Cover-Bild Tiere
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.09.2012
  • ISBN: 9783839891308
Simon Beckett

Tiere

Johannes Steck (Sprecher), Andree Hesse (Übersetzer)

Der tut nichts. Der will nur quälen.

Nigel ist sicherlich nicht der Hellste. Aber er ist ganz glücklich. Im Büro gibt es immer etwas zu kopieren, und außerdem sind da Cheryl und Karen. Auch im ehemaligen Pub, den früher seine Eltern führten und den Nigel jetzt bewohnt, fühlt er sich wohl. Es gibt hier zwar kein Bier und keine Zigaretten mehr, aber Nigel mag ohnehin viel lieber fernsehen und Comics. Und dann ist da noch der Keller. Hier hält Nigel seine »Mitbewohner«. Dass die nicht freiwillig da unten wohnen, stört Nigel kaum …

Johannes Steck ist mit seiner tiefen, ausdrucksstarken Stimme einer der beliebtesten deutschen Hörbuchsprecher und Stamminterpret der Romane von Simon Beckett. Hörbar diebischen Spaß hatte er an der Rolle von Nigel, dem etwas unterblichteten Comic-Fan und eigentümlichsten aller Simon-Beckett-Protagonisten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Ungewöhnlich gut

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Spannend, enkelerregend und durchaus skurril. Absolut nicht vergleichbar mit seinen anderen Werken, dennoch spannend . Hat mir sehr gut gefallen

Spannend, enkelerregend und durchaus skurril. Absolut nicht vergleichbar mit seinen anderen Werken, dennoch spannend . Hat mir sehr gut gefallen

Veröffentlicht am 26.09.2018

Der tut nichts. Der will nur quälen.

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Beschreibung:
Solange Nigel seiner Arbeit im Büro nachgehen kann, ist er glücklich. Nach dem Tod seiner Eltern, hat er den Pub zwar nicht mehr weiter geführt, aber er lebt dort noch und fühlt sich wohl. ...

Beschreibung:


Solange Nigel seiner Arbeit im Büro nachgehen kann, ist er glücklich. Nach dem Tod seiner Eltern, hat er den Pub zwar nicht mehr weiter geführt, aber er lebt dort noch und fühlt sich wohl. Kopiert er nicht gerade irgendwelche Dinge oder unterhält sich mit Karen und Cherly, ist er am liebsten im Pub, liest Comics oder schaut Kinderfilme. Außerdem hat er noch den Keller. Im Keller hält er "sie". Er umsorgt "sie", spielt mit "ihnen" und manchmal muss er "sie" auch erziehen.

Meinung:


Durch Zufall stolperte ich über das Hörbuch. Da ich die David Hunter Reihe schon super fand, dachte ich es sei mal an der Zeit etwas neues von dem Autor zu lesen bzw. zu hören. Man sollte sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass die Hunter Bücher eine ganz andere Richtung einschlagen als die anderen Werke des Autors. Sonst kann der Schuss nach hinten los gehen.

Den Sprecher, Johannes Steck, kannte ich zuvor nicht. Auch er wird zukünftig bevorzugt behandelt. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, musste er sich wohl oder übel in Nigel versetzten bzw. ihn darstellen. Das hat er ganz großartig gemacht. Schon ab der ersten Sekunde wird klar, dass dieser nicht gerade die hellste Birne im Leuchter ist. Genau das macht ihn aber auf eine gewisse Art auch so charmant.

Wie so oft hatte ich keine Ahnung was mich eigentlich erwartet bei der Geschichte. Auf der einen Seite wollte ich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und auf der anderen nur noch lachen, denn wie man sicher schon erahnen kann, ist es eine Mischung aus absolut krank und total witzig. Krank ist die Tatsache, was bzw. wie sich Nigel seine "Haustiere" hält und witzig aufgrund seiner so unschuldigen Art. Manchmal bekam ich schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich lachen musste. Ihr seht, der gute Nigel hat sehr für sehr ambivalente Gefühle bei mir gesorgt.

Neben den aktuellen Geschehnissen, wie beispielsweise einem bevorstehenden Besuch von Karen und Cherly, erzählt er auch immer wieder ein paar Anekdoten aus seiner Vergangenheit. Dem Leben mit seinen Eltern, wie er aufwuchs und das Leben in einem Pub. So baut sich langsam eine gewisse Spannung auf, denn man kann schon früh erahnen, dass etwas passieren wird. Man weiß eben nur noch nicht was. Das gefiel mir ebenfalls sehr gut und ich habe etliche Male mitgefiebert. Richtig gut gefiel mir das Ende, denn ich konnte mir so gar nicht ausmalen wo die Geschichte hinführen könnte. Sehr gut gelöst! 

Fazit:


Ein absoluter Hörgenuss, der ambivalente Gefühle für den Protagonisten weckt.

Veröffentlicht am 28.05.2023

Großartig gelesen, toootal kranke Geschichte

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Voyeur, Tiere, Flammenbrut und Obsession sind anders als die übrigen Simon Beckett-Bücher. Sie fallen unter die Psychothriller, wobei sie keine klassischen Thriller sind. Die Geschichten beginnen nicht ...

Voyeur, Tiere, Flammenbrut und Obsession sind anders als die übrigen Simon Beckett-Bücher. Sie fallen unter die Psychothriller, wobei sie keine klassischen Thriller sind. Die Geschichten beginnen nicht mit einer Leiche und einer darauf folgenden Ermittlung. Außerdem bekommt man viele überzeugende Einblicke in das kranke Gehirn der Protagonisten.

Es geht um einen erwachsenen Mann, der sich in seinem Keller unter der längst geschlossenen Bar Abteile zusammengestellt hat, in denen er menschliche Tiere hält. Verwahrloste Individuen, die Nigel als nichts geringeres als Tiere ansieht. Dabei traut niemand Nigel seine Bösartigkeit zu, er denkt und verhält sich wie ein Kind, was die meisten als Dummheit fehlinterpretieren. Nigel lebt mit seinen „Mitbewohnern“ alleine; als sich dann doch Besuch ankündigt wird alles erst richtig spannend.

Der Schreibstil ist wirklich gut. Es wirkt wirklich so, als ob Nigels kindlich-kranke Gedanken genau so aufs Papier gebracht wurden. Angefangen bei der Bezeichnung „es“ für die Menschen, die er im Keller hält, wodurch man sich am Anfang nicht sicher ist, ob es sich wirklich um Menschen handelt und später lange nicht weiß, ob es sich um Männer oder Frauen handelt. Es zieht sich bis zum häufigen Gebrauch Nigels von einzelnen Wörtern, am auffälligsten wohl toootal, durch.

Johannes Steck ist dabei der perfekte Leser für das kranke Gehirn. Man hört seine Freude beim lesen. Die Illusion muss wohl durch viel Zeit und Mühe zur Perfektion getrieben worden sein.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Mittelmäßiger Thriller

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In dem Buch Tiere von Simon Beckett, geht es um Nigel, er ist nicht sehr schlau und lebt alleine in seinem Pub von seinen verstorbenen Eltern. Unten im Keller des Pubs hält er Menschen in Käfigen und füttert ...

In dem Buch Tiere von Simon Beckett, geht es um Nigel, er ist nicht sehr schlau und lebt alleine in seinem Pub von seinen verstorbenen Eltern. Unten im Keller des Pubs hält er Menschen in Käfigen und füttert sie mit Hundefutter und Wasser. Auch wenn Nigel nicht sehr schlau ist, weiß er, wie er die Leute davon abhält in den Keller zu gehen und alles auffliegen zu lassen.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Das Hörbuch war angenehm zu hören. Der Sprecher hat das Hörbuch gut gesprochen. Den Protagonisten Nigel, konnte ich zum Teil gut verstehen. Seine Situation wurde gut beschrieben. Leider haben sich am Ende nicht alle Fragen geklärt, aber die meisten schon. Von Simon Beckett werde ich auf jeden Fall noch etwas Lesen und oder Hören.