Talking to the Moon

Ein berührender New Adult-Roman über die Studentin Judy, die zufällig den attraktiven Jaad kennenlernt und eine Stelle als Aushilfe in seinem Café annimmt. Musik verbindet die beiden und so kommen sie sich ungewollt näher. Das Buch hat eine super angenehme, cozy Atmosphäre, sodass man einfach eintauchen und abschalten kann. Die Lovestory ist süß und leicht und neben Musik, die durch Judys Musikwissenschaftsstudium und Jaads Band viel Raum bekommt, spielen auch Themen wie Rassismus und das Kennenlernen der eigenen Kultur eine Rolle, da Judys Familie aus Ägypten kommt und sie dem Islam angehört, während Jaads Mutter aus Saudi Arabien kommt. Dadurch entsteht eine passende Balance zwischen süßer Lovestory und Ernsthaftigkeit, denn die Geschichte regt ungezwungen zum Nachdenken an und zeigt ungeschönt Judys Lebensrealität als Hijabi. Der Schreibstil erzählt dabei sehr flüssig und leicht abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten und auch jene sind wirklich sympathisch. Die beiden haben eine gute Chemie und viel Charakter. Nur zum Ende hin ging es mir etwas zu schnell, da hätte ich mir nochmal eine größere Aussprache zwischen den beiden gewünscht, sonst habe ich nichts an der Geschichte auszusetzen. Insgesamt also das perfekte Buch, wenn ihr eine bittersüße Liebesgeschichte mit toller Atmosphäre und Slowburn sucht, die auch tiefgründige Themen aufgreift.

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Das Buch hat mich angesprochen, wegen dem Songwriting-Thema und dem Setting. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es ganz schön Zeit im warmen Kalifornien zu verbringen.

Judy mochte ich von Anfang an sehr. Sie lebt einfach für die Musik und man merkt ihr das total an. Auch schön fand ich ihre Freundschaft zu ihrer Mitbewohnerin, bei der die beiden sich bedingungslos unterstützen.

Das Buch ist aus wechselnden Perspektiven erzählt und die zweite Perspektive stammt von Jaad. Er hat sehr mit seiner Identität zu kämpfen und das war spannend mit anzusehen. Jaad und Judy verbindet die Leidenschaft für die Musik und ich fand es schön wie die beiden sich über die Musik immer weiter angenähert haben.

Die Beziehung der beiden hat sich im Laufe des Buches sehr schön entwickelt und mir hat gefallen wie Judy Jaad ihre gemeinsame Kultur näherbringt. Neben der Beziehung der beiden wurde auch immer wieder die Diskriminierung von Judy thematisiert, die ihr aufgrund ihres Kopftuches immer wieder widerfährt. Auch andere Themen, die eher seltener thematisiert werden, finden statt. Das hat mal besser und mal schlechter in den Roman gepasst.

Am Ende hat mich das Buch leider etwas verlassen, da ich mich mit dem Verhalten bestimmter Charaktere schwer getan habe und am Ende blieben mich zu viele Fragen offen.



Fazit:

Die Geschichte ist eine schöne Liebesgeschichte mit schön ausgearbeiteten Charakteren, bei dem mich aber einige Punkte etwas gestört haben.

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in wunderschönes Cover, welches die Thematik des Buches, nämlich Religion gut auffasst durch das Muster am Rand. Zudem sieht man die beiden Protagonisten Jaad und Judy am Strand, wo auch ein Teil der Handlung spielt. Zusätzlich besitzt es einen wunderschönen Farbschnitt, der super das Aussehen des ganzen Buches ergänzt.

Die Geschichte ist in zwei Erzählweisen getrennt, sodass man manchmal Jaads oder Judys Gedanken und Gefühlen folgt, was ich sehr schön fand. Die Geschichte selbst entwickelte sich angenehm und wichtige Themen finden Beachtung, wie Alltagsrassismus, Religion und viele weitere. Die Charaktere waren mir sympathisch und gut ausgearbeitet, sodass sie lebendig wirkten. Der Musikaspekt des Buches wurde gut eingearbeitet und die Songtexte waren einfach nur toll. Die ein oder andere Träne musste ich zwischendurch auch verdrücken. Da die Geschichte einem so nah geht, da man weiß, dass die Erlebnisse, die hier beschrieben werden, tagtäglich Millionen von Menschen ausgesetzt sind und dies nur stoppbar ist, wenn man sich selbst und seine Religion verleugnet.

Insgesamt ein tolles Werk, welches sicher nicht mein letztes der Autorin war.

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