Cover-Bild Der Chirurg und die Spielfrau
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783404179374
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabine Weiß

Der Chirurg und die Spielfrau

Historischer Roman
Markus Weber (Illustrator)

Von Bremen und Mallorca in den Süden Frankreichs und den Norden Italiens - eine spannende Reise durch die mittelalterliche Medizin und die Geschichte der Kreuzzüge


1217. Weil sein Vater ihn ins Kloster geben möchte, flieht der junge Bremer Adlige Thonis und schließt sich einem Kreuzzugsheer an. Doch er kommt nicht weit: Schon auf dem Weg ins Heilige Land erblindet er, wird zum Sterben zurückgelassen. Dass er gesundet, verdankt er allein dem betörenden Gesang einer Spielfrau, der ihn im Leben hält, und der Kunst des Chirurgen Wilhelm. Fasziniert lässt sich Thonis selbst zum Chirurgen ausbilden und spürt die Frau auf, die ihn einst rettete: Elena, eine Sklavin. Beide wollen sie den Menschen helfen - und geraten in einer Zeit der Kreuzzüge und Ketzerverfolgung in tödliche Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2020

Wer historische Romane liebt, ist bei dieser Autorin definitiv richtig!

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Von Bremen und Mallorca in den Süden Frankreichs und den Norden Italiens - eine spannende Reise durch die mittelalterliche Medizin und die Geschichte der Kreuzzüge

1217. ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Von Bremen und Mallorca in den Süden Frankreichs und den Norden Italiens - eine spannende Reise durch die mittelalterliche Medizin und die Geschichte der Kreuzzüge

1217. Weil sein Vater ihn ins Kloster geben möchte, flieht der junge Bremer Adlige Thonis und schließt sich einem Kreuzzugsheer an. Doch er kommt nicht weit: Schon auf dem Weg ins Heilige Land erblindet er, wird zum Sterben zurückgelassen. Dass er gesundet, verdankt er allein dem betörenden Gesang einer Spielfrau, der ihn im Leben hält, und der Kunst des Chirurgen Wilhelm. Fasziniert lässt sich Thonis selbst zum Chirurgen ausbilden und spürt die Frau auf, die ihn einst rettete: Elena, eine Sklavin. Beide wollen sie den Menschen helfen - und geraten in einer Zeit der Kreuzzüge und Ketzerverfolgung in tödliche Gefahr...

Meinung:
Der fesselnde und bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist überwiegend aus der dritten Erzähl-Perspektive von Thonis geschrieben, so dass man seine Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Aber auch Elena und andere Charaktere kommen zu Wort. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte authentisch weiter. Auch die anderen Charaktere entwickeln sich weiter. Keiner ist perfekt, alle haben ihre Stärken und Schwächen.

Dies ist das dritte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, und wieder konnte es mich absolut begeistern und hat mich so sehr gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Beschreibungen der Städte und der Landschaften ist mehr als gelungen, ich hatte alles förmlich vor Augen. Besonders die Szenen in denen die beiden ihrer Leidenschaft für die Medizin bzw. Musik nachgehen, waren detailliert und sehr interessant beschrieben. Informationen zu historischen Begebenheiten werden fließend in die Handlung integriert, man wird auf keinen Fall erschlagen, sondern erfährt viel Interessantes über die Vergangenheit, sei es die damalige medizinische Behandlung, aber auch über die Kreuzzüge in Europa und Sklaverei.

Ein großartiger historischer Roman, in dem ich förmlich versunken bin. Ich war mit Elena und Thonis im 13. Jahrhundert unterwegs und habe sie sehr gerne auf ihrem faszinierenden und interessanten, teilweise auch dramatischen Weg durch Europa begleitet. Ganz klar 5 von 5 Perlen für diese historische Perle. Wer historische Romane liebt, kommt an dieser Autorin nicht vorbei!

Fazit:
Ein grandioser, fesselnder und sehr gut recherchierter historischer Roman über das 13. Jahrhundert, die damaligen medizinischen Behandlungen, die Musiktherapie, Kreuzzüge und Sklaverei sowie die damaligen historischen Begebenheiten. Absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Sehr atmosphärisch

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Als sein Vater ihn ins Kloster geben will, flieht der junge Adlige Thonis und schließt sich einem Kreuzzugsheer an. Doch als er erblindet, wird er einfach zurückgelassen. Nur dem betörenden Gesang einer ...

Als sein Vater ihn ins Kloster geben will, flieht der junge Adlige Thonis und schließt sich einem Kreuzzugsheer an. Doch als er erblindet, wird er einfach zurückgelassen. Nur dem betörenden Gesang einer Spielfrau verdankt er sein Leben. Dank der Kunst des Chirurgen Wilhelm wird er wieder vollständig gesund. Aufgrund seiner Faszination für die Medizin lässt er sich selbst zum Chirurgen ausbilden und spürt die Frau auf, die ihn gerettet hat - die Sklavin Elena.

Mich haben an diesem Buch das tolle Cover und der Klappentext angesprochen. Und da ich sehr gerne historische Romane lese, war meine Vorfreude auf das Buch sehr groß.
Dank des flüssigen und gut verständlichen Schreibstils kam ich ganz schnell in die Geschichte rein und war sofort gefangen und wollte immer weiterlesen. Ich konnte in die damalige Zeit des 13. Jahrhunderts eintauchen und sie miterleben.
Die Charaktere wurden super beschrieben. Sie wirkten menschlich und authentisch und sie besaßen eine ganz besondere Tiefe. Ich fand sowohl Thonis als auch Elena sehr sympathisch und konnte mich hervorragend in ihre Gefühls- und Gedankenwelten hineinversetzen. Ich habe richtig mit ihnen mitgefiebert.
Die Story hat mich total gefesselt. Ich mag es einfach, mich in frühere, längst vergangene Zeiten zu begeben, die so ganz anders waren, als die heutige Zeit. Die Autorin hat die Atmosphäre wunderbar wiedergegeben. Alles war so unglaublich bildhaft und mitreißend beschrieben. Auch merkt man als Leser, wie hervorragend die Autorin recherchiert hat. Die Erlebnisse, die Thonis und Elena durchmachen, waren absolut spannend. Ich war total neugierig, wie die Geschichte ausgehen wird - auch für die beiden.

Ein großartiger historischer Roman! Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.04.2020

Spannender historischer Roman

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„...Mit Verlaub: Nichts Übernatürliches haftet dieser Medizin an. Im Gegenteil, die Musik ist erprobte Heilkunst. Schon seit Jahrhunderten verordnen erfahren Ärzte den Kranken die nützlichen Tonarten...“

Wir ...

„...Mit Verlaub: Nichts Übernatürliches haftet dieser Medizin an. Im Gegenteil, die Musik ist erprobte Heilkunst. Schon seit Jahrhunderten verordnen erfahren Ärzte den Kranken die nützlichen Tonarten...“

Wir schreiben das Jahr 1222. Der Chirurg Wilhelm und sein Gehilfe Thonis werden nach Toulouse berufen. Dort liegt Graf Raymund im Sterben. Am Bett des Grafen finden sie die Spielfrau Elena. Lange hat Thonis nach ihr gesucht.
Dann geht die Geschichte fünf Jahre zurück. Der 16jährige Thonis wollte seinen Bruder auf einen Kreuzzug begleiten. Eigentlich hatte ihn sein Vater für das geistliche Amt bestimmt. Dem kann er aber nichts abgewinnen.

„...Vater spielt mit uns, als ob er Schachfiguren auf dem Brett bewegt, dachte er bitter...“

Nach dem Überfall auf das Schiff mit dem Kreuzfahrern gelangt Thonis nach Genua. Auf Grund einer Augenerkrankung hat er seinen Lebensmut verloren. Außerdem glaubt er, dass Mathias tot ist. Da hört er eine junge Frau singen. Die Musik berührt ihn und weckt seine Lebensgeister. Im Hospital bietet Master Wilhelm an, ihn zu behandeln. Thonis wird gesund.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Handlung zeugt von exakter und umfassender Recherche.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Sehr gut werden die Orte beschrieben. So erfahre ich über Genua:

„...Imposante Häuser, prächtig gekleidete stolze Bürger. Die Kirchen waren gemauert und kunstvoll mit Schachbrettmuster verziert. Die bunten Waren auf dem Straßenmarkt und das Himmelsblau wirkten wie ein kunstvoll gewebter Wandteppich...“

Thonis ist ehrgeizig. Er setzt all sein Können dafür ein, Chirurg zu werden. Deshalb folgt er Master Wilhelm nach Bologna. Sein Unterhalt verdient er durch Handreichungen. In Bologna lerne ich das Studentenleben der damaligen Zeit kennen. Ohne reiche Eltern, die ihn unterstützen, braucht Thonis viel Einsatzkraft, um vor allem finanziell über die Runden zu kommen. Wilhelm, der seine Begabung erkennt, setzt sich für ihn ein. Das bedeutet aber auch, dass Thonis ihn auf seinen Reisen begleiten muss. Beide werden immer wieder in die Kämpfe der damaligen Zeit verwickelt, wo ihre Kenntnisse auf den Schlachtfeldern gefordert sind.
Elena ist Sklavin. Durch ihre musikalische Begabung ist sie für ihren Herrn wertvoll. Das bringt Neid der anderen mit sich.
In der Geschichte lerne ich eine Menge über die Medizin der damaligen Zeit. Erstaunlich, welche Operationen für Könner ihres Faches schon möglich waren. Trotzdem zählten die Mediziner bei den Studenten nicht viel.
Das Buch zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen aus. Das Leben der Protagonisten hängt mehr als einmal an einem seidenen Faden. Gut ausgearbeitete Dialoge geben einen Einblick in das Denken der damaligen Zeit. Krieg und Kampf waren an der Tagesordnung. Die Gier nach Macht und Land bestimmte das Tun und Handeln. Wer nicht wollte, wie er sollte, wurde als Ketzer verschrien und bekämpft.
Deutlich wird, wie gering die Chance war, als Kreuzfahrer zu Reichtum zu gelangen. Die Gefahren auf den Weg waren vielfältig. Wer krank oder verletzt zurückblieb, war auf sich allein gestellt. Positiv aufgefallen ist mir das Hospital in Genua. Dort wurden die Verletzten nicht nur behandelt und ausreichend ernährt, man kannte schon wichtige Hygienestandards – eher eine Seltenheit in der damaligen Zeit.
Ein Personenregister, ein Glossar und Anmerkungen der Autorin ergänzen die Geschichte. In beiden Umschlagseiten befinden sich Karten der Zeit.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

eintauchen in die Welt des MIttelalters

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Sabine Weiß entführt uns in das Mittelalter. In eine Zeit in der Sklavenhaltung in Europa weit verbreitet und durchaus üblich ist. Eine Zeit in der gegen Andersgläubige mit dem Schwert vorgegangen wird ...

Sabine Weiß entführt uns in das Mittelalter. In eine Zeit in der Sklavenhaltung in Europa weit verbreitet und durchaus üblich ist. Eine Zeit in der gegen Andersgläubige mit dem Schwert vorgegangen wird und die katholische Kirche machtbesessener als so mancher weltlicher Herrscher ist. Es ist die Zeit in der Deutschland unter der Gesamtherrschaft des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in viele kleine Lehen aufgeteilt ist. Kaiser in jener um die Zeit 1217-1235 ist zuerst Otto, aus dem Geschlecht der Welfen, und anschließend der Staufer Heinrich II..
Gleichzeitig ist es eine Zeit in der Troubadoure ihre Lieder von Ruhm und Ehre singen, Ritter für sie unerreichbare Frauen mit Minnedichtungen anschmachten. Die Kirche beherrscht das Denken der Zeit und gleichzeitig entwickeln sich in vielen Städten Universitäten, die hochgebildeten Männer hervorbringen. Die medizinischen Schulen von Montpellier, Bologna und Salerno sind ein Beisspiel dafür.

Soweit der historische Hintergrund.


Spanien und Deutschland um 1217: Während Elena mit ihren Eltern auf der Insel Mallorca als Sklaven gehalten und der Willkür des Eigentümers ausgesetzt ist, soll Thonis, Erstgeborener eines niedrigen Adelsgeschlecht aus Norddeutschland nach dem Willen seines Vaters in ein Kloster eintreten, während sein jüngerer Bruder Mathias zum Ritter geschlagen werden soll. Thonis widersetzt sich dem Vater und begleitet einen Bruder, der an einem Kreuzzug teilnehmen soll.

Nach mehreren gefährlichen Reisen begegnen sich Elena und Thonis in Genua. Sie lebt inzwischen bei Rambertino Buvalelli einem angesehenen Bürgers in Genua, der ihre Gabe, durch ihre Gesang Kranke zu beruhigen, sehr schätzt. Er ist Schüler eines Chirurgen. Als Buvalelli stirbt, wird sie betrogen und weiterverkauft. Ihr neuer Herr ist ausgerechnet Amiré, jener Studienkollege Thonis, der wenig zum Arzt taugt und immer auf seinen Vorteil bedacht ist. Amiré macht aus Elenas Gabe ein einträgliches Geschäft.

Meine Meinung:

Sabine Weiß hat in diesem historischen Roman die Welt im Mittelalter wieder auferstehen lassen. Allerdings erzählt sie die Geschichte aus der Sicht von Sklaven (Elena) und Medizinern (Thonis, Wilhelm). Trotzdem erhalten wir ein interessantes Bild dieser Zeit. Selbst der kleinste Adelige dünkt sich als etwas Besseres und würde niemals arbeiten, selbst, wenn er in einer zugigen Burg ausharren müsste. Thonis Vater ist so einer. Er verachtet alle jene, die wie Thonis einem Erwerbsleben nachgehen und verstößt seinen Sohn. Für ihn zählen nur Ritter oder Geistliche.

Sehr interessant finde ich den Ausflug in die damalige medizinische Schule. Montpellier, Salerno, Bologna - sie sind in jener Zeit führend und haben sich häufig dem Sezierverbot der katholischen Kirche widersetzt.

Ach ja, die katholische Kirche: Nicht nur, dass sie zu Kreuzzügen gegen nicht-christliche Menschen im Heiligen Land aufruft, bekämpft sie Abweichler ihrer eigenen Lehre wie Katharer oder die Stedinger in Europa. Während die Feldzüge gegen die Katharer wegen der zahlreichen Literatur hinlänglich bekannt ist, ist der Krieg gegen die Stedinger im Weserland eher nur Insidern ein Begriff. Kreuzzüge innerhalb des Deutschen Reiches? Dass die nicht ausschließlich (vorgeschobene) religiöse Gründe haben, liegt auf der Hand. Die Kirche ist ähnlich Machtbesessen wie die Fürsten und will sich ganze Landstriche unter den Nagel reißen. Wenn sie fruchtbar und ertragreich sind, umso besser.,

Erstaunlich ist, wie oft die geschätzte Autorin ihre Protagonisten kreuz und quer durch Europa reisen lässt. In Zeiten, in denen man zu Fuß oder zu Pferd unterwegs ist, eine reife Leistung.
Die Strecke Genua - Montpellier beträgt lt. Routenplaner mehr als 500 km, jene nach Bologna rund 300 km. So ein Tagesmarsch kann zwischen 30 und 40 km betragen, zu Pferd kommt man etwa 50 - 60 km weit.

Das Buch ist niemals langweilig. Jedes Mal, wenn man glaubt, Elena und Thonis können endlich halbwegs in Frieden leben, betritt ein fieser Widersacher die Bühne und das Leid geht von vorne los.

Gut gefallen hat mir auch die Schilderung der Belagerung von Toulouse, die zeigt welchen Strapazen und Gefahren sowohl Angreifer als auch Verteidiger ausgesetzt waren. Das ist alles so lebendig geschildert, dass man sich mitten im Schlachtgetümmel wähnen kann. Mit dabei natürlich Chirurgius Wilhelm mit seinem Helfer Thonis. Beiden wird nicht langweilig, denn es ist gibt tausende Verwundete zu betreuen.

Die Charakter sind sorgsam ausgefeilt und die plastische Darstellung der Umgebung zeugt von akribischer Recherche, wie ich es von Sabine Weiß schon gewöhnt bin.

Eine Landkarte auf denen die meisten Schauplätze eingezeichnet sind und ein Personenverzeichnis am Anfang ergänzen diesen farbig und lebendig erzählten historischen Roman.

Fazit:

Ein fesselnder historischer Roman, der uns von Bremen nach Mallorca und weiter in den Süden Frankreichs und den Norden Italiens mitnimmt. Eine spannende Reise durch die mittelalterliche Medizin und die Geschichte der Kreuzzüge. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2020

Der Chirurg und die Spielfrau

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Im Jahr 1217 lebt Elena mit ihrer Familie versklavt auf Mallorca. Dort werden sie aber verschleppt und sie und ihre Mutter werden auf dem Festland verkauft. Elena hat Glück, das sie in die Hände eines ...

Im Jahr 1217 lebt Elena mit ihrer Familie versklavt auf Mallorca. Dort werden sie aber verschleppt und sie und ihre Mutter werden auf dem Festland verkauft. Elena hat Glück, das sie in die Hände eines gütigen Herrns kommt, der nur an ihrer Musik interessiert ist. Sie kann mit ihren Liedern Kranke beruhigen. Das erfährt auch Thonis der einst Ritter war, aber lieber Chirurg werden will. Auf Umwegen schafft er es sogar zu studieren und Elena die er vom ersten Augenblick an liebt zu befreien, denn die wurde nach dem Tod des gütigen Herrn betrogen weiter verkauft. Man erfährt viel vom Leben in dieser Zeit, von den Kriegen der Machthaber und das Los der armen Menschen. In diesen Zeiten hat Thonis viel zu tun, all den Verletzten aus den Schlachten zu helfen. Eine Geschichte die von der ersten Seite an fesselt, einen in eine vergangene Zeit versetzt und nie langweilig wird.

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