Cover-Bild Die kleine Pension am Kalterer See
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Raetia
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9788872839133
Sara Pepe

Die kleine Pension am Kalterer See

Roman
„Von allen Fenstern im Haus konnte man die Kalterer Weinberge sehen, und Rosina liebte es, wenn sich die Blätter im Herbst bunt verfärbten und der See am Morgen glitzerte.“


Die 14-jährige Rosina verlässt in den 60er-Jahren ihr Zuhause, um bei Verwandten in Kaltern zu leben und zu arbeiten. Der jungen Frau fällt die Umstellung nicht leicht. Als sie nach einiger Zeit endlich beginnt, neue Freundschaften zu knüpfen, erhält sie eine Nachricht aus der Heimat, die ihr den Boden unter den Füßen wegzieht.

Gleichzeitig bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte mit dem charmanten Sepp an. Gemeinsam verfolgen die beiden den Traum, eine Frühstückspension am Kalterer See zu eröffnen. Doch der Bau der Pension und der Alltag sind für das junge Paar eine große Herausforderung. Mehr als einmal zweifelt Rosina an ihren Entscheidungen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2024

Also schnapp dir dein kühles Getränk...

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Meine Meinung: Ich hatte bereits öfter die Gelegenheit, Bücher von Sara Pepe zu lesen. Sie hatte mich vorgewarnt, dass dieser Roman anders sein würde. Ich kann ihr nur zustimmen.
Als Leser begleiten wir ...


Meine Meinung: Ich hatte bereits öfter die Gelegenheit, Bücher von Sara Pepe zu lesen. Sie hatte mich vorgewarnt, dass dieser Roman anders sein würde. Ich kann ihr nur zustimmen.
Als Leser begleiten wir die 14-jährige Rosina – was für ein toller Name – auf eine „Reise“. Sie ist ein junges Mädchen, das schnell erwachsen werden muss. Zu jener Zeit war das jedoch üblich. Heutzutage wäre das wohl undenkbar, denke ich.
Rosinas Charakter mochte ich sofort, besonders aber ihre Entwicklung.
Auch die anderen Charaktere sollte man auf jeden Fall beachten. Alle sind liebenswürdig und passend zur damaligen Zeit.
Der Schreibstil bleibt mein Favorit. Warum? Er ist leicht und verständlich, trotz des Dialekts. Man hat das Gefühl, Teil dieser Familie und des Ortes zu sein.

Am Anfang musste ich überlegen, wohin Sara Pepe mit uns will. Wohin soll Rosina gehen? Was wird aus Rosina? Was wird geschehen? Nach und nach klärt sich alles auf, und ich habe es bis zum Schluss einfach genossen.

Fazit: „Die kleine Pension am Kalterer See“ von Sara Pepe bietet eine angenehme Abwechslung zu ihren anderen Büchern. Es ist ein Roman, in dem man sich fallen lassen kann. Natürlich dürfen die verschiedenen Charaktere, die den Charme des Romans ausmachen, nicht fehlen. Wie in ihren anderen Büchern beschreibt die Autorin alles sehr bildlich, was mich persönlich nicht überrascht. Deswegen kann ich dir das Buch mit gutem Gewissen empfehlen. Also schnapp dir dein kühles Getränk und reise mit Rosina zu ihrem neuen Ort voller Abenteuer.
5 Sterne von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Berührende Geschichte

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„...Hunger war in Rosinas Familie alltäglich. Die Eltern besaßen wenig und mussten viele Mäuler stopfen. Darum hatten de Eltern beschlossen, sie, die Älteste, zu ihrer Großtante zu schicken...“

Nun ist ...

„...Hunger war in Rosinas Familie alltäglich. Die Eltern besaßen wenig und mussten viele Mäuler stopfen. Darum hatten de Eltern beschlossen, sie, die Älteste, zu ihrer Großtante zu schicken...“

Nun ist die 14jährige Rosina auf den Weg zum Kaltener See. Was wird sie dort erwarten?
Die Autorin hat ein berührende Geschichte geschrieben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er bringt die Zeitverhältnisse gut rüber, aber auch die Veränderung, die sich abzeichnen.
Wir schreiben das Jahr 1960. Das Leben in Südtirol ist nicht einfach. Rosina wird voll in die Arbeit eingespannt. Bald lernt sie Maria kennen und freundet sich mit ihr an. Maria wird so vorgestellt;

„...Das ist meine Großnichte Maria aus dem Fassatal. Leider versteht sie fast kein Deutsch, nur Ladinisch oder Italienisch….“

Sehr schön werden das Familienleben, aber auch das Leben im Ort geschildert. Man fühlt sich in eine vergangene Zeit versetzt. An vielen Stellen zeugt das Buch von ausführlicher Recherche der Autorin.
Rosina kämpft mit Heimweh, doch sie wird viele Jahre nicht zurückkehren können. Sie muss sich hier ein neues Leben aufbauen. Neben der Arbeit gibt es auch gemeinsame Unternehmungen der jungen Leute. Hochzeiten und Trauerfeiern unterbrechen den Alltag. Briefe von zu Hause beinhalten meist auch schlechte Nachrichten.
Langsam erobern die ersten Touristen die Gegend um den Kaltener See. Damit gibt es für die Einheimischen neue Erwerbsmöglichkeiten.
Rosina heiratet Sepp. In harter Arbeit schaffen beide sich ein eigenes Heim, das gleichzeitig eine Pension für Gäste ist. Als Leser erfahre ich, was das damals für die Frau bedeutete. Nebenbei gab es ja noch die Landwirtschaft, die nicht zu kurz kommen durfte.
Das Buch lässt viel Raum für Emotionen. Gleichzeitig gelingt es der Autorin, die Personen vor allem durch ihr Handeln und durch die vielfältigen Gespräche zu charakterisieren. Ich weiß also, was ich von wem zu halten habe.
Natürlich lassen sich auf Grund der Kürze der Geschichte gewisse Zeitsprünge nicht vermeiden. Das hat mich aber nicht gestört. Es macht die Handlung sogar flüssiger.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist eher eine leise Geschichte, die jedoch berührt.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Das Leben ist kein Ponyhof

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n den 60er-Jahren wird das junge Mädchen Rosina von den Eltern zu ihrer Großtante an den Kalterer See geschickt. Sie soll dort ihrer Tante Hedwig im Haushalt helfen. Rasch gewöhnt sie sich ein und findet ...

n den 60er-Jahren wird das junge Mädchen Rosina von den Eltern zu ihrer Großtante an den Kalterer See geschickt. Sie soll dort ihrer Tante Hedwig im Haushalt helfen. Rasch gewöhnt sie sich ein und findet schnell Freunde. Das Leben hält aber auch einige Schicksalsschläge für sie bereit. Doch Rosina gibt nicht auf. Sie findet in der Dorfgemeinschaft große Unterstützung.

Das Buch ist wunderschön und spannend geschrieben. Die Charaktere sind authentisch und sehr sympathisch. Man möchte gern mit ihnen befreundet sein. Auch die Landschaft ist sehr schön beschrieben und lädt zum Verweilen am See ein.

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