Cover-Bild Pavel und ich
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendragon
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 168
  • Ersterscheinung: 04.03.2020
  • ISBN: 9783865326737
Sandra Brökel

Pavel und ich

Eine Spurensuche
Zwei Länder, zwei Generationen und zwei völlig verschiedene Menschen. Die Autorin Sandra Brökel ist ein Adoptivkind, auf der Suche nach ihren Wurzeln. Bei ihren Recherchen zum Thema stößt sie schließlich auf ein Buch aus den 1960ern. Autor ist der Prager Kinderarzt und Psychiater Dr. Pavel Vodák.
In ihrer Kollegin und Freundin Paula entdeckt sie viele Jahre später überraschend Pavel Vodáks Tochter. Und nicht nur das: Paula hütet das Lebenswerk ihres Vaters, ein umfangreiches Manuskript.

Sandra Brökel zeigt eindrucksvoll, auf welch außergewöhnliche Weise zwei Menschenleben miteinander verbunden sein können. Ein bewegendes Buch über die Suche nach der Bedeutung von Heimat und dem eigenen Seelenfrieden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2020

Die absolut lesenswerte Entstehungsgeschichte von "Das hungrige Krokodil"

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Da mich das Buch "Das hungrige Krokodil" von Sandra Brökel so gefesselt und mir viel über den Prager Frühling beigebracht hat, stand für mich fest, dass ich im Anschluss gleich "Pavel und Ich", also die ...

Da mich das Buch "Das hungrige Krokodil" von Sandra Brökel so gefesselt und mir viel über den Prager Frühling beigebracht hat, stand für mich fest, dass ich im Anschluss gleich "Pavel und Ich", also die Entstehungsgeschichte des Hungrigen Krokodils lesen will.

Auch über dieses Buch kann ich nur Gutes schreiben. Man lernt die sympathische Autorin des Buches, Sandra Brökel und ihre Lebensgeschichte kennen. Wie kam sie zu der Geschichte von Pavel Vodák, die auf den persönlichen Aufzeichnungen des tscheschischen Kinderarztes und Psychiaters beruht? Inwiefern ist ihre persönliche Geschichte mit der Vodáks verbunden? Welcher Schicksalsschlag hat sie kurz nach Erscheinen des Hungrigen Krokodils ereilt (bei dem ich während des Lesens im Übrigen sehr mitgelitten habe). Ich möchte aber über den Inhalt nicht zu viel verraten. Man sollte das Buch schon selbst gelesen haben.

Ich war von "Pavel und Ich" ebenso begeistert, wie vom Hungrigen Krokodil (wenn nicht sogar noch ein kleines Bisschen mehr), was nicht zuletzt wieder an Sandra Brökels wunderbaren Schreibstil liegt. Und an ihrer Menschlichkeit, wie sie sich selbst beschreibt und was sie erlebt hat. Ich hoffe inständig, dass Sandra Brökel weitere Bücher schreibt. Ich werde sie alle lesen.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Entstehungsgeschichte hinter "Das hungrige Krokodil"

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"Pavel und Ich" von Sandra Brökel ist ein bewegendes und interessantes Buch, welches die Entstehungsgeschichte des ebenfalls von der Autorin verfassten Familienromans "Das hungrige Krokodil" abbildet. ...

"Pavel und Ich" von Sandra Brökel ist ein bewegendes und interessantes Buch, welches die Entstehungsgeschichte des ebenfalls von der Autorin verfassten Familienromans "Das hungrige Krokodil" abbildet. Ich würde deshalb empfehlen erst den Roman und dann dieses Buch zu lesen. Gerade in der Kombination sind sie überzeugend. Natürlich steht "Das hungrige Krokodil" auch für sich, es wird jedoch durch die Hintergründe in "Pavel und Ich" angenehm bereichert.

Ich hatte nicht erwartet, dass es in diesem Werk auch so detailliert um die Lebensgeschichte und das Ankommen der Autorin bei sich selbst gehen würde. Es handelt sich um ein sehr ehrliches Buch, was gerade dadurch gut aufzeigt, wie jemand, der sich nicht zur Schriftstellerin berufen fühlt, am Ende doch so ein großartiges Werk wie "Das hungrige Krokodil" verfassen kann und damit den Aufzeichnungen von Pavel Vodák Raum gibt und diese allen zugänglich macht.

Ein zweiter Aspekt, der wunderschön deutlich gemacht wird, ist die Freundschaft von Sandra Brökel mit der Tochter von Pavel Vodák Pavli oder Paula. "Ich begann, das ganze Leben des Pavel Vodák aus seiner Perspektive aufzuschreiben. Für mein Paulchen. Ich bin Schreibtherapeutin mit Herz und Seele, nutze die große Kraft des geschriebenen Wortes als Werkzeug in der Psychotherapie." Dem kann ich nur zustimmen, Wörter, ob gedruckt oder handschriftlich besitzen eine große Macht und können heilen. Ich finde es toll, wie das Schreiben des Romans Paula so sehr geholfen hat, sich mit ihrer Vergangenheit auszusöhnen. "Wir stecken mitten in der therapeutischen Aufarbeitung ihres Lebens: Sie bearbeitet ihre Erinnerungen, ich halte die Perspektive ihres Vaters dagegen."
Es war sicher ein großer Moment als der Roman dann im Manuskript fertig war. Mir hat es gut gefallen bei der Entstehung im Café Slavia dabei zu sein.

"Das große Krokodil" und "Pavel und Ich" direkt hintereinander zu lesen, war ein besonderes Leseerlebnis, das ich gern weiterempfehle und nicht so schnell vergessen werde.


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