekommen. Roxane Bicker verwebt erfolgreich einen spannenden Krimi mit mythologischen Elementen - und das nicht zu knapp.
Die Charaktere sind greifbar und glaubhaft, deren einzelnen Interessen nachvollziehbar und stets im Fokus. Allesamt habe ich die Figuren ins Herz geschlossen, doch am meisten wohl Franz und Carl. Ohnehin sind die Gefühle der Paare so wunderbar, ich liebe die ruhigen Momente zwischen Rosa und Paul, Daisy und Maresh und natürlich Franz und Carl. Sie waren beim Lesen für mich wie Inseln zwischen den Fahrten auf der stürmischen See namens Hetzjagd durch den Süden Europas. Und was ich auch mag, ist, dass Roxane Bicker einem unbemerkt noch etwas über ägyptische und griechisch-römische Mythologie beibringt!
Okay, ich fange an zu schwärmen ... Leute, dieses Buch ist grandios und lässt es euch nicht aus der Hand legen. Spannung, Mythologie, Liebe, Drama und gefährliche Handgemenge - all das bietet dieses Buch (und Pizza!). Was soll ich noch mehr sagen?
Endlich war es so weit. Das Geheimnis um die Herren des Schakales sollte sich in USIR, dem letzten Teil der Trilogie, lüften und ich brannte so sehr darauf, alles zu erfahren. Doch der Einstieg in die ...
Endlich war es so weit. Das Geheimnis um die Herren des Schakales sollte sich in USIR, dem letzten Teil der Trilogie, lüften und ich brannte so sehr darauf, alles zu erfahren. Doch der Einstieg in die Geschichte fiel mir unglaublich schwer. Ich bekam überhaupt gar keinen Zugang zu den aktuellen Geschehnissen und fühlte mich total verloren. Ständig überkam mich das Gefühl, elementare Dinge aus den vorherigen Bänden vergessen zu haben. Normalerweise kann ich mich noch gut an einzelne Geschichten erinnern, auch wenn die Lesezeit schon eine Weile her war. Doch bei USIR wollte mir das irgendwie nicht gelingen. Da es sich hierbei um eine Serie handelt, sodass die einzelnen Teile nicht unabhängig voneinander lesbar sind, hätte ich mir am Anfang ein Personenregister und eine kurze Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse gewünscht. Vielleicht wäre ich dann nicht so hilflos in die Geschichte gestolpert.
Total schockiert war ich allerdings von den Protagonisten. Was um Himmelswillen war mit meinen geliebten Figuren Rosa, Daisy, Paul, Franz und Carl gesehen? Die sonst so gradlinige Rosa steckte plötzlich in einer Sinnkrise und der elegante Franz verkam vor Liebeskummer zu einem zotteligen Brummbären. Daisys ursprünglicher Liebreiz war im entfernten London verschwunden und Carl buddelte fröhlich in ägyptischen Sand. Ich war fassungslos.
Es dauerte eine Weile, bis mir dämmerte, dass zwischen den Ereignissen aus ASET und USIR zwei Jahre lagen und sich natürlich die Welt dazwischen weitergedreht hatte. Aber mit solchen gravierenden Veränderungen hätte ich nie gerechnet.
Gefühlt dauerte es ewig, bis ich endlich dem Faden folgen konnte, der mich zu den aktuellen Ereignissen in München zur Weihnachtszeit 1891 führte. Die alte Detektivgruppe hatte sich wieder zusammengefunden, auch wenn der ursprüngliche Grund von finsteren Entwicklungen überschattet wurde. Plötzlich hatte ich nicht mehr das Gefühl von Freunden, sondern von Fremden zu lesen.
Mittendrin wurde eine seltsame Schnitzeljagd eröffnet, die mit reichlich Flirterei untermalt wurden, die für meinen Geschmack völlig deplatziert waren. Zwischendurch blitzten ein paar spannende Szenen auf, die jedoch immer wieder von Augenblicken zunichtegemacht wurden, die ich einfach nicht verstand. Manchmal verging Zeit zwischen einzelnen Handlungen, aber diese waren nie klar abgegrenzt. So verlor ich manchmal auch den Überblick, war verwirrt, musste mich neu orientieren und die ursprüngliche Spannung war dann wieder futsch.
So freute ich mich dann über den Schauplatzwechsel, der mich ins schöne Italien zu den Städten Neapel und Pompeji bringen sollte. Doch hier ging ich dann endgültig in dieser konfusen Geschichte unter. Roxane Bicker kramte kräftig in ihrem gewaltigen Fundus an altägyptischer, griechisch-römischer Mythologie. Eigentlich voll mein Thema in Kombination mit einem historischen Roman. Aber mir wollte es einfach nicht gelingen, den Überblick zu behalten. Mir erschlossen sich die Details nicht und es wollte sich einfach kein schlüssiges Gesamtbild erzeugen lassen. Es war spürbar, wie viele Kenntnisse Roxane Bicker in diesem breit gefächerten Wissensgebiet hatte und auch die Plotidee war erkennbar. Doch für mein Empfinden schaffte es die Autorin nicht, mir alles schlüssig zu vermitteln. Eine Übersicht über die Gottheiten hätte ich nützlich gefunden oder ein Glossar am Ende. Zwar versuchte Roxane Bicker mir das alles verständlich in der Geschichte zu vermitteln, aber ich verlor regelmäßig den Faden. Ganz raus war ich dann, als das Ganze auch noch großzügig mit griechischen Heldensagen vermengt wurde und Dichter wie Dante und Vergil Einzug hielten.
Das Ende von USIR ließ mich fragend und ernüchternd zugleich zurück. Ich war so traurig und enttäuscht. Die Fäden vom Anfang wurden teilweise nicht schlüssig beendet, es blieben Fragen offen und für meinen Geschmack war das Finale von der Trilogie einfach nur lieblos.
Das schöne und zur Reihe stimmige Cover sowie der einladende und flüssige Schreibstil von Roxane Bicker vermochten es zwar mich gnädig zu stimmen, aber der Rest konnte mich leider nicht überzeugen. Und das, obwohl das Handlungsgerüst gut war. Aber die einzelnen Effekte mochten bei mir einfach nicht zünden. Es war so so schade, denn diese Serie wurde mit jedem Band besser. Die Hauptfiguren wuchsen mit ihren Aufgaben und Abenteuern, sie wurden eine tolle Gemeinschaft. Doch in USIR zerfiel alles, was in INEPU und ASET aufgebaut wurde. Auch den Krimianteil vermisste ich fast vollständig.
Fazit:
Der Plot war gut, leider wurde die Idee nicht so an mich transportiert, dass ich die Szenarien auch wirklich verstanden hätte. Schade. Für mich leider nur ein müdes Leseerlebnis. Wer Band 1 und 2 schon kennt, sollte sich den finalen Abschluss aber nicht entgehen lassen, da dies nur meine Meinung widerspiegelt.