Die Töchter von Gestüt Brightlead – Heimkehr

》Eine Begegnung, ein Kuss und das ganze Leben ändert sich

Iɴʜᴀʟᴛ:
Rosalies Mutter hat sich ein neues Leben mit einer eigenen Pferdezucht aufgebaut. Doch nach dem Tod des Bruders zieht Amelie mit ihren Kindern wieder auf das Gestüt Brightlead und das Vermächtnis weiter zu führen.
Rosalie hilft ihre Mutter auf dem Gestüt, da sie wie ihre Mutter gut mit Pferden umgehen kann. Doch ihre Freundin Isabell überredet sie auf eine Tanzveranstaltung zugehen. Dort tritt sie einen sympathischen Jungen, der von ihr einen Kuss stiehlt und ohne ein Wort verschwindet. Dieser Fremde ist nicht irgendwer und ihre Liebe wird von seiner Familie nicht akzeptiert. Doch die beiden gehen sich nicht mehr aus dem Kopf, werden sie einen Weg finden?

Mᴇɪɴᴜɴɢ:
"Die Töchter von Gestüt Brightlead - Heimkehr" ist eine grandiose Fortsetzung der historischen Reihe von Sally Nolan. Vorneweg man, kann die Bücher unabhängig lesen, sollte meiner Meinung nach aber unbedingt mit Band 1 beginnen, sonst könnte man eventuell manche Handlungen nicht verstehen. Der Schreibstil ist wieder fesselnd und hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich konnte dieses Buch nicht weglegen und fand es auch emotionaler und ein kleines bisschen besser als Band 1. Es war so spannend und hat Bauchkrippeln, Herzschmerz und Freude hervorgerufen und auch die ein oder andere Träne ist geflossen. Rosalie ist eine so tolle Protagonistin. Sie liebt Bücher und steht auch mal für ihre Meinung ein. Besonders die Beziehung zu Isabell finde ich toll, sie sind so unterschiedlich, aber unterstützen sich. Ich hätte mir zwar ein anderes Ende gewünscht, aber es ist so trotzdem ein schönes Ende. Ich hab einfach so mit Rosalie mitgefiebert und freu mich auf den Teil 3 der Reihe.

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Rosalie lebt sehr zurückgezogen auf dem Anwesen ihrer Eltern, bis ihre Freundin Isabell sie zu einem Tanzabend überredet. Die Annäherungen der Herren werden Rosalie schnell zu viel und sie zieht sich zurück. Doch dann trifft sie auf Adrian, einen charmanten Mann, der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Sie verbringen einen wundervollen Abend zusammen und küssen sich, doch plötzlich verschwindet er einfach. Adrian schwirrt Rosalie im Kopf herum, doch ob sie sich wiedersehen werden?

"Die Töchter von Gestüt Brightlead - Heimkehr" ist der zweite Band der Reihe von Sally Nolan. Ich denke, dass dieses Buch unabhängig vom ersten Band gelesen werden kann, das Vorwissen ist aber auf jeden Fall sehr von Vorteil.

Ich persönlich finde diesen Teil noch wesentlich emotionaler, ich habe einige Tränen verdrückt. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und ich war extrem neugierig, wie die Geschichte ausgehen wird. Unerwartete Ereignisse lassen beim Leser keine Langeweile aufkommen. Fans von Downton Abbey werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.

Ich habe mich gefreut etwas von bekannten Figuren des Vorbandes wie Taylor, Amelie und Ted zu lesen, auch wenn es in ihren Leben einige überraschende Wendungen gab. Ich bin schon sehr gespannt auf den nachfolgenden Band, der noch dieses Jahr erscheinen soll.

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Die Fortsetzung der Brightlead-Reihe ist auch wieder gut gelungen. Mit eindrucksvollem Cover, dem man die Zeitepoche ansieht, erleben wir nun das Ehe- und Familienleben von Amelie, dem jungen Wildfang aus dem ersten Teil. Schon dort hat man sie als sehr eigensinnig, stur und etwas kühl erlebt, was sich auch hier wieder zeigt. Sie stellt ihre ihre blühende Pferdezucht über alles und vernachlässigt viel zu oft ihre Pflichten als Ehefrau und Mutter. Während der 10jährige Sohn Oliver nichtsahnend ist, was der Tod seines Onkels bedeutet, leidet die erwachsene Rosalie unter dem Verhalten ihrer Mutter und ihr Verhältnis zueinander ist mehr als angespannt.

Auch zwischen ihr und ihrer Cousine Isabell gibt es immer wieder Reibereien, da diese die Zuneigung der Gesellschaft genießt und dies durch ihr Auftreten nur zu gern zeigt, das komplette Gegenteil von Rosalie. Bis sich das Blatt wendet und Rosalie auf einer der Gesellschaften ihr Herz verliert, ohne zu wissen, wer dieser geheimnisvolle Fremde ist. Die Begegnung zwischen den beiden war romantisch, Adrian ist sympathisch, allerdings fand ich ihn in vielen Situationen auch schwach und oberflächlich, denn trotz der adeligen Verpflichtungen hätte ich etwas mehr Kampfgeist und Einsatz erwartet. Anfangs wirkte er so entschlossen und charakterstark.


Ich finde es toll, dass Rosalie ihre Geschichte selbst erzählt, dadurch erfährt man viel mehr darüber, was sie empfindet, was sie sich wünscht oder vorstellt, wie sie leidet und wie es in ihr aussieht. Man kann sich gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen, spürt ihre Zerrissenheit und Verzweiflung zwischen Pflichtgefühl und dem, wofür ihr Herz schlägt. Aber auch dem Wunsch, so akzeptiert zu werden, wie sie ist zusammen mit der Hoffnung, dass das Standesdenken endlich aufhört, wo so vieles schon recht modern gehandhabt wird.

Die Kapitel sind schön kurzgehalten, was alles noch etwas kompakter und kurzweiliger macht.

Diesmal fiel es mir etwas schwerer, in die Handlung zu kommen, weil ich vom Verhalten der Mutter ziemlich irritiert war. Sie war so wankelmütig, so gefühlskalt, obwohl ich im ersten Teil so Hoffnung hatte, dass sie einiges gelernt hat und dadurch mehr Verständnis für ihre Tochter hat.

Der Verlauf der Geschichte, die ganzen Gefühlswirrungen, aber auch die romantischen Augenblicke sind lebendig und einfühlsam beschrieben, man fiebert die ganze Zeit mit, wie all die Entscheidungen ausfallen und dennoch habe ich den weiteren Verlauf erahnt. Mit einem fiesen Cliffhanger lässt uns die Autorin dann auf den Abschlussband hoffen, um zu erfahren, ob und wie all die Geheimnisse, Entwicklungen und Dramen aufgeklärt werden.

Eine dramatische, bittersüße Geschichte der Familie Livsey, die einen in das modernere England Anfang der 40er Jahre entführt inklusive Ascott-Pferderennen, Maskenbällen, Autoausflügen und einer Liebe, die nicht sein darf. Kleines Manko sind die etwas gehäuften Rechtschreibfehler, die den Lesefluss dadurch etwas holprig werden ließen. Ansonsten wieder lesenswert und unterhaltsam.

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