Cover-Bild Liebe ist was für Idioten. Wie mich.
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 23.07.2015
  • ISBN: 9783733601720
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sabine Schoder

Liebe ist was für Idioten. Wie mich.

Eine Liebesgeschichte, so echt, dass sie weh tut – und so berauschend, dass sie süchtig macht!
Optimistisch gesehen ist Vikis Leben eine Vollkatastrophe. Da kann man schon mal aus Frust ein paar Tüten zu viel rauchen. Und es kann auch passieren, dass man nach einem Konzert mit dem Sänger der Band im Bett landet, obwohl man den eigentlich total bescheuert findet.
Wirklich.
Kein großes Ding.
So was passiert.
Aber ausgerechnet Viki?
Nein!
Ganz.
Sicher.
Nicht.
Oder vielleicht doch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2023

Absolut empfehlenswertes Jugendbuch

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Dieses Buch hat mich wahnsinnig gemacht. Es ging in eine ganz andere Richtung als ich es erwartet hätte.
Ich habe es mir aufgrund des Titels geholt und dachte ich lese eine witzige Liebesgeschichte. Aber ...

Dieses Buch hat mich wahnsinnig gemacht. Es ging in eine ganz andere Richtung als ich es erwartet hätte.
Ich habe es mir aufgrund des Titels geholt und dachte ich lese eine witzige Liebesgeschichte. Aber anders als der Titel vermuten lässt merkt man sehr schnell, dass die Thematik in ernste Problematik umschlägt. Beide Protagonisten sind toll ausgearbeitet und waren mir sympathisch. Manchmal hätte ich mir jedoch auch die Erzählperspektive aus Jays Sicht gewünscht. Man hat aber auch trotzdem die besondere Verbindung von Viki und Jay gespürt.
Die Thematik wurde schnell emotionaler und als dann der Plot Twist kam, war ich einfach nur schockiert und hab die letzten Kapitel nur noch weinend verbracht.
Ein Buch voller Emotionen, Witz, Trauer und Liebe. Daher von mir eine 5/5. Nur das häufige Kiffen wurde teilweise als etwas zu normal betrachtet, gerade bei einem Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 26.10.2016

Unmögliche Liebesgeschichte?

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Inhalt: Die 17 Jährige Viki verlor vor 10 Jahren ihre Mutter an Krebs. Nun lebt sie mit ihrem Vater, der sich nicht um sie kümmert, allein in einer schmutzigen Wohnung, und er nur am trinken. Viki flüchtet ...

Inhalt: Die 17 Jährige Viki verlor vor 10 Jahren ihre Mutter an Krebs. Nun lebt sie mit ihrem Vater, der sich nicht um sie kümmert, allein in einer schmutzigen Wohnung, und er nur am trinken. Viki flüchtet daher häufig zu ihrer besten Freundin und raucht abundzu Gras. Eines Nacht, in einem Club, lernt sie den Leadsänger, der dort aufgetretenen bekannten -und für sie schlechten - Schulband kennen. Er bietet ihr was von sein Gras an und sie landen anschließend im Bett, am nächsten Morgen weiss sie davon nichts mehr. Im späteren Verlauf merkt sie, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Währenddessen lernen sie sich noch kennen und lieben.

Mein Senf: Alles verständlich und flüssig geschrieben, ohne langatmig zu werden. Die Charaktere sind gut beschrieben und Viki besitzt ziemlich guten, dunklen Humor. Die Story ist gut und verändert ab ca 55% vieles. Da muss man manchmal ziemlich durchatmen, zum Ende hin wird es ziemlich traurig. Es war von Anfang an mitreißend und ich fand es gut das es nicht zu offensichtlich war, dass was da nicht so ganz stimmte. Das letztendliche Ende war ziemlich überraschend, aber ich fand es gut, es gibt Hoffnung. :) Das Cover ist nett, aber wie ich finde, nichts hervorstechendes. Ich vergebe 5 Sterne und unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungenes Debüt

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„Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ – Dieser Buchtitel klingt so gut, dass man einfach einen zweiten Blick auf das Debüt von Sabine Schoder werfen muss. Von daher habe ich mich sehr gefreut, als ich ...

„Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ – Dieser Buchtitel klingt so gut, dass man einfach einen zweiten Blick auf das Debüt von Sabine Schoder werfen muss. Von daher habe ich mich sehr gefreut, als ich das Buch endlich in den Händen halten durfte und habe es direkt verschlungen.

Der Schreibstil hat mir hierbei ganz besonders gefallen, denn die Autorin trifft mit der Geschichte nicht nur den Geschmack vieler Jugendlicher, sondern erzählt ihre Geschichte absolut authentisch, sodass sich jeder in Viki, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, hineinversetzen dürfte. Die Dialoge sind erfrischend ehrlich, sarkastisch und manchmal konnten sie mich auch zum Nachdenken anregen. Gleichzeitig sind die Figuren sehr gut ausgearbeitet, sodass ich sie nicht nur interessant, sondern auch sympathisch fand.

Hauptfigur ist hier Viki, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist. Obwohl sie sehr authentisch und direkt ist, ist sie dennoch ein Mensch, der anderen Menschen eher ausweicht und sich nur wenigen Menschen gegenüber öffnet. Dies liegt hauptsächlich an ihren Lebensumständen, was man besonders gut an ihrem Verhältnis zu ihrem Vater erkennt. Die anderen Figuren, insbesondere Vikis beste Freundin Mel und oder auch der ach so harte Jay fand ich sehr interessant und auch sie habe ich schnell ins Herz geschlossen. Mel ist sehr loyal und trägt das Herz ebenfalls auf der Zunge, sodass sie und Viki ein unschlagbares Duo abgeben.

Mit Jay war es dagegen anfangs anders. Ich mochte ihn zwar von Anfang an, allerdings gehört er eher zu den Figuren, die man erst im Verlauf der Geschichte tatsächlich zu schätzen und zu lieben weiß. Er wirkt zwar tough und hat sich bereits am Anfang des Buches voll und ganz auf Viki eingelassen, allerdings erfährt man erst nach und nach, was tatsächlich mit ihm los ist. Seine Mutter ist übrigens auch klasse und konnte mich schnell für sich gewinnen.

Die Liebesgeschichte ist – wie man am Titel bereits erkennen kann – doch ganz anders, als man es in anderen Jugendbüchern kennt. Viki und Jay landen zwar sehr schnell gemeinsam im Bett, allerdings ist es keine typische Liebesgeschichte, die von Anfang an auf rosa Wölkchen erzählt wird. Hier wird eher die knallharte Realität mit vielen Geheimnissen, Missverständnissen und die Frage, ob es die Liebe tatsächlich wert ist, erzählt – und das ist auch gut so.

Das Cover ist sehr ansprechend und hält sich von romantischem Schnick-Schnack vollkommen fern, was perfekt zur Geschichte passt. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt von sich überzeigen, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Abschließend kann man sagen, dass „Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ ein rundum gelungenes Jugendbuch ist, dass den Leser sowohl zum Lachen bringt, als auch zum Nachdenken anregen kann, sodass ich mit diesem Buch ein paar angenehme Lesestunden hatte. Von daher kann ich es nur empfehlen.