Cover-Bild Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.02.2023
  • ISBN: 9783347808829
S. Sagenroth

Monsieur Lucile und die Suche nach dem Glück

Roman
Mit dem Rollstuhltaxi durch die Zeit.
Von der Weltausstellung 1900 bis nach Woodstock 1969.

Das klingt skurril und ungewöhnlich. Und das ist es auch. Vier Menschen, die mit Hilfe einer alten Kamera unversehens durch die Zeit wirbeln. Sie könnten zudem kaum unterschiedlicher sein.
Luisa, eine etwas zerstreute junge Frau, die sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Die unkonventionelle Elsa, die aus ihrem Altersheim abhaut. Der in die Jahre gekommene, obdachlose Rocker Fiete. Und der Schriftsteller Frederic, der unter einer Schreibblockade leidet.
Sie wollen Jean Baptiste Lucile finden, den Elsa vor vierzig Jahren in Paris getroffen hat. Doch welches dunkle Geheimnis verbirgt sich hinter dem alten Foto, das Elsa zufällig bei Lucile entdeckt hat? Lauert da irgendwo eine Gefahr für die vier Zeitreisenden?

Ein humorvoller und abenteuerlicher Timetrip
auf der Suche nach dem Glück

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei AngelaJ in einem Regal.
  • AngelaJ hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2023

Eine wunderschöne Zeitreise an wunderbare Orte

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Es war, als wäre sie in einem Film gelandet, völlig unwirklich und doch so real...

Ihr liebt es genauso wie ich in die alten Zeiten einzutauchen? Dann ist dieser Roadtrip genau das richtige für euch.
Die ...

Es war, als wäre sie in einem Film gelandet, völlig unwirklich und doch so real...

Ihr liebt es genauso wie ich in die alten Zeiten einzutauchen? Dann ist dieser Roadtrip genau das richtige für euch.
Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die chaotisch, unwirklich und doch so real ist. Ihr Schreibstil hat mich gefesselt, ich konnte überhaupt nicht aufhören zu lesen. Er ist flüssig, informativ, humorvoll, so herrlich bildhaft und einfach toll...
Sie hat wundervolle Charaktere geschaffen, eine chaotische junge Frau, eine Schriftsteller mit Schreibblockade, einen so tollen Altrocker und eine absolut liebenswerte Omi, alle sind glücklos und nichts hält sie in der Gegenwart. Omi Elsa hat noch eine uralte Kamera und los geht's...
Die Settings... ach wie beneide ich die 4 und wäre so gern dabei gewesen. Die Weltausstellung 1900 in Paris, die wilden 20er in Berlin, Woodstock die Blicke der Leute...
Ich muss euch dieses Buch ans Herz legen, es ein absolutes Highlight es zu lesen und zu träumen. Im Kopfkino den jeweiligen Kleidungsstil oder die kiffenden Konzertbesucher, einfach herrlich und unbedingt eine Zeitreise wert.

Von mir gibt es die volle Punktzahl

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Das Glück ist für jeden offen!

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Die junge Luisa lässt sich etwas glücklos durch das Leben treiben. Sie ist nicht unglücklich, aber definitiv planlos und nimmt das leben, wie es kommt! Weder ihren Traumjob, noch ihren Traummann hat sie ...

Die junge Luisa lässt sich etwas glücklos durch das Leben treiben. Sie ist nicht unglücklich, aber definitiv planlos und nimmt das leben, wie es kommt! Weder ihren Traumjob, noch ihren Traummann hat sie bisher gefunden, nur ihren Traumkater! Als an Neujahr ihre völlig aufgelöste Mutter anruft, dass ihre Oma Elsa und ihr Rollstuhl aus dem Heim verschwunden seien und sie sie doch bitte suchen solle, macht sich Luisa auf den Weg. Ihre unkonventionelle Oma wird nur finden, wer an unüblichen Orten sucht und tatsächlich wird sie fündig. Doch Elsa ist nicht alleine, sie ist in Gesellschaft weiterer Glückloser und sie warten nur auf sie, denn nur zu viert können Sie diese Suche nach dem Glück durch Zeit und Raum starten, denn es bedarf unbedingt vier Glückloser hat vor über 40 Jahren der charismatische Jean-Baptiste Lucile der faszinierten, jungen, schönen Elsa anvertraut, gemeinsam mit seiner magischen Kamera. Ehe sie ahnt wie ihr geschieht ist Luisa gemeinsam mit Oma Elsa, dem obdachlosen Altrocker Fiete und dem Schriftsteller-/Lehrer mit Schreibblockade Frederic auf dem Weg zur Weltausstellung in Paris im Jahre 1900.

Monsieur Lucile bleibt lange im Verborgenen und erscheint eher wie ein Mythos, eine verblassende Liebschaft, an die Elsa voller Nostalgie immer wieder zurückdenkt? Oder gibt es ihn doch? Wer sind eigentlich diejenigen, die in den Zwischenkapiteln immer wieder auftauchen? Keine Sorge, deren Identität wird schon noch enthüllt und auch Monsieur Lucile werden wir beim Lesen noch kennenlernen und nicht nur ihn! S. Sagenroth nimmt uns mit auf eine Reise zu aufregenden Momenten der jüngeren Vergangenheit. Sei es der emotionale Mauerfall in Berlin oder die Weltausstellung 1900 in Paris, als der Eiffelturm neue architektonische Maßstäbe setzte und die Malerei einem die Sinne vernebelte, oder die Maler mit vernebelten Sinnen malten? Egal! Unsere vier Glücksritter dürfen einen der ganz großen dieser Zeit treffen und mit ihm nicht nur ein Gläschen Absinth trinken. Der Rausch der Sinne war aber wohl zu jeder Zeit und an jedem Ort sehr beliebt, wobei der Freudentaumel und knallende Sektkorken beim Mauerfall reichten, nicht jedoch in den Elendsvierteln im Berlin der goldenen 20er, als Elend und Überfluss bisweilen gemeinsam feierten und die Gefahr nicht weit war.

Auch Woodstock war nicht unbedingt für seine Abstinenz bekannt, wohl aber für die ausgelassene und friedliche Stimmung, ganz anders als das Altamont Free Concert, das mich wahrscheinlich von allen Reisen am meisten fasziniert hat, weil ich von diesem Auftritt der Rolling Stones und diesem als Ostküstengegenstück zu Woodstock gedachten Konzert mit Musikgrößen ihrer Zeit noch nie gehört hatte, trotz des dramatischen Ausgangs. Diese punktuellen Einblicke in kurze Momente des Zeitgeschehens gefallen mir sehr gut, allerdings ging bei mir vor lauter Staunen bislang etwas das Gefühl für seine Protagonisten verloren. Vor allem Fiete konnte mich nicht wirklich packen und Elsas Exzentrik war für mich manchmal auch etwas zu egozentrisch, oder doch nicht? Vielleicht ging es ihr vor allem um das Glück ihrer bis dato glücklosen Mitreisenden... Eine Frage, die ich mir beim Lesen immer wieder stellte und ich unbeantwortet lassen musste. Es sind auf jeden Fall nicht die typischen Romanhelden und deswegen erleben sie auch untypische Abenteuer... doch letztendlich... das will ich aber nicht verraten, lest es selbst nach!

Kann nur das Glück finden, der es sucht? Oder reicht es einfach empfänglich für das Glück zu sein? Wohl eher letzteres, zumindest lassen mich diese vier Abenteurer hoffen, dass jeder eine Chance hat!

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