Das Flüstern der Weinberge

Leseerlebnis
„Das Flüstern der Weinberge“ von Sarah Sommerhäser ist wunderschöner und tiefgründiger Familienroman, den ich sehr sehr gerne gelesen habe.

Interessant fand ich die Erdzählweise auf zwei Zeitebenen (Gegenwart/ Vergangenheit).
Zum einen erzählt uns die Protagonistin Fiona aus der Ich-Perspektive, zum anderen Luise, Fionas Uroma, ebenfalls aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte. Beide Perspektiven empfand ich als äußerst spannend und gleichzeitig mitreißend. Das Setting ist ein Traum. Ich sah die Weinberge vor mir und konnte die alte Kapelle mit all ihren Geheimnissen nahezu spüren....
Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und gekonnt zum Leben erweckt.
Ich mochte Fiona und ihre sympathische Art sehr gerne. Auch Tristan ist ein feiner Kerl, der sein Herz an der richtigen Stelle hat. Muss jedoch gestehen, dass er mir anfangs sehr suspekt war. :) Luise tat mir einfach leid. Sie hat sich ihr ganzes Leben lang für jemanden aufgeopfert. Erst für ihre Geschwistern, dann für ihre Kinder. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt und mitgenommen. Was waren es damals für schlimme Zeiten... Einfach schrecklich, dass Menschen sich gegenseitig so etwas antun konnten.

Der Handlungsverlauf war, wie bereits oben beschrieben, sehr mitreißend, emotional und spannend. Die vielen Emotionen, Hauch von Krimielementen, dramatische Entwicklungen und aufregende Geheimnisse, haben mein Leseerlebnis zum besonderen Erlebnis werden lassen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Eine Familie, ein Weingut und ein unglaubliches Geheimnis. Zusätzlich ein Klappentext, der mich direkt gepackt hat und das Wissen, das Sarah Sommerhäuser dieses Buch geschrieben hat und schon war klar: Ich möchte es unbedingt lesen.
Und nun sitze ich hier. Mein Kopf ist noch immer an der Mosel, bei Fiona, Tristan und ihrer Geschichte. Mir ist nicht ganz klar, was ich fühlen bzw. wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll, denn dieses Buch ist absolut besonders.
Eindringlich, echt, spannend und voller Liebe, Missverständnisse und Hoffnung erzählt die Autorin die Geschichte von Fiona und, in dramatischen Rückblenden, auch die von Luise, Fionas Uroma.
Während ich durch die Seiten geflogen bin, hatte ich mehr als ein Mal das Gefühl, ebenfalls an der Mosel zu sein, dort, in der Kapelle, wo alles seinen Anfang nahm.

Sarah Sommerhäuser hat mit diesem Buch, diesem unglaublichen Geheimnis, mein Herz im Sturm erobert.
Und auch wenn es diese eine Kleinigkeit gab, die mir etwas unlogisch erschien, war es dennoch ein absoluter Genuss, diese Geschichte zu lesen. Mein Kopf möchte tatsächlich sogar noch dort bleiben, auf dem Weingut, bei der Familie Lorenz und auch Tristan. Denn es war einfach wunderschön dort.

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