Ein ganzheitlicher Wegweiser für Körper, Geist und Seele
Fasten, gerade auch das Heilfasten, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Dabei ist es kein neuer Trend, sondern basiert auf altem Heilwissen und ist dem menschlichen Körper nicht fremd. Im Gegenteil. Fastenzeiten können zur körperlichen und seelischen Entschlackung beitragen, die Selbstheilungskräfte stärken und uns neue Horizonte in unserem Leben eröffnen. Daher enthält dieser außergewöhnliche Begleiter für Ihren persönlichen Fastenweg auch beides: alltagsnahe, einfach umzusetzende Fastentipps sowie spirituelle Impulse, die Ihnen helfen, achtsam mit sich selbst umzugehen, mit Ihrem Schöpfer in Berührung zu kommen und der Schöpfung Wertschätzung entgegenzubringen. Entdecken Sie, wie Ihnen Loslassen und Verzicht helfen können, das Leben in seiner Fülle zu genießen!
Ein wertvoller Begleiter für Ihre Fastenreise, der Ihnen Anregung für Fasten-Varianten, Entlastungstage, Fastenbrechen und Aufbautage gibt. Mit spirituellen Impulsen und Übungen zur Stärkung der Achtsamkeit.
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Lesejury-Facts
Dieses Buch befindet sich bei Knabber in einem Regal.
Das Autorenehepaar Ruth und Dietmar Pfennighaus haben wertvolle Impulse, wertvolle Anregungen und Tipps, gemixt mit eigenen Erfahrungen gesammelt und in diesem Ratgeber herausgebracht.
Es geht nicht nur ...
Das Autorenehepaar Ruth und Dietmar Pfennighaus haben wertvolle Impulse, wertvolle Anregungen und Tipps, gemixt mit eigenen Erfahrungen gesammelt und in diesem Ratgeber herausgebracht.
Es geht nicht nur um die Umsetzung einer Fastenzeit, sondern auch um allgemein bewussteres Essen und um vollwertigere und gesündere Ernährung. Beim Fasten werden verschiedene Fastentypen kurz erklärt, von der Fastenwoche mit der richtigen Vorbereitung und Umsetzung, über das Intervallfsten und Basenfasten. Es werden hilfreiche Tipps für eine Entsäuerung des Körpers, der Darmsanierung und über wertvolle Lebensmittel geliefert.
Der Ratgeber ist übersichtlich strukturiert, aufgelockert durch Bilder und Zeichnungen. Wichtige Sätze werden farblich hervorgehoben.
Es geht meiner Meinung weniger um eine 1:1 Umsetzung einer bestimmten Fastenzeit, sondern vielmehr darum, den Leser überhaupt dazu zu ermutigen, warum, wieso und weshalb. Es zu probieren, die postiven Effekte zu erkennen, zudem zu wissen, dass es umsetzbar ist. Zudem ermuntern beide Autoren den Leser zu einem achtsameren Umgang mit dem eigenen Körper. Nicht zu unterschätzen in dem Buch sind auch wertvolle Tipps für Seele und Geist enthalten. Diese Gedanken unterstützen nicht nur während der Fastenzeit den Körper .
Vor allem die persönlichen Erfahrungen, die immer wieder mit eingeflossen sind in die Texte, haben mir besonders gefallen. Im Anhang gibt es zudem noch ein paar Rezepte.
Ruth Pfennighaus ist Gesundheits- und Ernährungsberaterin und zudem Physiotherapeutin. Seit 30Jahren führt sie Gesundheitsseminare .
Gesunde Ernährung ist immer ein Thema - zumindest bei mir. So bin ich vor einiger Zeit auch auf das Thema Fasten gestoßen und versuche mich seitdem im 16:8 Intervallfasten, was auch ganz gut klappt. Für ...
Gesunde Ernährung ist immer ein Thema - zumindest bei mir. So bin ich vor einiger Zeit auch auf das Thema Fasten gestoßen und versuche mich seitdem im 16:8 Intervallfasten, was auch ganz gut klappt. Für mich steht dabei die Gesundheit im Vordergrund und nicht so sehr das Abnehmen, wobei das natürlich auch ein positiver Nebeneffekt ist. In diesem Zusammenhang bin ich auf das neue Buch von Ruth und Dietmar Pfennighaus aufmerksam geworden. Das Berater-Ehepaar ist viel im naturheilkundlichen und seelsorgerlichen Bereich unterwegs und teilt in dem neuen Buch „Einfach fasten – gesünder leben“ seine persönlichen Erfahrungen zum Fasten mit uns.
Beide Autoren beschreiben zunächst, wie sie selbst zum Fasten gekommen sind und was sie daran begeistert. Hier merkt man schon, dass es ihnen um ein ganzheitliches Konzept geht und nicht nur um eine kurze Anleitung. Es geht darum, Essen wieder als etwas Besonderes wahrzunehmen und nicht als etwas, das man zwischendurch tut, ohne darüber nachzudenken.
Die Autoren folgen schwerpunktmäßig dem Fasten nach dem Buchinger-Prinzip und dem „basischen fasten“, das man eine Woche oder einen Tag lang durchführen kann. Die Fastentage werden an sich gut beschrieben, aber was mir komplett fehlt, sind jegliche Mengenangaben. Als Anfänger weiß man also nicht, wie viel man von den Lebensmitteln essen darf. Wie groß ist denn ein „großer Rohkostsalat“? Und wie viel Suppe darf ich pro Tag essen?
Dazu kommt, dass mich manche Angaben wirklich verwirrt haben: Auf der einen Seite steht, dass ich mittags Kartoffeln essen darf und eine Seite später ist es nur noch Brühe. Erst nach einigem Hin- und Herblättern habe ich den Aufbau endlich verstanden: Die Kartoffel gibt es eine Woche vor dem Fasten, die Brühe dann, wenn’s richtig losgeht. Die Struktur im Buch ist zwar da, aber optisch nicht gut gelöst, da die Zwischenüberschriften durch Kursivschrift kleiner aussehen als der Text. Außerdem sind manche Zeilenabstände (z. B. bei Aufzählungen) so groß, dass man den Überblick verliert, was jetzt wozu gehört. Zumindest habe ich das so empfunden.
Der große Pluspunkt dieses Buches ist für mich der zweite große Teil des Buches, in dem der seelsorgerliche Part in den Vordergrund tritt. Diese Abschnitte enthalten Texte, die man während des Fastens zur Ermutigung lesen kann und die zum Durchhalten motivieren. In diesem Part gibt es 20 „Schätze“ zu entdecken, die sich mit Themen wie Dankbarkeit, Gelassenheit, Entscheidungsfreiheit u. a. beschäftigen. Hier kann man auf ca. 70 Seiten während und auch außerhalb der Fastenzeit auftanken und die eigene Achtsamkeit durch viele Impulse verbessern.
Leider gab es hier die ein oder andere Bemerkung in den Texten, die mich gestört hat. Beispielsweise heißt es auf Seite 173: „Ich weiß jetzt, weshalb ich keine Krimis sehe oder lese. Mein Leben ist auch so schon spannend und abwechslungsreich genug.“. Das geht mir ein bißchen zu weit in Richtung Bevormundung und muss meiner Meinung nach nicht sein. Denn dadurch gewinnt das ansonsten gute Buch so einen Unterton, dass ich als Leser es nicht drauf habe und mir von den tollen Autoren mal eine Scheibe abschneiden kann (wobei ich wirklich nicht glaube, dass es so gemeint ist!). Aber vielleicht bin ich da auch zu empfindlich.
Im Anhang des Buches findet man noch einige Rezepte, zu denen es auch endlich Mengenangaben gibt. Dafür fehlt hier eine Portionsgröße, so dass ich nicht weiß, ob die Rezepte für eine, zwei oder vier Personen gedacht sind. Sehr schön finde ich den Abschnitt über das Fasten während der Chemotherapie, in dem Dietmar Pfennighaus seine eigenen Erfahrungen damit beschreibt. Das ist ein interessanter Hinweis für Betroffene und Angehörige.
Insgesamt bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Fastenbuch und bin damit nicht so gut zurechtgekommen. Den einen oder anderen guten Impuls habe ich aber mitgenommen und bin mir sicher, dass viele, die vielleicht schon ein bißchen mehr Erfahrung mit dem Fasten haben, dieses Buch mögen werden.