Cover-Bild Bad Feminist
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783442717811
Roxane Gay

Bad Feminist

Essays
Anne Spielmann (Übersetzer)

Leider liebt sie Rapmusik, das Frauenbild: grauenvoll. Leider liest sie sehr gerne Fashion-Magazine, das Frauenbild: ebenfalls erschreckend. Und ihre Lieblingsfarbe ist leider: pink. In einer Zeit, in der Barack Obama sich als Feminist bezeichnet und sogar Modeimperien den Schriftzug in großer Zahl auf T-Shirts drucken, wahrscheinlich keine gute Idee. Feminismus ist chic geworden und angekommen in der Popkultur. Aber was kann guter Feminismus heute wirklich sein? In ihrem hochgelobten Essayband sprengt Roxane Gay das ideologische Korsett eines guten und starren Feminismus und erklärt sich selbst ironisch zum Bad Feminist – stimmgewaltig, bestechend klug und fern jeder Ideologie unterzieht sie unsere Gegenwart einer kritischen Analyse und zeigt, wie man alles auf einmal sein kann: eine der bedeutendsten Feministinnen der Gegenwart und dabei definitiv nicht perfekt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Nach "Hunger" etwas enttäuschend

0

Dies ist ein Rezensionsexemplar vom btb Verlag.

Nachdem mir “Hunger” von ihr so gut gefallen hat, war klar, dass ich “Bad Feminist” auch anfragen musste. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch ...

Dies ist ein Rezensionsexemplar vom btb Verlag.

Nachdem mir “Hunger” von ihr so gut gefallen hat, war klar, dass ich “Bad Feminist” auch anfragen musste. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Das erklärt auch warum ich zunächst enttäuscht war. Es hat bestimmt eine Woche gedauert bis ich die ersten 100 Seiten geschafft habe. Bei Hunger habe ich das an einem Abend gelesen.


Wichtig zu wissen ist auch noch das die Autorin hier von ihrer persönlichen Sicht auf Dinge spricht und deshalb legt sie einen sehr starken Fokus auf People of Colour. Aber das hat mir einiges gezeigt, auf das ich bisher noch nicht geachtet hat. Auch hat dieses Buch mir die Definition von Feminismus noch einmal näher gebracht. Denn auch wenn Feminismus als Frauenbewegung gestartet hat, es geht heutzutage um Gleichberechtigung für alle. Egal wer sie sind, woher sie kommen oder wohin sie gehen.

Sie beschreibt Probleme der Politik, wie zum Beispiel Abtreibung, sie beschreibt wie Diversität in den Medien (nicht) umgesetzt wird. Sie umfasst ein sehr weites Spektrum an Themen und man erkennt immer noch den roten Faden, ihre eigenen Erfahrungen.


Zur Aufmachung des Buches stört mich, dass es als Taschenbuch erschienen ist und “Hunger” im Hardcover. Beider haben ein ähnliches Cover, ähnlichen Buchrücken und sie würden wunderbar nebeneinander aussehen, wenn sie entweder beide im Taschenbuch oder beide als Hardcover erschienen wären.

Mein Fazit
Gehöre ich auch zu denen, die das Buch in den Himmel loben? Nein. Es ist ein gutes Buch zu einem wichtigen Thema, aber ich bin mir sicher es gibt wichtigere. Ich empfand es als sehr anstrengend dieses Buch zu lesen und habe so nicht wirklich rein gefunden. Es ist immer noch eine Sammlung von Essays und irgendwie bin ich damit so nicht warm geworden. Ich werde das Buch nicht noch einmal lesen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Leider hatte ich mit etwas ganz anderem gerechnet..

0

Ab und zu finde ich es total interessant Essays bzw. Sachtexte über bestimmte Themen zu lesen, die mich sehr interessieren. Umso mehr habe ich mich also auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen.

Das ...

Ab und zu finde ich es total interessant Essays bzw. Sachtexte über bestimmte Themen zu lesen, die mich sehr interessieren. Umso mehr habe ich mich also auf dieses Buch gefreut und hatte hohe Erwartungen.

Das Buch hat wirklich gut angefangen und ich mochte die Einleitung, in der Roxane Gay erklärt, was einen "Bad Feminist" ausmacht total. Und zwar das ein "Bad Feminist" eine nicht perfekte Frau ist, in einer Welt in der von Frauen erwartet wird, dass sie nach unerreichbarer Perfektion streben.

Allerdings hatten nur wenige Essays wirklich etwas mit dem Feminismus zutun, was mich sehr enttäuscht hat. Gegliedert ist das ganze Buch in verschiedene Themenbereiche, die einerseits teilweise sehr spannend waren, aber andererseits gab es auch Themen, die meiner Meinung nach nicht zu dem Buch gepasst haben und ausgelassen werden könnten, da sie nichts mit dem eigentlichen Thema zutun haben.

In dem Buch werden auch viele Serien, Filme und Bücher der Popkultur angesprochen und wenn man diese nicht kennt, ist man total aufgeschmissen und versteht nicht worum es nun eigentlich geht.

Für mich wirkte das Buch, als wäre es noch nicht fertig..
Es werden so viele Themen aufgegriffen, die inhaltlich nichts mit den anderen Themen zutun haben, dass ich teilweise verwirrt war, worauf die Autorin hinaus will.

Dadurch fand ich auch leider das der Titel falsch gewählt wurde, denn das Buch handelt von vielen verschiedenen Themen, wie z.B. Rassismus, Übergewicht, Gewalt und Vergewaltigung.
Der Feminismus kam mir hier leider viel zu kurz.

Leider, hatte ich bei diesem Buch mit etwas ganz anderem gerechnet. Die Autorin spricht viele wichtige Themen an, die durchaus interessant waren, allerdings nicht viel mit dem Feminismus zutun hatten und nur kurz aufgegriffen wurden, wodurch das Buch unfertig wirkte

Veröffentlicht am 14.04.2020

Eine Enttäuschung

0

Bad Feminist ist eine Sammlung von Essays der Autorin.

Leider muss ich sagen, dass ich sehr lange für dieses Buch gebraucht habe.
Das hat einige Gründe, die ich nachfolgend weiter erörtern werde.

Zuerst ...

Bad Feminist ist eine Sammlung von Essays der Autorin.

Leider muss ich sagen, dass ich sehr lange für dieses Buch gebraucht habe.
Das hat einige Gründe, die ich nachfolgend weiter erörtern werde.

Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass ich an dem Thema Feminismus sehr interessiert bin. Um neue Ansätze dazu zu hören, wollte ich unbedingt ein Buch darüber lesen.

Ich habe schon öfter von Roxane Gay gehört und als ich gesehen habe, dass sie dieses Buch veröffentlich hat, musste ich es mir einfach anschauen.
Doch leider hat es meine Erwartungen nicht ganz getroffen.

Dem Titel nach zu schließen dachte ich, dass das Buch hauptsächlich von Feminismus und verschiedene Facetten dieser Thematik handeln würde. Ich lag leider etwas falsch.
Zwar gibt es tatsächlich Kapitel, die dieses Thema angerissen haben, dennoch geht es nicht wirklich weiter in die Tiefe. Die restlichen Seiten werden mit ihren Ausführungen zu verschiedenen Themen gefüllt. Sie erzählt von vielen Situationen aus ihrem Leben, wobei ich manchmal nicht verstanden habe, wieso sie genau jene Erinnerung in einem Buch festhält.
Zum Beispiel das Kapitel, wo sie über ihre Scrabble Erfahrungen berichtet.
Es war total uninteressant und ich wusste nicht, was sie damit bewirken wollte. Wenn sie es denn unbedingt erwähnen wollte, hätte sie es auch sehr viel kürzer fassen können - das wäre noch besser zu ertragen gewesen.

Neben Scrabble Erfahrungen spricht sie auch viele Bücher, Filme und Serien an. Leider kannte ich da den Großteil nicht und konnte der Autorin in ihren Ausführungen über dortige Missstände sehr schlecht folgen.
Generell finde ich es wichtig, Rassismus, Sexismus und weiteres in gängigen Serien etc. aufzuzeigen, dennoch finde ich, dass sich Roxane Gay hier viel zu sehr auf spezielle Beispiele fixiert hat. Ich frage mich, ob sie denkt, dass jeder ihrer Leser tatsächlich beispielsweise die gleichen Serien wie sie gesehen hat, denn sie erklärt nicht einmal zufriedenstellend den inhaltlichen Kontext.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch nicht überzeugen. Er war zäh und ich habe für zwei Seiten gefühlte fünf Stunden gebraucht. Normalerweise bin ich eine eher schnelle Leserin, dennoch habe ich bei diesem Buch gemerkt, dass dies auch mal nicht zutreffen kann.

‚Bad Feminist‘ von Roxane Gay konnte mich nicht überzeugen.
Leider kann ich hier keine Leseempfehlung aussprechen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.01.2020

Thema verfehlt

0

Eine Sammlung von Essay's über Ihr Leben.
Gibt es schlechte Feministen?

Ich selber bin keine Femistin, kann mit dem Wort auch nicht wirklich etwas anfangen, doch das Thema interessiert mich. Nachdem ich ...

Eine Sammlung von Essay's über Ihr Leben.
Gibt es schlechte Feministen?

Ich selber bin keine Femistin, kann mit dem Wort auch nicht wirklich etwas anfangen, doch das Thema interessiert mich. Nachdem ich "Hunger" von Roxane Gay gelesen habe, hat mich das Buch wirklich extrem interessiert, da Sie dieses auch teilweise angesprochen hat.
Was meine Erwartungen waren?
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, erwartete ich es Essay über das Leben von Roxane, wie Sie Feminismus definiert und erfahren hat, wie Sie dazu kam und was Sie demnach anspricht.
Doch das Buch ging eher in eine andere Richtung, die Thematik 'Faminisus' war für mich nicht umfassend genug, weswegen mir die Titelwahl auch nicht schlüssig ist.

Das Buch ist nicht Tiefgründig, in vielerlei Hinsichten nicht und auch oft nicht Sachlich genug, da Sie oft Filme und Serien besprochen hat, die mir nichtmal etwas gesagt haben. Viel hat Sie diese dann auch mit sich und Ihrem Leben verglichen, was ich auch gar nicht verstanden habe.
Teilweise war das Buch zähflüssig und einige Erzählungen waren uninteressant, weswegen ich das Buch dann lieber weg gelegt habe, da ich mich auch gefragt habe, wieso es im Buch festgehalten wird, wie Beispielsweise Ihre Scrabble Erfahrungen.
Generell hat mir die angesprochene Thematik gefallen, wie Roxane es auch bei "Hunger" gemacht hat, wenn es um Rassismus und Diskriminierung ging. Diese Stellen haben mir im Buch sehr gut gefallen, doch im Vergleich war "Hunger" für mich gelungener.

Fazit:
Das Buch war einfach ganz anders als ich es erwartet habe, es ist kein Buch über Feminismus oder eben einer schlechten Feministin, da dies auch zu wenig Thematisiert wird.
Im Vergleich ist Ihr zweites Buch (Hunger) gelungener, welches ich eher empfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung