Der Auftakt zu einer faszinierenden Fantasy-Trilogie
In Russland das Kultbuch schlechthin und erfolgreicher als »Der Herr der Ringe« oder »Harry Potter«: Sergej Lukianenkos »Wächter der Nacht« – eine einzigartige Mischung aus Fantasy und Horror über den ewigen Kampf zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis. Auf Grundlage dieses Romans entstand der erfolgreichste russische Film aller Zeiten.
Seit Menschengedenken gibt es die sogenannten »Anderen«: Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Schwarzmagier. Unerkannt leben sie in unserer Mitte und sorgen dafür, dass das Gleichgewicht zwischen den Dunklen Anderen und den Hellen Anderen gewahrt bleibt. Zwei Organisationen, den »Wächtern der Nacht« und den »Wächtern des Tages«, obliegt es, den vor langer Zeit geschlossenen Waffenstillstand zu überwachen und jegliche Verstöße zu ahnden. Doch es heißt, dass ein mächtiger Anderer kommen wird, der die Fähigkeit besitzt, das Gleichgewicht der Kräfte für immer zu verändern. Und sollte er sich auf die Seite des Bösen schlagen, würde dies die Welt ins Chaos stürzen …
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Man tut sich mit dem Schreibstil und den Begriffen, bis hin zur Zeitform, die für das Buch verwendet wurde, sehr schwer. Jedoch ist die Idee einfach fantastisch, sodass man nur noch weiterlesen möchte. ...
Man tut sich mit dem Schreibstil und den Begriffen, bis hin zur Zeitform, die für das Buch verwendet wurde, sehr schwer. Jedoch ist die Idee einfach fantastisch, sodass man nur noch weiterlesen möchte.
Nachdem mich Sergej Lukianenko mit dem ersten Band der Trix Solier-Reihe so begeistern konnte, wollte ich nun auch die „Wächter“-Saga beginnen. Deren ersten Band hatte ich mir eh für 2020 vorgenommen und ...
Nachdem mich Sergej Lukianenko mit dem ersten Band der Trix Solier-Reihe so begeistern konnte, wollte ich nun auch die „Wächter“-Saga beginnen. Deren ersten Band hatte ich mir eh für 2020 vorgenommen und fand nun, das dies der richtige Augenblick wäre, um sie zu starten.
Da es sich um eine 12-teilige Reihe handelt, ging ich sehr gemütlich an diesen Band heran. Ich erwartete zwar, dass man mir ein paar Einblicke in diese Welt gewähren würde, es aber noch viele Geheimnisse geben würde und viele Fragen offen bleiben würden. Mein Glück, denn genauso spielte sich die Handlung ab. Ich erfuhr welche Mächte es gab, auch welcher der Hauptcharakter Anton stand und welche Aufgaben er hatte.
Dabei zeigte sich schnell, dass das Gleichgewicht beider Seiten auf einem Vertrag beruhte, welcher cleverer nicht hätte sein können. Er war nämlich so aufgebaut, das sogar die dunkle Seite Rechte hatte, welche die Seite des Lichts akzeptieren musste. Diesen Entschluss fand ich deswegen so spannend, da er einen kleinen Haken hatte. Denn neben den magischen Wesen der Nacht und des Lichts, gab es auch die ganz normalen Menschen, welche in diesem Pakt, aber kein Wörtchen mitzureden hatten.
So ergab es sich, das mir nicht nur ein spannendes und fantasievolles Abenteuer geboten wurde, sondern auch ein Horror-Roman und ein Werk über Gesellschaftskritik. Der Mix klingt erst einmal sehr verwirrend, wurde aber in der Umsetzung toll mit dem Setting und den Charakteren verflochten.
Dies bringt mich auch gleich zum Schreibstil, welchen ich wirklich nur loben kann. Blutrünstige Vampire wirkten auch so und das große Unheil im Buch sorgte dafür, das ich Gänsehaut bekam. Da die Geschichte viele Details und Charaktere beheimatete hieß es allerdings vermehrt auch aufzupassen. Da vieles noch nicht näher beleuchtet wurde und es bestimmt noch mehr schreckliche Wesen gibt, freue ich mich bereits sehr auf den Nachfolger.
Zusammengefasst bot mir der erste Band der Reihe eine interessante und fesselnde Handlung, welche Gut und Böse auf einem ganz anderen Niveau präsentierte. Die Geschichte an sich bot tolle Elemente und Charaktere, auch wenn es aufgrund der Fülle manchmal zu Verwechslungen kam. Trotzdem freue ich mich darauf erstmal in den nächsten Band eintauchen zu dürfen und zu sehen, was es in dieser Welt noch alles zu entdecken gibt.