Leider gefühllos
Leider hat mir Things we never said nicht so gut gefallen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich konnte mich so gar nicht in die Geschichte und die Protagonisten hineinversetzen und fand somit das ganze ...
Leider hat mir Things we never said nicht so gut gefallen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich konnte mich so gar nicht in die Geschichte und die Protagonisten hineinversetzen und fand somit das ganze Konstrukt sehr oberflächlich und schleppend zu lesen.
Ich konnte mich mit dem Schreibstil der Autorin einfach nicht anfreunden. Leider gab es eine grosse Distanz zwischen mir und den Protagonisten, die sich einfach nicht überwinden liess. Man lernte die Protagonisten nie ganz kennen und ich fand auch die Namensgebung der Geschwister sehr hinderlich für eine Unterscheidung der einzelnen Individuen. Die Autorin schaffte es einfach nicht, mich mit ihnen mitfühlen zu lassen und grosse Emotionen zu wecken. Es verschwamm gewissermassen alles und ich hatte grosse Probleme, um überhaupt eine Unterscheidung jener machen zu können.
Leider war auch die Protagonistin Dahlia absolut nichtssagend für mich. Ich konnte sie überhaupt nicht nachvollziehen und habe auch ihre Handlungsweise nicht verstanden. Sie war für mich sehr unnahbar und obwohl Teile ihrer Geschichte offengelegt wurden, konnte man sie nicht gut nachempfinden. Sie hatte auch keine Eigenschaften, die mir grossartig im Gedächtnis geblieben wären. Das gleiche muss ich leider auch über Michael und deren Beziehung sagen, die mich absolut kaltgelassen hat. Dieser Punkt wäre das wichtigste an einer Liebesgeschichte, was Things we never said nicht erfüllen konnte.
Insgesamt war Things we never said leider ein totaler Flop. Das wichtigste einer Liebesgeschichte, die Emotionen und Gefühle, haben mich überhaupt nicht erreicht und auch mit Spannung konnte mich das Buch nicht sonderlich an sich fesseln. Aus diesem Grund erhält es auch nur 2 Sterne.