Cover-Bild Das Igel-Tagebuch
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Ersterscheinung: 14.10.2024
  • ISBN: 9783755810551
Sarah Sands

Das Igel-Tagebuch

Über die Hoffnung und einen stacheligen Gefährten
Sofia Blind (Übersetzer)

An einem nassen Oktobernachmittag entdeckt Sarah Sands gemeinsam mit ihrem zweijährigen Enkel im Garten einen kranken Igel, den sie Peggy taufen und in eine örtliche Igelstation bringen. Als der Herbst in den Winter übergeht, sorgt sich Sarah nicht nur um den Gesundheitszustand des Igels, sondern vor allem um ihren pflegebedürftigen Vater. Während Sarah versucht, sich auf den nahenden Verlust gefasst zu machen, wird der kleine Igel zum Trostspender. Peggy geht es von Tag zu Tag besser, und sie weckt in Sarah den Wunsch, mehr über die faszinierende Spezies der stacheligen Insektenfresser zu lernen: zum Beispiel, dass ihre Körpertemperatur während des Winterschlafs auf nur zwei Grad sinkt, dass Jacques Derrida den Igel als bedeutende Metapher für die Dichtkunst verwendete und wie bedroht die Tierart wirklich ist. Je mehr Sarah über den Igel erfährt, desto mehr fühlt sie sich mit der Natur und mit ihrem Vater verbunden.
›Das Igel-Tagebuch‹ ist eine persönliche und bewegende Geschichte über das Loslassen und den Trost, den die Natur und ein tierischer Gefährte uns spenden können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2024

Peggy

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Eine sehr tiefgründige, zu Herzen gehende Geschichte wird in diesem lesenswerten Buch erzählt.

Vordergründig geht es um menschliche Beziehungen innerhalb der Familie, um das Leben, den Tod und das Loslassen. ...

Eine sehr tiefgründige, zu Herzen gehende Geschichte wird in diesem lesenswerten Buch erzählt.

Vordergründig geht es um menschliche Beziehungen innerhalb der Familie, um das Leben, den Tod und das Loslassen.

Dabei spielt auch die Beziehung und Einstellung zu anderen Lebewesen, hier sind es die Igel, eine wichtige Rolle. Sie können in schweren Zeiten Halt und Trost geben, irgendwann die Traurigkeit und innere Leere überwinden lassen. Nicht ausschließlich Haustiere sind sehr hilfreich, Wildtiere vermögen es ebenso, wie hier sehr deutlich veranschaulicht wird.

Die Autorin begleitet ihren alten kranken Vater auf seinem letzten Weg. Zeitgleich findet sie, zusammen mit ihrem kleinen Enkel, einen Igel, den sie rettet. Dabei entdeckt Sarah ihre Liebe zu diesen Tieren und ihr Interesse an ihnen, welches schon über das durchschnittliche Maß hinausgeht.

Nebenbei erfahren die Leser viel Wissenswertes über die kleinen stacheligen Gesellen, zum Beispiel, dass es sogar weiße Igel gibt.

Ein gutes Buch, das auch Kraft an traurigen Tagen geben kann.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Kommen und GEhen

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Sarah findet im Garten mit ihrem Enkel einen Igel. Da der Winter naht, sorgt sie sich um den Zustand des Tieres. Auch ihr Vater bereitet ihr große Sorge und sie bereitet sich auf den bevorstehenden Verlust ...

Sarah findet im Garten mit ihrem Enkel einen Igel. Da der Winter naht, sorgt sie sich um den Zustand des Tieres. Auch ihr Vater bereitet ihr große Sorge und sie bereitet sich auf den bevorstehenden Verlust vor. Der klene Igel gibt hierbei Trost und Hoffnung.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist flüssig geschrieben und gibt Mut und Hoffnung, sich mit dem Leben auseinanderzusetzen. Durch das Buch habe ich sehr viel über das Lebewesen Igel dazu gelernt, denn auch ich habe in meinem Garten seit Jahren Igel, die kommen und gehen. Mir persönlich war das Buch etwas zu philosofisch.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Der Igel als Zeichen der Hoffnung

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Es gibt Bücher, die lassen einen so nachdenklich zurück, dass man nicht einmal genau sagen kann, was man denn von dem Buch hält, ob es einem gefallen hat oder nicht. Das Igel-Tagebuch ist für mich eines ...

Es gibt Bücher, die lassen einen so nachdenklich zurück, dass man nicht einmal genau sagen kann, was man denn von dem Buch hält, ob es einem gefallen hat oder nicht. Das Igel-Tagebuch ist für mich eines dieser Bücher. Meine Gedanken reichen von Faszination und Begeisterung bis hin zu Enttäuschung.
Enttäuscht bin ich ein klein wenig, denn auf Basis des Klappentextes hatte ich mir das Buch anders vorgestellt. Es kommen zwar alle Elemente vor, welche erwähnt werden, aber der Text ist viel nüchterner und sachlicher. Dies gilt auch für die Passagen über Sarahs kranken Vater. Dies hat mich zu Beginn ein wenig irritiert, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und fand es eigentlich auch äußerst spannend. Denn trotz der nüchternen Erzählweise schafft es Autorin Sarah Sands eine Fülle von Emotionen zu transportieren. Und obwohl das Buch verhältnismäßig dünn ist, habe ich doch länger zum Lesen gebraucht. Die einzelnen Kapitel haben mir so viel Stoff zu Nachdenken gegeben, dass ich manchmal auf für ein paar Tage das Buch aus der Hand legen musste.
Die Erzählung ist gespickt mit wissenschaftlichen Fakten über Igel. Sarah Sands hat sich einerseits zu dem Thema belesen, aber andererseits auch viele Interviews mit Igel-Experten und Fans geführt. Ich traue mich zu behaupten, dass hier die meisten noch einiges lernen können. Der Igel wird in dieser Erzählung aber nicht nur wissenschaftlich betrachtet, sondern natürlich kommt auch die literarische Figur nicht zu kurz. Komplett neu für mich war, in wie vielen Liedern oder politischen Reden Igel eine Rolle spielen.
Der Titel des Buches bringt seinen Inhalt perfekt auf den Punkt; Igel Tagebuch. Denn einerseits ist diese Erzählung eine wissenschaftliche Abhandlung und andererseits Sarahs Tagebuch, in dem sie ihre Gedanken und Ängste aufschreibt. Eine unglaublich faszinierende Mischung, die sowohl den Kopf als auch das Herz beschäftigt.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Eine ergreifende Reise durch Trauer und Natur

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Das Igel-Tagebuch von Sarah Sands ist mehr als nur die Geschichte eines Igels. Es verbindet auf wundervolle Weise die Erzählung über den verletzten Igel Peggy mit der persönlichen Erfahrung der Autorin, ...

Das Igel-Tagebuch von Sarah Sands ist mehr als nur die Geschichte eines Igels. Es verbindet auf wundervolle Weise die Erzählung über den verletzten Igel Peggy mit der persönlichen Erfahrung der Autorin, die parallel ihren pflegebedürftigen Vater begleitet. Der kleine stachelige Begleiter wird zum Symbol für Hoffnung und Trost in einer schweren Zeit des Abschieds. Sands’ Tagebuchstil lässt die Leserschaft tief in ihre Gefühlswelt eintauchen, während sie mit der Natur und ihren Gedanken um das Loslassen ringt.

Der Igel, der zunächst nur ein verletztes Tier ist, entwickelt sich nach und nach zu einem wichtigen Symbol für die Zerbrechlichkeit und Schönheit des Lebens. Gleichzeitig lernt Sands nicht nur viel über die Spezies selbst, sondern auch über den Umgang mit Verlust und den Trost, den die Natur schenken kann. Die Erzählung ist voller faszinierender Details über Igel, von ihrem Winterschlaf bis hin zu literarischen Verbindungen, was das Buch zu einem vielschichtigen und nachdenklichen Werk macht, manchmal aber auch etwas ablenkend abseits vom roten Faden wirkt. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss.

Das Buch ein bewegendes Memoir, das Tierliebhaber ebenso ansprechen dürfte wie Menschen, die in der Natur Zuflucht und Trost suchen. Besonders die sanfte Reflexion über das Leben, den Tod und die heilsame Kraft der Natur hinterlässt einen tiefen Eindruck.