Auf Spurensuche nach den Weihnachtsbräuchen
Cover und Gestaltung:
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Das Buch ist gebundenes Hardcover mit stabilen Seiten. Die Seiten sind etwas größer als DinA-5 und das Buch liegt gut in der Hand. Das Bild mit dem ...
Cover und Gestaltung:
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Das Buch ist gebundenes Hardcover mit stabilen Seiten. Die Seiten sind etwas größer als DinA-5 und das Buch liegt gut in der Hand. Das Bild mit dem Jungen, der den Hund als Postboten vorfindet, ist liebevoll illustriert. Durch die warmen Farben wirkt alles einladend, passend für einen Geschichtsadventskalender.
Inhalt:
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Am 1. Advent stellt Niko seinem Opa die Frage, die ihn schon länger umtreibt: "Weißt Du, warum wir im Advent so viele merkwürdige Dinge tun. Wir feiern doch einen Geburtstag, aber es ist nicht wie ein Geburtstag. Ich mag ja alles sehr gerne, Adventskalendern Weihnachtsbaum und so, aber richtig verstehen tue ich es nicht." Am nächsten Tag steht der Postbote in Form des kleinen Hundes Sherlock mit einem Brief vor der Haustür. Es ist die Einladung für Niko, eine besondere Reise anzutreten, auf der er jeden Tag bis zum Weihnachtsfest etwas mehr über die Weihnachtsbräuche lernt.
Mein Eindruck:
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Zu erst einmal hat mich die liebevolle Gestaltung angelockt. Das Buch ist durchgehend farbig liebevoll illustriert. Im Durchschnitt befindet sich pro Doppelseite eine passende Grafik zur Geschichte, wodurch das Buch auch für Kinder, die jünger als die Zielgruppe (6-8 Jahre) sind, hervorragend zum Vorlesen eignet. Die Abschnitte sind durch einen Stern getrennt, so dass sich die weihnachtliche Symbolik durch das ganze Buch zieht.
Jeden Tag erhält Niko einen Brief von Sherlock. Der kleine Hund als Bote und der unbekannte Briefschreiber machen die Reise zu etwas geheimnisvollem, Mysteriösen. Man begibt sich zusammen mit seinem Kind als Detektiv auf die Spurensuche nach Weihnachten. Dabei lässt sich der Briefschreiber einiges, originelles einfallen: Mal erzählt er "nur" eine Geschichte z. B. zur Entstehung des Adventskalenders oder wie bestimmte Weihnachtslieder entstanden sind. An anderen Tagen erhält Niko aber auch Aufgaben, in denen er zusammen mit anderen Menschen bestimmte Bräuche entdeckt und so dem Sinn der Weihnachtsgeschichte immer näher kommt. Besonders diese Mitmachaktionen fanden wir sehr originell und diese laden zum Mitmachen ein. Dazu gehören z. B. das Backen eines Stollens mit eigenen kreativen Beigaben oder das Kennenlernen von Menschen, denen es nicht so gut geht. Toll fanden wir auch, dass nicht ausschließlich deutsche Traditionen, sondern auch einige aus anderen Ländern (England, Mexiko, Griechenland) eingeflochten worden. Am Ende wird natürlich alles aufgelöst und alle feiern zusammen ein glückliches Weihnachtsfest der besonderen Art.
Ich habe das Buch mit meiner 3,5 jährigen Tochter zusammen gelesen und wir hatten beide sehr viel Spaß. Auch ich habe einiges über das Fest der Fest gelernt, das ich bisher noch nicht wusste und dazu zählen nicht nur die ausländischen Bräuche, auch wusste ich bis dato nicht, was es mit den Huterer Sternen auf sich hat. Jetzt bin ich klüger! Das einzige, was uns etwas gestört hat, war die Tatsache, dass einige Geschichten sich über 2 Tage gezogen haben. Das ist natürlich passend zu der Lehre, das man im Advent geduldig warten soll. Aber wir hatten die Geduld nicht immer, sondern haben einfach einen Tag vorgelesen und am Folgetag die ganze Geschichte einfach nochmal.
Insgesamt fanden wir dieses Buch großartig und werden es sicher in der Vorweihnachtszeit jede Jahr wieder hervorholen.
Fazit:
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Wunderschön gestaltete und lehrreiche Adventskalendergeschichten für die ganze Familie