Betrogen
Staatsanwalt Stuart Stark hat den wichtigsten Fall seine Karriere. Doch es gibt eine Revision wegen Formfehlers und der Mörder wird freigesprochen. Das kostet Stu den Job.
Er schlägt sich dann als Anwalt ...
Staatsanwalt Stuart Stark hat den wichtigsten Fall seine Karriere. Doch es gibt eine Revision wegen Formfehlers und der Mörder wird freigesprochen. Das kostet Stu den Job.
Er schlägt sich dann als Anwalt durch. Mit seinem ehemaligen Kommilitonen Clay Buchanan führt er eine Kanzlei, die aber nicht genug abwirft, um den luxuriösen Lebensstil zu bestreiten, den sich Stus Frau Katherine erhofft hat. Während sie unzufrieden ist, hat sich Stu arrangiert und ist sogar recht zufrieden.
Als Stu Geburtstag hat, bekommt er von Clay eine gemeinsame Reise nach Alaska geschenkt. Doch kurz vorher sagt Clay ab. Aber Stu tritt die Reise an. Doch er wird nicht abgeholt und die Hütte, in der sie unterkommen sollten, gibt es gar nicht. Da ist er nun –in der eisigen Polargegend und auf sich gestellt. Nun gilt es die fünf Tag zu überleben bis er wieder abgeholt wird. Doch er wird nicht abgeholt! Er ist schon fast dem Tode nahe, als er einem Fallensteller begegnet, der ihn aufnimmt.
Das Buch lässt sich zügig lesen. Es ist ziemlich vorhersehbar, wie die Geschichte weitergeht, daher kam kaum Spannung auf. Obwohl die Schilderungen in der Wildnis beeindruckend sind, wurde mir das halbe Jahr bei dem Fallensteller zu ausführlich beschrieben.
Stuarts Frau hatte sich ein Leben an der Seiten eines erfolgreichen Mannes vorgestellt; erst eine Karriere als Staatsanwalt und dann folgerichtig in die Politik. Doch als sich Stuart mit dem zufrieden gibt, was er hat, ist er nur noch eine große Enttäuschung. Dagegen strebt Clay nach Höherem, auch wenn er dafür nicht ganz legal vorgehen muss. Für ihn zählt nur das Geld und der Schein nach außen. Katherine springt darauf an und lässt sich auf Clay ein. Sie vergisst ganz einfach, dass sie mit Stuart verheiratet ist.
Derweil kämpft Stuart ums Überleben. Es ist ein harter Kampf, den Stuart da ausfechten muss. Er entwickelt eine Seite, die mir nicht gefällt, auch wenn ich verstehen kann, dass er sauer ist.
Für mich war es nicht wirklich ein Thriller, dafür fehlte mir einfach die Spannung, denn es war sehr früh klar, wer Stu das unfreiwillige Abenteuer aufgezwungen hat.