Johnny Sinclair kommt ganz nach seinem Namensvetter..
Johnny Sinclair und sein sprechender Totenschädel gehen auf Geisterjagd. Ganz nach seinem Vorbild und Namensvetter John Sinclair, hat Johnny die Aufgabe den Geistern zu helfen und sie ins Reich der Toten ...
Johnny Sinclair und sein sprechender Totenschädel gehen auf Geisterjagd. Ganz nach seinem Vorbild und Namensvetter John Sinclair, hat Johnny die Aufgabe den Geistern zu helfen und sie ins Reich der Toten zurück zu schicken. Dabei bekommt er Hilfe von seinem Freund Russel und seinem Kindermädchen Cecile, welche praktischerweise eine Voodoo Priesterin ist.
Johnny findet eines Tages einen sprechenden Totenkopf im Moor und nimmt ihn ohne zu Zögern mit nach Hause. Der Totenkopf entpuppt sich als ehemaliger Alchemist und Magier Erasmus von Rothenburg. Geschwatzig und selbstsicher erzählt Erasmus, dass er über Johnnys kleinen Geisterproblemen Bescheid weiß und bietet ihm seine Hilfe an. Doch jeder Geisterjäger der etwas auf sich hält, braucht einen Assistenten. Da kommt sein bester Freund Russel ins Spiel. Ein geselliger, direkter und äußerst redseliger Junge, der sich eher vor den Flatterlaken fürchtet. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen und von Erasmus lernen, umso mutiger wird er. Praktisch ist es natürlich auch, dass Johnny auf einer schottischen Burg wohnt, da wimmelt es nur so von Geistern.
Cecile, eigentlich Voodoo Priesterin, kümmert sich um Johnny seit je her. Da sie nicht nur Kindermädchen sein will, bietet sie den Dorfbewohnern und Touristen auch ihre übersinnlichen Fähigkeiten an. Cecile ist ein laufendes Wikipedia für Paranormales und da Johnny somit damit aufgewachsen ist, hat er auch keine große Angst mehr vor den Geistern.
Johnny ist ein sympathischer Charakter, genauso wie Russel und Cecile. Die Stimmung hat einfach gepasst, Cecile die mit ihren heimatlichen Ritualen Johnny schon von klein auf das übersinnliche mitgegeben hat und ihn quasi unwissentlich darauf vorbereitet hat. Russel kommt anfangs ein wenig schusselig rüber, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Die Kulisse war natürlich perfekt für das Thema Geister - eine schottische Hochburg, was könnte da besser passen?
Johnny Sinclair ist nicht nur für Kids zu empfehlen, der Reihenauftakt liest sich weg wie nix und die Aufmachung finde ich auch gelungen. Der farbige Seitenrand, die schaurigen Illustrationen und die Karte am Anfang des Buches machen definitiv was her.