Cover-Bild Die Manufaktur der Düfte
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 08.03.2018
  • ISBN: 9783810525321
Sabine Weigand

Die Manufaktur der Düfte

Roman
Das Schicksal einer Familie. Ein tragisches Geheimnis. Ein gefährlicher Traum… Die große Gründerzeit-Saga von Bestsellerautorin Sabine Weigand.

Der junge Fritz Ribot hat große Träume. Seine Seifenrezepturen machen die Familie reich und mächtig. Muss er für den Erfolg auf Aleksandra, seine Liebe in Russland, verzichten? Darf er seiner schönen Schwester Lisette erlauben, sich mit Hans, dem Arbeiter in der Fabrik, zu treffen? Im Glanz der Gründerzeit ahnt keiner in der Familie, dass mit der heraufziehenden Weltkriegsgefahr Fritz‘ Lebenswerk auf dem Spiel steht – und damit alles, wofür die Ribots so sehr gekämpft haben…

Der große Gründerzeitroman voller Gefühl, Dramatik und Wahrheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2018

Familiengeschichte der Ribots – spannend geschrieben - lesenswert

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Aus der Feder von Sabine Weigand habe ich schon einige Romane gelesen, denn sie schreibt sehr gut recherchierte historische Romane. In diesem Roman entführt uns die Autorin in die Zeit von 1850 bis fast ...

Aus der Feder von Sabine Weigand habe ich schon einige Romane gelesen, denn sie schreibt sehr gut recherchierte historische Romane. In diesem Roman entführt uns die Autorin in die Zeit von 1850 bis fast in die 1930er Jahre, sie erzählt die Familiengeschichte der Ribots, die in Schwabach im Taunus eine Seifenfirma betrieben und die durch Fritz Ribot zu einer der größten deutschen Seifenfabriken Deutschlands aufstieg, sie erzählt auch von seinem Wirken darüber hinaus auf sozialer und politischer Ebene.
Der Roman ist flüssig und leicht lesbar geschrieben, die Charaktere wirken authentisch und sind sehr lebendig, sehr gekonnt sind die wahren Begebenheiten mit fiktiven Ereignissen verwoben, einmal angefangen, konnte ich den spannen und fesselnd geschriebenen Roman nicht mehr aus der Hand legen. Sabine Weigand lässt ebenso die bahnbrechenden technischen Erfindungen aus dieser Zeit mit einfließen, wie auch die politischen Ströme und Umbrüche nach der Industrialisierung, die große Diskrepanz zwischen arm und reich, die letztendlich zu Aufständen führten.
In den Nachbemerkungen des Romans ist ein Stammbaum der Familie Ribot erklärend hinzugefügt, die auch ein Personenverzeichnis der historischen Personen beinhaltet mit den Bemerkungen, wer wirklich gelebt und wer fiktiv ist. In ihrem Nachwort erklärt die Autorin in kurzen Worten den geschichtlichen Hintergrund des Romans.
Ein wunderbarer Roman über eine deutsche Familiengeschichte, authentisch, fesselnd und spannend, ein Lesegenuss.

Veröffentlicht am 28.04.2018

eine intinteressante Fa,miliengeschichte über ein Jahrhundert erzählt

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Sabine Weigand ist berühmt für ihre gut recherchierten Romane und diesmal entführt sie den Leser in die Gründerzeit. Von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis fast in die Mitte des 20. Jahrhunderts spannt ...

Sabine Weigand ist berühmt für ihre gut recherchierten Romane und diesmal entführt sie den Leser in die Gründerzeit. Von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis fast in die Mitte des 20. Jahrhunderts spannt sie einen Bogen und lässt den Leser teilhaben an der Familiengeschichte der Ribots , die in Schwabach eine der größten Seifenfabriken Deutschlands betrieben. Dreh,- und Angelpunkt ist die Figur des Fritz Ribot, der dieses Familienimperium aufbaute.
Die Verflechtung von wahren Begebenheiten mit fiktiven Sequenzen ist eine Spzialität dieser Autorin, die es auch diesmal wieder geschafft hat, mich mit ihrem fast 700 Seiten umfassenden Roman zu begeistern.Viele Erfindungen kennzeichnen diese Zeit, die nach der Industrialisierung folgte, aber auch viel Armut, vor allem unter der einfachen Bevölkerung. Daher bekommt der Leser auch einen guten Einblick in die politischen Umbrüche dieser Zeit.
Die Figuren sind wie immer in den Romanen dieser Autorin sehr liebevoll gezeichnet und es findet sich in den Nachbemerkungen dieses Romans auch der Hinweis, wer tatsächlich gelebt hat und welche Figuren der Fantasie der Autorin entsprungen sind.

Wer Interesse an Zeitgeschichte hat, sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen, denn es lohnt sich diese spannende Familiengeschichte zu lesen. Einzig ein kleiner Fehler ist der Autorin unterlaufen, die in ihrer Geschichte eine Gastroskopie erwähnt, eine sogenannte Magenspiegelung. Die ,liebe Frau Weigand ,hat es 1912 noch nicht gegeben, erst ca. 70 jahre später. Aber bis auf diese Kleinigkeiten, die mir auch nur aufgefallen ist, da ich mich in diesem Bereich auskenne,kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.