Ihren achtzehnten Geburtstag hat sich Ella irgendwie anders vorgestellt.
Ein bisschen mehr Luftballons, ein bisschen weniger Menschen die sie umbringen wollen. Der düstere Kerl, der ihr Leben rettet, ist zwar ganz süß, aber auch äußerst unhöflich - außerdem behauptet er, er sei ein Todesengel. Als er ihr auch noch weismachen will, dass sie der letzte Halbengel ist und als Einzige die Auslöschung der Menschheit verhindern kann, wächst ihr alles über den Kopf.
Wem soll sie vertrauen, wenn ihr ganzes Leben eine Lüge zu sein scheint?
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Saskia Louis hat ein Talent für humorvolle und romantische Liebesgeschichten. Doch auch im Bereich Fantasy überzeugen ihre Werke, dazu gehört auch die Engelstein Reihe. Zum Glück bekommt diese wundervolle ...
Saskia Louis hat ein Talent für humorvolle und romantische Liebesgeschichten. Doch auch im Bereich Fantasy überzeugen ihre Werke, dazu gehört auch die Engelstein Reihe. Zum Glück bekommt diese wundervolle Serie eine (überarbeitete) Neuauflage.
Ellas 18ter Geburtstag verläuft völlig anders als erwartet, schließlich rechnet man nicht damit, auf Engel zu treffen und noch weniger damit, selbst von einem abzustammen.
Die Geschichte konnte mich von Anfang an packen. Ich habe mich sehr leicht in Ella versetzen können und ihre Emotionen waren durchweg greifbar. Ich war sehr neugierig darauf zu sehen, wie sie alles meistert. Schnell nimmt die Geschichte an Tempo auf. Durch die stetige Spannung konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Ellas mitreißendes Erlebnis wird durch Ansätze für eine Lovestory ergänzt. Die romantischen Gefühle kamen toll bei mir an und es knistert richtig schön zwischen Ella und Gabe; ich bin gespannt, wie es sich zwischen den beiden weiter entwickelt.
Ich habe Ella und Gabe direkt ins Herz geschlossen. Doch auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen.
Der erstklassige Humor der Autorin lockert die Erzählung gekonnt auf.
Das Ende macht einfach nur Lust auf mehr. Zum Glück ist die Reihe abgeschlossen und die Neuauflage für die Folgebände schon angekündigt.
Wer möchte nochmal 18 sein? Gerade das Abitur bestanden und die Zukunft des Landes sein? Solche Reden gab es auch bei meinem Abiball. Allerdings wollte mich da niemand umbringen und mir erzählen, ich wäre ...
Wer möchte nochmal 18 sein? Gerade das Abitur bestanden und die Zukunft des Landes sein? Solche Reden gab es auch bei meinem Abiball. Allerdings wollte mich da niemand umbringen und mir erzählen, ich wäre ein Halbengel. Und wieso können Engel eigentlich nicht fliegen?
Ella hat dieses Glück leider nicht, denn ihr passiert genau das an ihrem 18. Geburtstag. Statt Luftballons, Geschenke und Party trachten seltsame Wesen nach ihrem Leben. Und wer ist dieser gutaussehende Typ, der behauptet ein Todesengel zu sein?
Die Autorin lässt mir keine Zeit zum Luftholen, denn rasant geht es in dieser Geschichte weiter.
Natürlich ist auch hier der typische Louis´sche Humor deutlich spürbar und die Fähigkeit der Autorin, dass sich ihre Leser in die geschaffenen Welten hineinversetzen können. Ich ertappe mich dabei, an die Existenz von Todesengeln zu glauben und fiebere mit Ella mit. Sehr sympathisch ist übrigens ihre Mutter, trotz des Namens, den sie ihrer Tochter gegeben hat. 😉
Ein gelungener Start, und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Teil 2 weitergehen wird.
Das Cover ist ziemlich düster. Der Großteil der Fläche wird von einem rot-braunen Nebel eingenommen, in dem man nur verschwommen schwarze Flügel und in der Ecke das Kreuz einer Kirche erkennen kann. ...
Cover
Das Cover ist ziemlich düster. Der Großteil der Fläche wird von einem rot-braunen Nebel eingenommen, in dem man nur verschwommen schwarze Flügel und in der Ecke das Kreuz einer Kirche erkennen kann. Die Protagonistin ist ebenfalls zu sehen. Ihr helles Oberteil sticht aus dem größtenteils düsteren Cover hervor, ihr Gesicht ist abgeschnitten, aber das tut dem Cover keinen Abbruch. Unter dem Titel im unteren Drittel ist ein Blutopal abgebildet, der dem Buch ebenfalls den Untertitel verleiht. Es ist in meinen Augen ein sehr gelungenes, passendes Cover zu dieser Geschichte.
Meinung
Engelsbücher sind immer so eine Sache bei mir, denn in diesem Genre ist es sehr schwierig, neue und innovative Dinge zu bringen. Dinge, die nicht schon so oft aufgetreten sind, dass sie schon zu völligen Klischees wurden. Hier hat der Klappentext schon einmal auf etwas Neues hingewiesen, deshalb war ich sehr gespannt, wie die Autorin ihre Geschichte umgesetzt hat.
Schreibstil
Zugegeben, am Anfang hatte ich meine Probleme, mich in den Schreibstil einzufinden. Es schien, das typische Normales-Mädchen-erfährt-dass-sie-nicht-normal-ist-Klischee zu sein und war genauso geschrieben, ohne irgendwelche Überraschungen, aber das vergeht. Nach den ersten zehn Prozent hatte ich mich in das Buch eingefungen. Es wird packender, fesselnder und der Schreibstil im Allgemeinen ist auf einmal irgendwie flüssiger. Beim Lesen fliegen die Augen förmlich über die Seiten, dass ich stellenweise mit dem Umblättern (Ich lese auf meinem 5-Zoll-Handy!) gar nicht hinterher kam. Die Autorin führt einen zu Beginn langsam, dann immer schneller in ihre eigene Engelsthematik ein und bringt es auch so herüber, dass es nicht erzwungen wirkt und der Leser sich mit Informationen überhäuft fühlt.
Handlung
In dem Buch dreht es sich um Elariel, kurz Ella. An ihrem Geburtstag findet sie sich auf einmal in Lebensgefahr wieder und kann nur knapp gerettet werden: Von einem Todesengel, der sie kurz darauf in ihr Hauptquatier bringt. Und das aus gutem Grund: Ella ist ein Halbengel und nicht nur das: Sie ist der letzte Halbengel und natürlich hält sie den Schlüssel in der Hand, um den bösen Erzengel Killian aufzuhalten. Oder eben nicht: Denn der Schlüssel zu dem Medaillon, das einst ihr Vater ihrer Mutter gab, bleibt verschwunden. Und dann wäre da natürlich noch die Sache mit den Engelssteinen. In Band 1 geht es um den Blutopal, aber was er damit auf sich hat … tja, das verrate ich nicht.
Wie man schon erkennt, gibt es hier durchaus einige Klischees, aber das ist bei Engelsbüchern heutzutage ja kaum zu vermeiden. Dennoch, und das hat mich sehr gefreut, hat Saskia ebenfalls ihre neuen, einzigartigen Elemente eingebracht, wie z. B. dass die Guten der Geschichte hier tatsächlich die Todesengel sind, was in dieser Hinsicht vollkommen neue Möglichkeiten eröffnet.
Charaktere
Ella ist unsere Protagonistin. Sie ist eine typische 18-Jährige, steht kurz vorm Abi und ihre beste Freundin und sie planen schon ein Auslandsjahr in Australien. Alles ganz normal also. Aber als Ella dann alles erfährt, merkt man immer mehr, was für eine innere Stärke sie besitzt. Sie ist stark, keine Frage, und auch clever, aber sie muss noch eine ganze Menge lernen. Von ihrer Denkweise und ihrem Handeln her, habe ich sie schnell ins Herz schließen können und erhoffe mir, in Band 2 etwas mehr über ihre Herkunft zu erfahren.
Gabe ist der Protagonist und ein Todesengel. Wenn ich ihn beschreiben müsste, fallen mir immer nur drei Worte ein: Unnahbar, unhöflich und verdammt cool. (Gut, das waren fünf Worte, aber egal.) Er ist einerseits ein richtiger Baddie, aber andererseits kann er auch ganz nett sein. Nett und süß. Aber nur manchmal.
Fazit
Trotz einiger Klischees konnte mich »Das Vermächtnis der Engelssteine – Blutopal« mit innovativen Ideen und sympathischen Charakteren überzeugen.Ich freue mich auf die Fortsetzung.