Unterhaltsam
Das Entsetzen ist gross, als Chefarzt Dr. Lee Howell auf dem Parkplatz des Krankenhauses, in dem er arbeitet, in den frühen Morgenstunden ermordet wird.
Da er kurz zuvor seiner Kollegin Dr. Rennie Newton ...
Das Entsetzen ist gross, als Chefarzt Dr. Lee Howell auf dem Parkplatz des Krankenhauses, in dem er arbeitet, in den frühen Morgenstunden ermordet wird.
Da er kurz zuvor seiner Kollegin Dr. Rennie Newton den Chefarztjob vor der Nase weggeschnappt hat, gerät sie in Verdacht einen Killer auf ihn abgesetzt zu haben. Denn Dr. Newton hat einen einschlägigen Bekannten im Killer - Mileu.
Kurz zuvor hat sie als Geschworene dafür gesorgt, dass der Profikiller Lozada nicht verurteilt wird.
Sandra Brown bleibt auch in "Crush - Gier" ihrem Stil treu. Sie schreibt detailliert und schafft es, dass man als Leser nie den Fokus auf die Hauptgeschichte verliert. So kann sie problemlos viele kleine Nebengeschichten zu Figuren, die einen kleinen Auftritt haben, erzählen und kurz danach ist man wieder mitten drin in der im Mittelpunkt stehenden Story.
Einer Story, die nun nicht gerade die grosse Spannung bereithält. Es ist einfach so, dass das miträtseln, wer der Täter ist, in diesem Buch weitgehend wegfällt. Der Täter ist nämlich von Beginn weg bekannt und man kann höchstens mitfiebern, wann er der Polizei in die Fänge gerät und ob und wie die Ermittler genügend Material sammeln, ihn dingfest zu machen.
Das Buch liest sich gut und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Spannende oder etwa "Thriller - Elemente" gibt es jedoch wenige. Wie immer in den Thrillern von Sandra Brown gibt es nicht nur kriminelle Machenschaften und einen bösen Buben, sondern auch jede Menge erotische Passagen und eine grosse Handvoll Liebesroman. Die Protagonistin ist, wie stets, erfolgreich, wohlhabend und attraktiv. Auch hier bleibt sich die Autorin treu.