Cover-Bild Arkham Horror: Das letzte Ritual
Band 1 der Reihe "Arkham Horror"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 06.09.2021
  • ISBN: 9783966584203
S. A. Sidor

Arkham Horror: Das letzte Ritual

Bernd Perplies (Übersetzer)

Die Kunst eines wahnsinnigen Surrealisten droht das Gefüge der Realität zu zerreißen. Eine Schauergeschichte über unheimliche Schrecken und Verschwörungen, angesiedelt in der beliebten Welt von Arkham Horror, dem preisgekrönten Brettspiel von Fantasy Flight Games.

Der aufstrebende Maler Alden Oakes wird eingeladen, sich einer geheimnisvollen Kunstkommune in Arkham anzuschließen: der Neuen Kolonie. Als der gefeierte spanische Surrealist Juan Hugo Balthazarr die Kolonie besucht, geraten Alden und die anderen Künstler schnell den Bann des charismatischen Mannes. Auf dekadenten Partys beschwört er Illusionen herauf, die die Grenzen zwischen Albtraum und Realität verwischen. Alden kommt der Verdacht, dass Balthazarrs Rituale mehr als nur Schein sein könnten und tatsächlich darauf abzielen, diese Grenzen zu durchbrechen, um das, was dahinter lauert, freizusetzen. Alden muss handeln, doch es könnte bereits zu spät sein, um sich selbst zu retten – ganz zu schweigen von Arkham.

Arkham Horror is a registered trademark or trademark of Fantasy Flight Games. © 2021 Fantasy Flight Games.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2022

Surrealismus in guter Lovecraftmanier

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Als Cthulhu-Spieler habe ich bereits die Berge des Wahnsinns bestiegen, war dem Horror im Orientexpress verfallen und bin auch in Nyarlathoteps Schatten einmal um die Welt gereist. Daher war ich sehr positiv ...

Als Cthulhu-Spieler habe ich bereits die Berge des Wahnsinns bestiegen, war dem Horror im Orientexpress verfallen und bin auch in Nyarlathoteps Schatten einmal um die Welt gereist. Daher war ich sehr positiv vom Erscheinen dieses Romans angetan und der Covertext ist ja durchaus vielversprechend in Bezug auf die zu erwartende Handlung.

Ich muss gestehen, dass ich recht lange zum Lesen der Geschichte gebraucht habe. Dabei bin ich nicht in Lage genau das gewisse „Etwas“ zu benennen, dass mich immer wieder zum Beiseitelegen des Buches brachte.
S.A. Sidor hat mit „Das letzte Ritual“ einen ganz soliden Roman im Stile Lovecrafts geschrieben. Es ist ihm durchaus gelungen die Grundstimmung der lovecraftschen Welt der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts einzufangen, denn Horror in dieser Welt bedeutet eben nicht unbedingt immer „schaurig mit gezückten Dolchen in dunklen Ecken“ zu sein.
Der Reiz der Geschichte liegt vielmehr in den surrealistisch wirkenden Innenansichten des Protagonisten in seine Seelenwelt, den zunehmenden Wahn, der ihn befällt.
Was mir jedoch an dem Roman nicht so sehr gefiel war der retrospektive Erzählstil der Geschichte. Sie sorgte dafür, dass ich mich immer wieder dabei ertappte, wie ich darauf wartete, wie es auf der Zeitebene zu Beginn des Buches weiter geht.

Insgesamt ein schöner Roman, der für Liebhaber des Cthulhu-Mythos doch einiges zu bieten hat. Das Ende vielleicht ein wenig zu seicht, aber das ist Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

In seinem Haus in R'lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.

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Der Maler Alden Oakes berichtet einem Reporter ein ungeheuerliches Ereignis, das in seiner Vergangenheit stattgefunden hat. Während einer Galanacht, die von dem berühmten spanischen Surrealisten Juan Hugo ...

Der Maler Alden Oakes berichtet einem Reporter ein ungeheuerliches Ereignis, das in seiner Vergangenheit stattgefunden hat. Während einer Galanacht, die von dem berühmten spanischen Surrealisten Juan Hugo Balthazarr ausgerichtet wurde, bricht ein Feuer aus, das viele Menschen das Leben kostet. Alden überlebt nur knapp, aber nach dem Brand kann sich niemand mehr daran erinnern, dass es dieses Feuer gegeben hat. War alles nur Einbildung?

Bei diesem Buch handelt es sich um das erste Buch einer Buch-Reihe, die in der Welt des kooperativen Brettspiels „Arkham Horror“ angesiedelt ist. Zwar hat dieses Buch somit einen direkten Bezug zu diesem Spiel, allerdings kann man dieses Buch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Denn auch ich wusste vorher nichts über diese Welt oder dieses Spiel, sodass ich dieses Buch unvoreingenommen gelesen habe.

Die Atmosphäre des Buches ist schon von Beginn an ziemlich schaurig. Das Buch beginnt mit dem Ende und wir erleben einen Alden, der von seinen Erfahrungen geprägt, seine Geschichte einem Reporter erzählt. Dabei merkt man schon in diesem Kapitel, das etwas ganz und gar nicht mit Alden stimmt. Er erzählt von einer geheimnisvollen Kunstkommune, einem verrückten Surrealisten und einem Toten, der plötzlich nicht mehr tot war. Immer wieder verschwimmen seine Gedanken und Wahrnehmungen mit der Realität, wobei man nie wirklich sicher sein kann, was nun wirklich passiert ist und was Alden nur so wahrgenommen hat. Dies wirkt zunächst ziemlich verwirrend und auch ich habe über weite Teile meine Probleme gehabt zu verstehen, was denn nun eigentlich Alden passiert ist. Allerdings hat es mir sehr geholfen, mir die Geschichte als eine Art surreales Gemälde vorzustellen.

Aufgrund dieser ständigen Verwirrung hat sich aber bei mir kein wirklicher Grusel eingestellt. Es wird eher ein subtiler Horror verwendet, der sich erst nach und nach anschleicht und sich eher durch ein durchgängiges „Beklemmungsgefühl“ ausdrückt. Denn man kann sich nie sicher sein, was Alden davon wirklich erlebt. So dachte ich z.B. auch, dass seine Freundin Nina einfach ein Produkt seiner Einbildung ist, denn wenn er jemanden auf sie anspricht, kann sich auch niemand an sie erinnern. Allerdings wird dieses Rätsel zumindest am Ende aufgelöst.

Ich fand es zumindest eine interessante Erfahrung, da ich von der Welt „Arkham Horror“ noch nie etwas gehört habe und werde mir auf jeden Fall auch das zweite Buch dieser Reihe anschauen. Alles in allem kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der seine Freude mit subtilem Horror hat und sich nicht davon verunsichert lässt, wenn man mal nicht genau weiß, was eigentlich gerade in dem Buch passiert.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Spannende Reise mit unspannendem Ende

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Ich muss gestehen, dass ich auf dieses Buch eher zufällig aufmerksam geworden bin. Diesmal hat mich ganz klar der Klappentext dazu gebracht es lesen zu wollen. Nachdem ich bereits vor kurzem einen Genre ...

Ich muss gestehen, dass ich auf dieses Buch eher zufällig aufmerksam geworden bin. Diesmal hat mich ganz klar der Klappentext dazu gebracht es lesen zu wollen. Nachdem ich bereits vor kurzem einen Genre Mix aus Fantasy und Krimi gelesen hatte, klang für mich dieses Buch nach einem Mix aus Fantasy und Horror. Ich wollte es also unbedingt lesen, um meinen Fantasy Horizont zu erweitern.

Der bildhafte und realistische Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man begleitet Alden dabei wie er die vergangene Zeit und Ereignisse aus seiner Sicht beschreibt für einen Reporter. Hierbei lernen wir seine Freunde Preston und Minnie, sowie eine neue Bekannte Nina kennen. Außerdem spielt der berühmte Maler Juan Hugo Balthazarr eine große Rolle. Der Großteil der Geschichte spielt in Arkham, einem fiktiven Ort in Amerika.

Es geht vor allem um mysteriöse Morde In Arkham, um Rituale und monströsen Begegnungen. Auf Partys werden Grenzen überschritten, eine geheimnisvolle Kunstkommune scheint hinter allem zu stecken und der Künstler Juan Hugo Balthazarr steht im Mittelpunkt des Ganzen. Alden gerät eher zufällig in all das und lernt hierbei Nina kennen, die sich bereits länger mit den Morden beschäftigt. Gemeinsam gehen sie dem auf den Grund und sind auf einmal nicht nur Zuschauer, sondern mittendrin.

Ich war leider ein wenig enttäuscht. Ich habe wirklich mit Alden und Nina mitgefiebert und wollte wissen, was es mit Balthazarr auf sich hat. Ob er was mit den mysteriösen Morden in der Stadt zu tun hat, und wie weit Preston und Minnie drin stecken. Außerdem wird öfter angedeutet, dass Alden und Nina selbst eine große Rolle am Ende spielen werden.

Auf Horror war ich nicht wirklich eingestellt, weshalb mich auch nicht gestört hat, dass es keinen wirklichen Gruselmoment gab. Die Geschichte ist eher ein Krimi mit dem Hang zum Übernatürlichen.Leider war die Auflösung des Ganzen keine wirkliche Überraschung. Ich hatte vermutet, dass mehr hinter dem ganzen steckt, was dann aber einfach nicht so war.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

horrorhaft spannungslos ...

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Klappentext / Inhalt:

Die Kunst eines wahnsinnigen Surrealisten droht das Gefüge der Realität zu zerreißen. Eine Schauergeschichte über unheimliche Schrecken und Verschwörungen, angesiedelt in der beliebten ...

Klappentext / Inhalt:

Die Kunst eines wahnsinnigen Surrealisten droht das Gefüge der Realität zu zerreißen. Eine Schauergeschichte über unheimliche Schrecken und Verschwörungen, angesiedelt in der beliebten Welt von Arkham Horror, dem preisgekrönten Brettspiel von Fantasy Flight Games.

Der aufstrebende Maler Alden Oakes wird eingeladen, sich einer geheimnisvollen Kunstkommune in Arkham anzuschließen: der Neuen Kolonie. Als der gefeierte spanische Surrealist Juan Hugo Balthazarr die Kolonie besucht, geraten Alden und die anderen Künstler schnell den Bann des charismatischen Mannes. Auf dekadenten Partys beschwört er Illusionen herauf, die die Grenzen zwischen Albtraum und Realität verwischen. Alden kommt der Verdacht, dass Balthazarrs Rituale mehr als nur Schein sein könnten und tatsächlich darauf abzielen, diese Grenzen zu durchbrechen, um das, was dahinter lauert, freizusetzen. Alden muss handeln, doch es könnte bereits zu spät sein, um sich selbst zu retten – ganz zu schweigen von Arkham.

Cover:

Das Cover finde ich optisch und zeichnerisch sehr schön gestaltet und auch an das Thema gut angepasst. Ein großes, mächtiges Gebäude und mehrere Personen sind erkennbar. Die bräunlich, erdigen Farbtöne machen eine besondere Atmosphäre aus und durch die kleinen Verzierungen wirkt es auch ein wenig mystisch und seh interessant.

Meinung:

Der Klappentext liest sich sehr angenehm und spannend und klingt sehr vielversprechend, leider bleibt das Buch dahinter zurück. Es konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen, was wirklich sehr schade ist.

Der Schreibstil ist sehr eigen, was nicht schlecht, sondern einfach besonders ist. Daraus hätte man aber mehr machen können. Mir fehlte es besonders an Spannung, Grusel und Horror. Ich hatte mir von einer Arkham Horror Geschichte dahingehend einfach mehr erwartet.

Der Einstieg war ein sich eigentlich sehr gut, das es mit interessanten Rückblenden begann, jedoch kam dann einfach nicht so richtig Spannung und Grusel hinein, sondern plätscherte einfach zu sehr vor sich hin.

Auch die Charaktere waren nicht so ganz meins. Weder mit Alden noch mit Minnie wurde ich so richtig warm, einzig Nina hat mir recht gut gefallen.

Die Idee und der Grundgedanken sind gut, leider fehlte es mir hier an der Umsetzung. Mehr Spannung, Horror und sarkastischer Humor hätten der Geschichte gut getan.

Fazit:

Die Grundidee ist gut, jedoch fehlte es mir an Spannung, Horror und sarkastischem Humor. Hatte mir hier etwas anderes erhofft.

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