Die 17-jährige Eva lebt mit ihrer Schwester Faith und ihren Eltern im beschaulichen Suffolk an der britischen Küste. Als sie eines Tages einen Segelausflug mit ihrem Vater unternimmt, geschieht etwas Schreckliches: Das Boot kentert. Evas Vater verliert das Bewusstsein. Er wacht erst wieder auf, als ihn die Küstenwache aus dem Meer rettet - von Eva fehlt jede Spur. Nur ihre Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden.
Die Familie droht an dem Verlust der ältesten Tochter zu zerbrechen. Nur Faith will nicht glauben, dass ihre Schwester wirklich tot ist. Sie sucht verzweifelt einen Weg, um Eva zu finden. Dabei vertraut Faith auf das Einzige, was wirklich zählt - das Band zwischen Schwestern.
Ein düsteres Familiendrama vor atmosphärischer Kulisse. Nach "The Stranger - Wer bist du wirklich?" ist "Without You - Ohne jede Spur" bereits der zweite Roman von Saskia Sarginson, der bei beTHRILLED erscheint.
Das Buch 'Without You - Ohne Jede Spur' wurde von Saskia Sarginson geschrieben und erschien im 'be' Verlag.
Es handelt um ein starkes Mädchen namens Eva, das nach einem Segelunfall von einem mysteriösen ...
Das Buch 'Without You - Ohne Jede Spur' wurde von Saskia Sarginson geschrieben und erschien im 'be' Verlag.
Es handelt um ein starkes Mädchen namens Eva, das nach einem Segelunfall von einem mysteriösen Mann auf einer Insel festgehalten wird. Der Rest der Welt denkt Eva wäre tot. Die darauffolgende Zeit ist für sie und ihre Familie am schlimmsten. Die Stimmung ist bedrückend und nichts scheint mehr zu passen. Doch Faith, ihre kleine Schwester, glaubt daran, dass Eva noch lebt, aber keiner möchte ihr Glauben schenken. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf..
Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen, aber wurde meiner Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Es kommt lange keine Spannung auf, erst zum Ende hin und das hat mich wirklich gestört. Denn man hätte alles nicht so langziehen müssen. Dies macht es nämlich auch schwierig das Buch über längere Zeit zu lesen.
Trotz allem fand ich, dass die Szenen gut beschrieben wurde und man sich den Ort und die Insel vorstellen konnte.
Ich würde dieses Buch aber nicht weiterempfehlen. Denn man wurde zu lange hingehalten, um dann nur ein mageres Ende zu bekommen.
Cover
Es ist sehr düster und passt sehr gut zur Dramatik der Geschichte und des Genres. Zudem ist es durch die Titelfarbe sehr auffällig. Das Buch schreit nahezu den Leser an, es in die Hand zu nehmen.
Inhalt
Sie dachten alle, du wärst tot...
Die 17-jährige Eva lebt mit ihrer Schwester Faith und ihren Eltern im beschaulichen Suffolk an der britischen Küste. Als sie eines Tages einen Segelausflug mit ihrem Vater unternimmt, geschieht etwas Schreckliches: Das Boot kentert. Evas Vater verliert das Bewusstsein. Als er wieder aufwacht, wird er gerade von der Küstenwache aus dem Meer geborgen - von Eva fehlt jede Spur. Nur ihre Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden.
Die Familie droht an dem Verlust der ältesten Tochter zu zerbrechen. Nur Faith will nicht glauben, dass ihre Schwester wirklich tot ist. Doch sie kann nicht wissen, dass Eva tatsächlich noch lebt. Gefangengehalten auf einer kleinen Insel nicht weit von der Küste, sucht sie verzweifelt einen Weg zu entkommen...
Autorin
Saskia Sarginson schloss ihren Master in kreativem Schreiben am Royal Holloway College mit Auszeichnung ab. Bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben von Romanen widmete, arbeitete sie als Redakteurin für Gesundheits- und Beautythemen bei verschiedenen Frauenzeitschriften, als Ghostwriterin für die BBC Harper Collins sowie als Werbetexterin und Lektorin. Sie veröffentlichte bereits mehrere Romane. Ihr Titel "The Stranger - Wer bist du wirklich?" ist ebenfalls bei "be" erschienen.
Meinung
Als ich mich für diese Leserunde beworben habe, habe ich mich, wie so oft, von der Leseprobe und dem Cover angezogen gefühlt. Ich wäre sogar so weit gegangen und hätte gesagt, in die Irre führen lassen. Leider hat die Geschichte nicht das gehalten, was ich mir erwartet hatte, nämlich fesselnde Spannung, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Die Handlungen in dem Buch werden von unterschiedlichen Personen erzählt und das oftmals aus der Ich-Perspektive, weshalb mir anfangs nicht immer klar war, wer da gerade etwas erzählt. Das fand ich nicht so berauschend. Bei zwei Personen kann das noch gut gehen, aber bei vier oder mehr Personen? Da ist das Chaos vorprogrammiert! :/
Es fängt auch zunächst sehr spannend an, denn Eva wird nach einem Bootsausflug mit ihrem Vater vermisst, aber wir als Leser wissen, dass sie am Leben ist und nach einem Fluchtweg Ausschau hält, was sich als gar nicht so einfach erweist.
Faith, die Schwester, glaubt nicht an den Tod der Schwester und ist fieberhaft auf der Suche nach ihr. Ob es ihr gelingt, die Schwester wiederzufinden, wird in der Geschichte gelüftet.
Auch ein Geheimnis um Eva wird in zahlreichen Rückblenden aufgelöst, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte.
Ich muss zugeben, dass ich vieles nur überflogen bzw. sogar weggelassen habe, weil mich die Handlung einfach nicht fesselnd konnte und ich sie daher überaus langweilig fand. Es gab zwar einige durchaus interessante Punkte in der Geschichte, aber die konnten mich trotzdem vom Gegenteil überzeugen. Es war einfach überhaupt nicht meins gewesen, weshalb ich sehr enttäuscht bin. Einiges hat mich auch verwirrt und das hat mich komplett aus der Handlung geschmissen. Also ich kann das Buch leider gar nicht empfehlen.
Leider passt das Buch überhaupt nicht in das „Thriller“-Genre, obwohl der Plot anderes erwarten lässt.
Der Beginn ist durchaus spannend, die Spannung flacht aber nach den ersten Kapiteln extrem ab. Man ...
Leider passt das Buch überhaupt nicht in das „Thriller“-Genre, obwohl der Plot anderes erwarten lässt.
Der Beginn ist durchaus spannend, die Spannung flacht aber nach den ersten Kapiteln extrem ab. Man erfährt sofort, dass die vermisste Schwester Eva von einem Fremden auf einer Insel gefangen gehalten wird. Anstatt die Ermittlungen und Erkundungen/Unternehmungen der Familie (v.a. Der kleinen Schwester) darzustellen schleppt sich die Handlung langsam dahin. Die ständigen Perspektivenwechsel in jedem Kapitel tragen hierzu bei. Man erfährt viele Dinge aus der Vergangenheit, z.B. Der Beziehung der beiden Eltern und der Beziehung von Eva vor dem Verschwinden, aber die meisten dieser Dinge sind für die Handlung nicht wichtig und tragen auch nicht wirklich zum Figurenverständnis bei. Die Mutter und der Vater werden sehr gegensätzlich dargestellt in Bezug auf den Umgang mit dem Verschwinden der Tochter, leider werden für mich auch die entstehenden Konflikte zu wenig herausgearbeitet, als dass sich hier auch Spannung ergeben könnte. Mutter und Vater wirken beide sehr farblos. Auch die Suche von Faith nach ihrer Schwester war von Anfang an eindeutig, es war klar dass sie ihre Schwester finden würde. Aber auch hier wäre es spannender gewesen, wenn Faith HInweise entdeckt hätte und nach und nach auf die Idee gekommen wäre, die Insel zu besuchen. Statt dessen weiß sie das irgendwie schon seit Beginn, sodass die Spannung, ob Eva gefunden wird von Anfang an genommen ist. Auch Billy, der „Fremde“, der Eva entführt hat wirkt blass. Auch hier hätte man sich eine glaubwürdigere Geschichte ausdenken können, warum er Eva gefangen hält und die Beziehung zwischen den beiden mehr herausarbeiten können. Es werden zwar Andeutungen gemacht, dass Eva Sympathien für Billy entwickelt und umgekehrt, aber letzten Endes war es das dann auch schon. Man hofft beim Lesen ständig, dass im nächsten Kapitel doch endlich ein bisschen Spannung aufkommt, aber leider vergebens.
Fazit: Von Thriller leider keine Spur, diese Bezeichnung ist schlichtweg falsch. Ein im Grunde genommen guter Plot wird leider durch langatmige Erzählweise, ständige Handlungs- und Perspektivsprünge, sowie farblose Charaktere zu einer vor sich hin plätschernder Geschichte, in der der Ausgang eigentlich von Beginn an fest steht. Schade!