Cover-Bild Das ewige Ungenügend
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 27.04.2023
  • ISBN: 9783550201752
Saralisa Volm

Das ewige Ungenügend

Eine Bestandsaufnahme des weiblichen Körpers | Wo bleibt die weibliche Selbstbestimmung?

Wie viel Hyaluron passt in das Gesicht einer intelligenten Frau? Wie viel Botox kann ich meiner politischen Haltung zumuten? Wie viel Hängebrust ertragen? Saralisa Volm steckt mittendrin im Schönheitswahn. Es ist Zeit für körperliche Selbstermächtigung, besseren Sex, echte Wut, entspanntes Altwerden und dafür, endlich nein zu sagen.

Überall ist Körper. Überall ist Bewertung. Kein Entkommen. Was macht das mit uns? Saralisa Volm, Schauspielerin, Filmproduzentin und Kuratorin, ist hin- und hergerissen zwischen der Generalsanierung ihres Körpers und einem großen »Fuck you«. Kann man sich nicht einfach unförmig finden und trotzdem das Leben genießen? Die 38-Jährige hat sich beruflich und privat intensiv mit dem Thema Körper beschäftigt. Hier erzählt sie die Geschichte ihres ambivalenten Verhältnisses zum eigenen Körper. Sie ist der Ausgangspunkt für die feministische Auseinandersetzung mit dem Thema. Wer ist schuld an unserem Schönheitsdilemma? Und vor allem: Was können wir Frauen ihm entgegensetzen.

»Was für eine kluge, schmerzhafte wie intime Analyse der permanenten Fremdbestimmungen, denen der weibliche Körper ausgesetzt ist.« Samira El Ouassil

»Ein ehrlicher Blick in Abgründe und gleichzeitig eine Umarmung, warm und heilsam.« Verena Altenberger

»Fantastisches Buch! Lest es! Verschenkt es an junge Menschen.« Teresa Bücker

»Gemeinsam bewohnen wir dieses Gefängnis des Nicht-Genügens. Und nur gemeinsam kann uns der Ausbruch gelingen. Dieses so kluge wie schmerzhafte Buch liefert uns den Schlüssel.« Maria Furtwängler

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2023

Ich bin schön, also bin ich.

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„Ich bin schön, also bin ich. Ich bin schlank, also bin ich. Ich bin von mir erschaffen, um für euch zu sein.“

Der weibliche Körper ist der ständigen Bewertung ausgesetzt. Zu dick, zu dünn. Zu klein, ...

„Ich bin schön, also bin ich. Ich bin schlank, also bin ich. Ich bin von mir erschaffen, um für euch zu sein.“

Der weibliche Körper ist der ständigen Bewertung ausgesetzt. Zu dick, zu dünn. Zu klein, zu groß. Zu kleine Brust, zu großer Po. Und damit fängt es nur an. Inzwischen sind sogar unsere intimsten Stellen der öffentlichen Meinung ausgesetzt.
Dieses Phänomen ist in vielerlei Hinsicht problematisch. Es begegnet uns von klein auf und jederzeit in unserem Alltag. Es zerstört unser Selbstwertgefühl und unsere Beziehungen. Und es führt schlimmstenfalls zu Krankheiten, Traumata, Missbrauch, sexuellen Übergriffen und Suizid.
Auch Regisseurin, Schauspielerin und Autorin Saralisa Volm nimmt sich dieser Thematik an. Und das auf sehr persönliche und offene Weise. Diese Perspektive macht „Das ewige Ungenügend“ zu einem sehr intensiven Buch, das hochgradig betroffen macht. Die Autorin beleuchtet das Phänomen aus ihrer Rolle als Schauspielerin, als Künstlerin, als Frau und Mutter und als Jugendliche und Bulimie-Erkrankte.
Blitzgescheit und scharf analysierend auf der einen Seite und extrem persönlich und dadurch subjektiv auf der anderen. Man kämpft sich als Leserin durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Am Ende der Lektüre hatte ich das ungute Gefühl, dass die Autorin ihren Kampf in dieser Thematik noch lange nicht hinter sich und gewonnen hat. Deshalb möchte ich für das Buch eine Triggerwarnung aussprechen. Betroffene und Unsichere werden vielleicht darunter leiden. Für andere Leser
innen bietet es einen so tiefen Einblick in das Thema, wie ich ihn bisher noch nicht erlebt habe.

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