Cover-Bild Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,40
inkl. MwSt
  • Verlag: novum Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 29.11.2023
  • ISBN: 9783991303664
Sabine Mayr

Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr

Ich stelle mir vor: Am Ende schaut man auf sein Leben wie auf ein Röntgenbild. Die Stellen, wo die radioaktiven Strahlen nicht von etwas Wesentlichem absorbiert werden, erscheinen schwarz. Wann ist es zu spät, die schwarzen Löcher zu füllen?

Das Leben endet für Sonja und Ronja unerwartet früh. Die Diagnose „Krebs“ trifft beide wie ein Schlag und führt dazu, dass sie zurückblicken auf das Erlebte, das Erreichte, das Verpasste. Sonja gibt ihre Karriere als Architektin auf, um in ihrer Rolle als Mutter die Familie zusammenzuhalten. Ronja dagegen geht für ihre Karriere als erfolgreiche Architektin sozusagen über Leichen.
Kann man sein Leben überhaupt falsch leben?
Eine spannende Frage, die jeder Leser für sich selbst entscheiden kann.

Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Rückblick zweier Leben

0


Staffikvor 6 Minuten
Das Leben endet für Ronja und Sonja plötzlich.
Mit der Diagnose Krebs wird auf beider Leben ein Rückblick gewährt.

Was würdest du ändern und welche verpassten Chancen ergreifen?
Kannst ...


Staffikvor 6 Minuten
Das Leben endet für Ronja und Sonja plötzlich.
Mit der Diagnose Krebs wird auf beider Leben ein Rückblick gewährt.

Was würdest du ändern und welche verpassten Chancen ergreifen?
Kannst du von dir behaupten, ein Leben ohne Reue, mutiger Entscheidungen und Lebensfreude geführt zu haben?

Das Cover hat mich sofort angesprochen, und greift die Symbolik des Inhaltes der Geschichte gut auf.

Das Buch besteht aus zwei Teilen, zwei unterschiedlichen Lebenseinstellungen.

Die erste Geschichte handelt von Sonja, die ihre Karriere für die Familie aufgibt und die zweite Geschichte von Ronja, Karriere steht an

Erster Stelle und sie opfert dafür ihr Familienleben.

Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein können. Leben, die nie vollends erfüllend wirken.

Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und geben einen groben Überblick über das Leben der Protagonisten.

Gerade bei Sonjas Geschichte wirkte es wie aus einer zweiten Perspektive, mit Abstand zu den eigenen Gefühlen.

Mehr fühlen und identifizieren konnte ich mich mit Ronja, in der zweiten Perspektive des Lebens.

Gerade in diesen Kapiteln spürte ich die Emotionen und das Bedauern der verpassten Chancen.

Vor allem in Hinblick auf ihre Tochter Florence und ihrem Mann wurde dies deutlich.

Das Thema Sterbehilfe gerät in beiden Handlungen in den Fokus, wird allerdings nicht allzu ausführlich beschrieben.

Das Buch liest sich flüssig und leicht, trotz der Schwere der Thematik.

Gelungen finde ich den Abschluss, die Begegnung der Frauen und die Gegenüberstellung beider Leben.

Auch den Bezug auf die Stachelbeeren, die der Titel des Buches sind, war passend.

Auf alle Fälle wirkt das Buch durch seine Thematik und Erzählweise nach und regt zum Nachdenken an.

3,5 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2024

Eine kurze Geschichte über das Leben zweier Frauen welche zwischen Familie, Karriere und einer Krebsdiagnose stehen.

0

Ich stelle mir vor: Am Ende schaut man auf sein Leben wie auf ein Röntgenbild. Die Stellen, wo die radioaktiven Strahlen nicht von etwas Wesentlichem absorbiert werden, erscheinen schwarz. Wann ist es ...

Ich stelle mir vor: Am Ende schaut man auf sein Leben wie auf ein Röntgenbild. Die Stellen, wo die radioaktiven Strahlen nicht von etwas Wesentlichem absorbiert werden, erscheinen schwarz. Wann ist es zu spät, die schwarzen Löcher zu füllen?

Das Buch umfasst zwei ähnliche Geschichten die sich um das Alltägliche Leben von Sonja und Ronja drehen.

Es handelt von der Kindheit der Protagonistinnen, viel um die Karriere und ihre Familie und schlussendlich um den Krebs. Nachdem die Geschichte um Sonja abgeschlossen ist. Wiederholt sich das Geschehen mit der Protagonistin namens Ronja und enthält einen alternativen Verlauf.

Schreibstil :

Das Buch ist in sehr kurzen Kapiteln von 1-3 Seiten geschrieben dies ermöglichte, kurze Erlebnisse zu erzählen. Einige Kapitel gehen im Verlauf weiter. Es gibt oft Sätze, die sehr kurz verfasst sind, die damit einem Tagebucheintrag ähneln.

Fazit:

Es hat Spaß gemacht mehr über die Charaktere zu erfahren da mir der Schreibstil meistens gefallen hat. Insbesondere die Kapiteltitel.

Zuerst war ich von den kurzen Kapiteln begeistert, aber während des Lesens fiel es mir schwer mich in eine Situation rein zu lesen, da sie nach maximal 3/4 Seiten bereits wieder vorbei war. Drei Kapitel später ging das erlebte manchmal dann weiter. An manchen Momenten gefielen mir diese kurzen Momente, aber leider konnten mich nicht alle davon überzeugen.

Dadurch das dieses Buch in zwei geteilt ist; war es mir zu kurz, um voll in die Geschichte einzutauchen. Aber die Thematik hat mich trotzdem zum denken angeregt und die beiden Enden sind interessant verfasst. Nachdem man das liest, denkt man höchstwahrscheinlich über sein eigenes Lebens nach und hinterfragt seine eigenen Entscheidungen fürs Leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2024

Sonja/Ronja

0

Es geht um das Thema Krebs und schon sieht man das Leben an sich vorbei ziehen. Man schaut zurück auf das Leben und fragt sich, was habe ich richtig gemacht, was habe ich falsch gemacht.

Das Thema „Krebs“ ...

Es geht um das Thema Krebs und schon sieht man das Leben an sich vorbei ziehen. Man schaut zurück auf das Leben und fragt sich, was habe ich richtig gemacht, was habe ich falsch gemacht.

Das Thema „Krebs“ finde ich sehr sensibel. Leider wurde ich innerhalb der Familie mit dem Thema schon mehrfach konfrontiert, mal mit gutem Ausgang, doch mehrfach mit schlechten Ausgang. Nachdem ich nun den Klappentext gelesen habe, dachte ich, das möchte ich lesen. Aber leider hat mich das Buch in keinster Weise abgeholt. Hier ist Sonja mit der Diagnose Krebs und sie gibt ihre Karriere als Innenarchitektin auf und kümmert sich um ihre Familie. Sie glaubt, das ist der richtige Weg. Dann wird die gleiche Person zu Ronja und da lebt sie von Ehemann und Kind getrennt und tut alles für ihre Karriere. Und dann kommt der Tod !

Von dem Buch bin ich enttäuscht. Die Kapitel sind sehr, sehr kurz gehalten und sehr verwirrend, da nicht chronologisch geordnet, man muss ständig zurück blättern, um etwas nach zu lesen. Dann wurden viele Themen nur angerissen und nicht wieklich vertieft. Wer einen wWg einer Krebspatientin bis zum Schluss verfolgt hat, würde das anders sschreiben, meiner Meinung nach.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Was ich sehr schön fand, ist das Cover und die Aussage: „Stachelbeeren esse ich nur, wenn sie rasiert sind.“

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere